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Orange Day in Ranstadt: Für eine Welt ohne Gewalt

Frauennotruf Wetterau

Auch die Gemeinde Ranstadt hat sich am “Orange Day” beteiligt, dem alljährlich am 25. November weltweit stattfindenden Gedenk- und Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Im frühen Dunkel des Spätherbsttages erstrahlte das Büro von Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel an zentraler Stelle des Rathauses in orangefarbenem Licht. “Die Gemeinde Ranstadt setzt damit ein Zeichen, gerade in Zeiten von Corona besonders aufmerksam gegenüber häuslicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu bleiben, nicht wegzuschauen, sondern zu helfen, nicht zu schweigen, sondern anzusprechen und sich anzuvertrauen”, sagte Reichert-Dietzel vor dem Rathaus und mit Blick auf dessen sanft erleuchtete Fassade. Der Ranstädter Hirsch ist im rechten Bogenfenster nur schemenhaft zu erkennen, tatsächlich strahlt das Wappentier in allen Regenbogenfarben. “Ein zusätzliches Zeichen für Vielfalt, gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme, den generellen Verzicht auf Gewalt und den Einsatz für unsere Demokratie”, betonte Reichert-Dietzel. (Wetterauer Zeitung, 26.11.2020)
Text und Foto: Inge Schneider

Inner Wheel Club Bad Nauheim-Friedberg: Orange gegen Gewalt an Frauen

Frauennotruf Wetterau

Mit Plakaten in knalligem Orange wird in Friedberg auf den “Orange Day” hingewiesen, der am Mittwoch, 25. November, begangen wird. Auf den Straßen der Innenstadt und in den Schaufenstern der Händler weisen die Plakate damit auf ein wichtiges Thema hin, denn mit ihrer Plakat-Aktion zum internationalen “Aktionstag gegen Gewalt an Frauen”, will der Inner Wheel Club Bad Nauheim-Friedberg einen Beitrag dazu leisten, um auf ein allgegenwärtiges und oftmals noch tabuisiertes gesellschaftliches Problem aufmerksam zu machen: Gut ein Drittel aller Frauen und Mädchen seien in ihrem Leben Gewalt beispielsweise in Form von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, Stalking, digitaler Gewalt, Gewalt im Namen der “Ehre” oder häuslicher Gewalt ausgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung. Unterstützt durch die Stadt Friedberg und kommunale Hilfseinrichtungen, wie das Frauenhaus Wetterau, wollen die Inner-Wheelerinnen neben dem Erreichen einer allgemeinen Sensibilisierung für dieses wichtige Thema auch auf bestehende Hilfsangebote für Frauen, denen Gewalt angetan worden ist, hinweisen und damit Opfern Mut machen, sich zur Wehr zu setzen.

Partnerschaft könne für Frauen gefährlich sein, schreibt der Inner Wheel Club. “Der gefährlichste Ort für Frauen ist dabei der innerfamiliäre Bereich. Laut der gerade veröffentlichten Statistik des Bundesfamilienministeriums waren in Deutschland 2019 insgesamt 141 792 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt. Knapp 115 000 Opfer davon waren weiblich. Die Dunkelziffer dürfte hier zudem um ein Vieles höher sein, da die Statistik lediglich die angezeigten Gewalttaten erfasst.” Viel zu oft werde gerade im Bereich der häuslichen Gewalt aber aus Angst und Scham geschwiegen, und leider werde nicht selten bei den Opfern selbst der Grund für die erlebte körperliche, verbale oder psychische Gewalt auch in eigenem “Fehlverhalten” gesehen.

Damit jeder Hilfe als seine Pflicht ansieht

Ziel der Aktionen des “Orange Day” am 25. November ist es, ein gesamtgesellschaftliches Umdenken zu erreichen, indem Gewalt an Frauen nicht als deren Privatproblem angesehen wird, sondern sich jede und jeder, die oder der die Gewalt bemerkt, zum Eingreifen und zur Hilfe verpflichtet fühlt. Als “weltweit größte eigenständige Frauen-Service-Club-Organisation, die neben Freundschaft und internationaler Verständigung insbesondere das Eintreten für soziale Belange zu ihren Zielen zählt”, sei es für Inner Wheel wichtig, die Ziele des Orange Day mit eigenen Beiträgen zu unterstützen.

Die Coronabeschränkungen machen den geplanten Informationsstand am 25. November auf dem Friedberger Elvis-Presley-Platz und die Abendveranstaltung im Alten Hallenbad zum Thema “Verbale Gewalt und Hass im Netz” unmöglich. Einzig die Plakataktion kann dank der Unterstützung der Stadt und zahlreicher Friedberger Einzelhändler umgesetzt werden,

Die Aktionen zum Orange Day werden auch in den nächsten Jahren immer am 25. November einen festen Platz bei den Aktivitäten des Inner Wheel Clubs Bad Nauheim-Friedberg haben. Wer sich hierfür oder für weitere Projekte des Clubs interessiert und sie unterstützen möchte, findet unter www.bad-nauheim-friedberg.innerwheel.de weitere Infos. (Wetterauer Zeitung, 22.11.2020)

Foto: PM
Vize-Präsidentin Antina Hübner (l.), Präsidentin Christa Carl (M.) und Vorstandsmitglied Sabine Ulrich vom Inner Wheel Club Bad Nauheim-Friedberg präsentieren eines der Orange-Day-Plakate.

Frauenseiten Wetterau: Infos rund um das Thema Gewaltschutz & Prävention im Wetteraukreis

Frauennotruf Wetterau

Im letzten Jahr gab es im Wetteraukreis fast 400 Fälle häuslicher Gewalt, die statistisch von der Polizei erfasst wurden. Die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher liegen. Gewalt gegen Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Sie ist ein globales Problem und kann überall auftreten: in jedem Land, auf der Straße oder Zuhause und auch in unserer Nachbarschaft.

Am 25. November rufen die Vereinten Nationen mit dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ weltweit Menschen und Institutionen auf, sich gegen Gewalt an Frauen einzusetzen. Auch im Wetteraukreis waren viele Aktionen geplant, um auf das Thema aufmerksam zu machen und Betroffene über Hilfsangebote zu informieren. Coronabedingt müssen viele nun abgesagt oder verlegt werden. Dennoch finden Sie viele Infos rund um das Thema Gewaltschutz & Prävention im Wetteraukreis auf den Frauenseiten Wetterau
Foto: Frauenseiten Wetterau

Pressemitteilung des Bündnis Istanbul-Konvention: Bessere Unterstützung für alle gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen

Frauennotruf Wetterau

24.11.2020
Noch immer werden nicht alle Frauen und Mädchen in Deutschland effektiv vor Gewalt geschützt, kritisiert das zivilgesellschaftliche Bündnis Istanbul-Konvention (BIK) anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November. Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist für 2019 einen Anstieg der häuslichen Gewalt aus. Jeden dritten Tag tötet ein Mann in Deutschland seine (Ex-) Partner*in, jeden Tag versucht es einer. Diese Femizide sind verhinderbar, betonen die Expert*innen. Sie bemängeln weiterhin, dass vor allem das Recht von marginalisierten Frauen und Mädchen auf Schutz und Unterstützung nicht ausreichend umgesetzt wird.

Im Bündnis Istanbul-Konvention haben sich über 20 der wichtigsten Frauenrechts- und Gewaltschutzorganisationen sowie Expert*innen mit einem Schwerpunkt zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen zusammengeschlossen. Gemeinsam fordern sie die Bundesregierung auf, Gewaltschutz über die Ressorts hinweg zur politischen Priorität zu machen. Für die konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention muss eine mit klarem Mandat und politischen Kompetenzen ausgestattete Koordinierungsstelle eingerichtet werden. Die Bundesregierung sollte außerdem eine einheitliche und effektive Gesamtstrategie im Sinne der Istanbul-Konvention entwerfen und diese mit entsprechenden personellen und finanziellen Mitteln ausstatten, fordert das Bündnis. Diese muss neben Schutzmaßnahmen auch präventive Maßnahmen enthalten, die auch die Ursachen von geschlechtsspezifischer Gewalt in den Blick nehmen und somit nachhaltig wirksam sein können.

Mit Inkrafttreten der Istanbul-Konvention in Deutschland vor rund drei Jahren hat sich die Bundesregierung dazu verpflichtet, Gewalt gegen Frauen und Mädchen nachhaltig zu verhindern und zu bekämpfen, die Betroffenen durch umfassende Präventionsmaßnahmen zu schützen und zu unterstützen. Das Abkommen hat weitreichende Konsequenzen auf der Bundes-, Länder- und der kommunalen Ebene und für viele verschiedene Bereiche von der Kultur- bis zur Gesundheitspolitik. Trotz wichtiger Initiativen des Bundesfrauenministeriums und stärkerer Fokussierung auf das Thema, mangelt es noch immer an ganzheitlichen politischen Maßnahmen und einer Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Die Verantwortlichkeit der Bundesministerien ist unklar, die Finanzierung von Frauenhäusern und Beratungsstellen, auch zu sexualisierter Gewalt, bleibt unzureichend. Hinzu kommt, dass die Schutz- und Unterstützungsangebote, auch für Mädchen, mangelhaft sind, und die politischen Maßnahmen nicht auf ihre Wirksamkeit überprüft werden, bemängelt das Bündnis. Vor diesem Hintergrund setzt das BIK große Hoffnung in die Monitoringstelle, deren Konzept gerade entwickelt wird. Das Bündnis fordert hierbei hohe Beteiligungsmöglichkeiten, damit in Zukunft bedarfsgerechte Maßnahmen für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder in Deutschland erfolgen.

Die Istanbul-Konvention betont den besonderen Schutz marginalisierter Personen und stellt sich gegen Diskriminierung. Wir sind noch weit davon entfernt, dass alle Frauen und Mädchen gleichermaßen Zugang zu Unterstützung und Schutz erhalten. Dies gilt beispielsweise für wohnungslose Frauen und LBTI* Personen. Nach wie vor findet sich auch kein Gewaltschutzkonzept für Frauen und Mädchen mit Behinderungen. Das BIK kritisiert insbesondere den Vorbehalt der Bundesregierung gegen Artikel 59 (2) und (3), weil dieser gewaltbetroffene migrierte und geflüchtete Frauen daran hindert, einen Aufenthaltstitel zu erhalten. Das Bündnis fordert, diese eklatante Ablehnung des Gewaltschutzes für Migrantinnen zu beheben.

Aktuell erarbeitet das BIK einen Schattenbericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland und reagiert so auf die bestehenden Missstände mit direkten Handlungsempfehlungen. Der Bericht wird im Frühjahr 2021 veröffentlicht.

Mitgliedsorganisationen: BAG Autonome Mädchenhäuser, BAG Forsa e.V., BAG kommunaler Frauenbüros, BAG Täterarbeit e.V., BAG Wohnungslosenhilfe e.V., bff – Frauen gegen Gewalt e.V., BIG e.V., BVFeSt e.V., DaMigra e.V., Deutscher Frauenrat e.V., djb e.V., Frauenhauskoordinierung e.V., gesine intervention, JUMEN, KOK e.V., S.I.G.N.A.L. e. V., MIA e.V., medica mondiale e.V., Weibernetz e. V., Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser

Beratende Expert*innen: Prof. Dr. Ariane Brenssell, Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel; Karin Heisecke, politische Beraterin und Expertin zu Gewalt gegen Frauen; Dr. Monika Schröttle, Forschungs- und Beobachtungsstelle Geschlecht, Gewalt, Menschenrechte (FOBES) am Institut für empirische Soziologie, Nürnberg

Pressekontakt für das Bündnis: Dr. Carolin Anthes, Koordinatorin Bündnis Istanbul-Konvention,
030 204569-17, anthes@frauenrat.de

Die Pressemitteilung ist hier als PDF herunterzuladen

Forderungen zur Finanzierung der Hilfestrukturen für von Gewalt betroffene Frauen und ihren Kindern

Frauennotruf Wetterau

Unser Bundesverband für Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe bff: hat zusammen mit der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser ZIF und dem Paritätischen Gesamtverband ein gemeinsames Eckpunktepapier zur Finanzierung der Hilfestrukturen für von Gewalt betroffene Frauen und ihren Kindern veröffentlicht. Diese bieten die Grundlage, ein tragfähiges und auskömmliches Finanzierungskonzept des Gewaltschutzes zu realisieren.

Das Papier enthält zentrale Forderungen zur finanziellen Ausstattung von Fachberatungsstellen, Schutzwohnungen und Frauenhäusern. Sehr viele der Einrichtungen sind seit Jahren unterfinanziert; gewaltbetroffene Frauen und Kinder erhalten zu oft keine spezialisierte Hilfe und Unterstützung, obwohl das die Istanbul-Konvention klar fordert.

Die beteiligten Organisationen wollen mit dem Eckpunktepapier einen Beitrag zur aktuellen politischen Debatte um die Ausgestaltung der Hilfestrukturen in Deutschland leisten. Das Eckpunktepapier richtet sich primär an politisch Verantwortliche auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Denn der Schutz vor Gewalt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der sich alle staatlichen Ebenen beteiligen müssen. Das Eckpunktepapier ist hier als PDF herunterzuladen

Soroptimistinnen Bad Nauheim: Aufgeben gibt es nicht!

Frauennotruf Wetterau

Die Bierdeckel sollen aufrütteln und helfen. Ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Die Soroptimistinnen Bad Nauheim und viele Wetterauer Gastronome hatten eine erneute Aktion bereits geplant. Doch jetzt stellt der Lockdown alle vor große Herausforderungen. Bierdeckel in einer Woche zu den “Orange Days” in Restaurants auszulegen geht nicht – aber aufgeben – das ist keine Option.

Die Botschaft steht auf Bierdeckeln: ""SI Club Bad Nauheim und Wetterauer Gastronom*innen" sagen NEIN zu Gewalt gegen Frauen". Der Soroptimistinnen Club Bad Nauheim hat diese einmalige Bierdeckel-Aktion letztes Jahr ins Leben gerufen und einen immensen Erfolg erzielt. Vor Ort mit den Gastronomen und natürlich für die betroffenen Frauen. Aber auch im Soroptimistinnen-Club selber: Die Aktion ist deutschlandweit zum Projekt des Monats gewählt worden.

Die jetzige Schließung von Restaurants und Kneipen stellt Präsidentin Georgette Storbeck und ihren Club vor große Herausforderungen: Alle wollen die “Orange Days”, die vom 25. November bis 10. Dezember weltweit auf das Problem von Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen, natürlich wieder unterstützen. Da ist Einfallsreichtum und viel Geduld gefragt. Alle hoffen auf den 1. Dezember. Auch die Wetterauer Gastwirte. “Einige Restaurants, die im letzten Jahr engagiert dabei waren, mussten wegen Corona bereits schließen. Diejenigen, die noch da sind, machen wieder mit”, sagt Storbeck.

Das heißt, die Soroptimistinnen Bad Nauheim haben wieder zahlreiche orange Bierdeckel und bereits Plakate drucken lassen und wollten diese eigentlich ab dem 25. November in Restaurants und Kneipen auslegen. Obwohl es sehr unsicher ist, ob und wann es zu Lockerungen kommen kann, hoffen alle auf Dezember und das Ende des zweiten Lockdowns. Allen Gastronomen liegt die Aktion am Herzen. Wie Evelyn Zielke vom Bad Nauheimer Hotel Rosenau: “Selbstverständlich machen wir wieder mit. Gerade in Corona-Zeiten wird das Thema Gewalt wieder brisanter.” Das sieht auch Hans Fertsch von der Weinhandlung Fertsch so: “Durch die Aktion können wir Menschen verschiedene Coleur ins Gespräch bringen.”

Mit der “Bierdeckel”-Aktion haben die Soroptimistinnen im vergangenen Jahr viel erreicht. Betroffenen Frauen wurde über Beratungsstellen geholfen, und viele sind auf das Problem aufmerksam geworden. Das haben die Soroptimistinnen durch Feedback und eine Evaluation erfahren. Einige Gastwirte kamen mit Gästen über die Problematik ins Gespräch, viele Bierdeckel wurden mitgenommen – zum Weiterreichen an Betroffene oder sogar für den “eigenen Bedarf”. “Eine Kellnerin hat mir erzählt, dass Ihre Schwester einen der Bierdeckel in der Schublade liegen hatte und ihn vor Kurzem einer Bekannten gab, die dringend ein solches dort aufgedrucktes Hilfsangebot brauchte”, berichtet Storbeck.

Genau das ist das Ziel der Aktion: Auf das Problem aufmerksam machen und unkompliziert Hilfe anbieten.

Werbetrommel im Ostkreis

Hier kommt in diesem Jahr der Frauennotruf aus Nidda wieder dazu. Diese Anlaufstelle beteiligt sich erneut an der Aktion und hat in den vergangenen Monaten “die Werbetrommel im Ostkreis gerührt”, wie Storbeck sagt. Drei weitere Gastronomen seien dadurch hinzugekommen.

Das Bad Nauheimer Projekt kam auf Clubebene Soroptimist International Deutschland so gut an, dass es zum Projekt des Monats Oktober gewählt worden ist. “Das hat unsere Erwartungen komplett übertroffen”, sagt Storbeck. Von all der Arbeit, die die Bad Nauheimerinnen in das Projekt investiert haben, profitieren nun andere Clubs deutschlandweit – und somit die betroffenen Frauen am jeweiligen Ort.

Das Bad Nauheimer Team hofft, im Dezember starten zu können und das Projekt mit den Gastronomen über den 10. Dezember hinaus verlängern zu können. “Das Thema muss unbedingt auf der Agenda bleiben”, bekräftigt Georgette Storbeck. (Wetterauer Zeitung, 20.11.2020)

Foto: PV/ARCHIV
Gemeinsam für die Aktion “Nein zu Gewalt gegen Frauen” engagieren sich neben vielen anderen Wetterauerinnen und Wetterauern (v. l.) Evelyn Zielke vom Hotel Rosenau in Bad Nauheim, Hans Fertsch von der Bad Nauheimer Weinhandlung Fertsch und Georgette Storbeck, die Präsidentin des Soroptimistinnen Club Bad Nauheim.

"frei leben – ohne Gewalt" - Am 25. November 2020 erinnert die blaue Fahne vor dem Rathaus an den „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“

Frauennotruf Wetterau

Weltweit organisieren Frauenprojekte und Initiativen, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen einsetzen, am 25. November den Aktionstag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Auch von staatlicher Seite wird zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Kinder aufgerufen.

Um auf diesen Aktionstag aufmerksam zu machen, werden vor den Rathäusern in Nidda und Ortenberg die Fahnen “frei leben – ohne Gewalt” der Menschenrechtsorganisation “TERRE DES FEMMES” gehisst.

Der Aktionstag erinnert an die Verschleppung, Vergewaltigung und Ermordung der drei prominenten Schwestern Mirabal im Jahr 1960 in der Dominikanischen Republik durch Soldaten des ehemaligen Diktators Trujillo. Dieses populäre Beispiel steht stellvertretend für die sexuelle, politische und kulturelle Gewalt Trujillos gegenüber Frauen. 1981 wurde der 25. November von lateinamerikanischen und karibischen Feministinnen zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen.

Frauen-Service-Klubs setzen Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Frauennotruf Wetterau

Am 25. November, dem “Orange Day”, werden seit 1981 die Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen thematisiert. Sie haben die dringend notwendige Stärkung von Frauenrechten zum Ziel. Die drei Frauen-Service-Klubs Soroptimist Club Bad Nauheim, der Zonta Club Bad Nauheim-Friedberg und der Inner Wheel Clubs Bad Nauheim-Friedberg haben schon in der Vergangenheit im gemeinsamen Einsatz Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Auch wenn in 2020 die gemeinsam geplanten Aktionen wegen Corona teilweise ausfallen, tun sie das was möglich ist. Hier geht es zum Artikel in der Wetterauer Zeitung
Foto: PV

Zuhause nicht sicher: Fälle von Gewalt in Partnerschaften auch 2019 auf hohem Niveau

Frauennotruf Wetterau

Die Zahl von Mord und Totschlag, Sexualdelikten, Körperverletzungen oder Stalking ist in (Ex-) Paarbeziehungen im Jahr 2019 auf hohem Niveau geblieben. Die neuen Zahlen der Kriminalstatistischen Auswertung Partnerschaftsgewalt des Bundeskriminalamtes zeigen insgesamt sogar einen leichten Anstieg. Hier geht es zur Meldung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Während der Corona-Krise ist vielen Menschen bewusst geworden, wie wichtig eine gute Nachbarschaft ist. Die Nachbarschaft im direkten Umfeld ist bei Gewalt in Familie und Partnerschaft besonders wichtig, um Betroffenen und ihrem Umfeld zu zeigen, welche Handlungsmöglichkeiten es gegen Gewaltsituationen im häuslichen Umfeld gibt und wo sie Hilfsangebote finden.

Deshalb wollen wir zusammen mit der Initiative „Stärker als Gewalt“ in diesem Jahr den November als einen bundesweiten Aktionsmonat für eine starke Nachbarschaft gegen häusliche Gewalt ausrufen. Gewalt gegen Frauen und genauso auch gegen Männer geht uns alle an. Unter dem Motto „Unsere Nachbarschaft ist #StärkerAlsGewalt“ steht der Zusammenhalt in der Nachbarschaft und in den Kommunen im Mittelpunkt: Um Gewalt zu erkennen, Betroffene zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, sich aus der Gewaltsituation zu befreien.
Die Aktion soll uns zum Handeln motivieren – für eine Nachbarschaft, die stärker als Gewalt ist.

20 600 Euro für soziale Projekte in der Großgemeinde Nidda - Der Frauen-Notruf sagt DANKE für die großzügige Spende!

Frauennotruf Wetterau

NIDDA – Mit 20 600 Euro unterstützt die Krugsche Stiftung in diesem Jahr soziale Projekte in Nidda. Zur Übergabe der Zuwendungen hatten Bürgermeister Hans-Peter Seum, Stadtverordnetenvorsteherin Susanne Repp und Pfarrerin Hanne Allmansberger Vertreter des Frauennotrufes, der Grundschulen in Nidda, der Niddaer Ausgabestelle der Schottener Tafel, des Gymnasiums, der Jugendhilfe und des Betreuungsvereins im Diakonischen Werk Wetterau in das Bürgerhaus eingeladen.
Die Krugsche Stiftung wurde 1763 durch Testament von Karl Wilhelm Krug zu Nidda gegründet und soll “armen Leuten in Nidda” Hilfen gewähren. Bürgermeister Hans-Peter Seum wies darauf hin, dass die Stiftung über ein Grundvermögen in Höhe von mehr als 50 000 Euro verfügt. “Es ist ein Segen, dass diese 250 Jahre alte Stiftung bis heute Bestand hat und immer noch über einen solchen soliden Grundstock verfügt” zeigte sich Seum bei der Zusammenkunft zufrieden, damit soziale Einrichtungen unterstützt werden zu könnten. “Regelmäßig kommen zusätzlich Spenden und Erbschaften hinzu, sodass auch in Zeiten ungünstiger Zinssituation finanzielle Mittel ausgeschüttet werden können.” Die Auswahl der in diesem Jahr begünstigten Einrichtungen sei dem Vorstand leicht gefallen. “Mit den ausgewählten Institutionen werden Menschen in besonderen Notlagen unterstützt, aber auch Investitionen ermöglicht, die aus verschiedenen Gründen anderweitig nicht gestemmt werden können”, so Seum weiter. In Zeiten knapper öffentlicher Haushalte sei es wichtig, auf regelmäßige Unterstützung auch aus Stiftungen zurückgreifen zu können.

Der Frauen-Notruf beabsichtigt die Herausgabe einer Broschüre mit Informationen zu Hilfsangeboten nach sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung. Außerdem soll über die Rechte der Frauen und die Möglichkeiten, Chancen und Folgen einer Strafanzeige aufgeklärt werden.

Das Gymnasium Nidda wird eine Kamera für Videokonferenzen anschaffen, die Jugendhilfe Nidda wird die finanzielle Zuwendung für die flexiblen und ambulanten Hilfsmaßnahmen für Eltern, Kinder und Jugendliche verwenden. Gerade im Bereich Beratungsangebote für Menschen mit Behinderungen sei eine erhebliche Unterdeckung entstanden, die aufgefangen werden müsse. Die Otto-Dönges-Schule wird die finanzielle Unterstützung für die Teilnahme am “Ferdi-Programm” zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen verwenden.

Der Betreuungsverein im Diakonischen Werk Wetterau wird die Zuwendung für eine Unterdeckung im Beratungsprojekt für Menschen mit Behinderungen verwenden. (Kreis-Anzeiger, 06.11.2020)
Foto: Bonarius

Informationsabend des Frauen-Notrufs Wetterau e.V. am 17. November

Frauennotruf Wetterau

Wetteraukreis(pm). “Gemeinsam gegen häusliche Gewalt” ist das Thema eines Informationsabends des Frauen-Notrufs Wetterau und der Koordinierungs- und Fachstelle „Nidda lebt Demokratie“ im Bürgerhaus Wallernhausen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 17. November, um 18 Uhr statt.
Häusliche Gewalt an Frauen und Kinder ist kein neues Phänomen, doch bedingt durch die Corona-Pandemie haben die Übergriffe im privaten Umfeld zugenommen, so die Initiative.

Dieser Entwicklung möchten sich die Expertinnen des Frauen-Notrufs Wetterau annehmen und im Vorfeld des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November verschiedene Fragen klären, zum Beispiel: Wie kann ich handeln, wenn ich einen Verdachtsfall im Familien-, Freundes-, oder Bekanntenkreis habe?

Aufgrund der Corona-Pandemie wird um Anmeldung per E-Mail an a.rabe@nidda.de oder unter der Telefonnummer 01 60-98 01 42 85 gebeten. (Wetterauer Zeitung, 23.10.2020)

Familienrechtliche Erstberatung Freitag, 06.11.2020

Frauennotruf Wetterau

Leider kann der Termin aufgrund der Einschränkungen durch Corona nicht stattfinden!

Auch in Zeiten von Corona bietet die Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der Termin ist am Freitag 06. November 2020 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Die Beratung findet im persönlichen Kontakt, unter Einhaltung der geltenden Infektionsschutzbestimmungen, statt. Bitte bringen Sie Ihren eigenen Mundschutz mit.

Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden.

Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de
Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt.

Pressemitteilung: Istanbul-Konvention konsequent umsetzen

Frauennotruf Wetterau

(01.09.2020) Die Bundesregierung veröffentlicht heute den GREVIO-Staatenbericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland. Auch über zwei Jahre nach Inkrafttreten der Gewaltschutz-Konvention fehlen Deutschland ein politisches Konzept, handlungsfähige Institutionen und die notwendigen Ressourcen, um alle Frauen und Mädchen vor Gewalt zu schützen, kritisiert das zivilgesellschaftliche Bündnis Istanbul-Konvention, BIK.

Der Zusammenschluss von Frauenrechtsorganisationen, Gewaltschutz-Verbänden und Expert*innen gegen geschlechtsspezifische Gewalt kreidet an, dass Hilfestrukturen für von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen in Deutschland weiterhin lückenhaft und unterfinanziert sind. „Frauenhäuser müssen immer wieder schutzsuchende Frauen mit Kindern abweisen. Beratungsstellen können Frauen oft nur auf Termine im nächsten Monat vertrösten. Vielerorts bleibt es noch dem Zufall überlassen, ob eine vergewaltigte Frau in der Notaufnahme auf Personal trifft, das sie qualifiziert versorgt und Beweismittel sichert,“ so Heike Herold, Geschäftsführerin der Frauenhauskoordinierung, FHK.

„Auf Bundesebene braucht es dringend einen neuen Aktionsplan gegen geschlechtsspezifische Gewalt, der für alle betroffenen Ministerien überprüfbare Ziele, Zeitschienen und Verantwortlichkeiten festlegt. Dies setzt eine staatliche Koordinierungsstelle für die Istanbul-Konvention voraus, die mit einem klaren Mandat ausgestattet, hoch in der administrativen Hierarchie verankert und mit einem ausreichenden Budget abgesichert ist. In den Bundesministerien und den Bundesländern muss Gewaltschutz zur Chef*innensache werden, damit sich für Gewalt betroffene Frauen und Mädchen endlich etwas ändert,“ fordert Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbunds, djb, für das Bündnis.

„Nicht nur bei Schutz und Unterstützung für Betroffene, sondern auch im Hinblick auf die Verhütung künftiger Gewalt sieht das Bündnis enormen Aufholbedarf. Die Förderung geschlechtsbewusster Gewaltprävention ist in Deutschland praktisch inexistent,“ bemängelt Nadine Seyler vom Bundesfachverband feministische Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, BVFeSt. „Wenn wir wollen, dass in 10 Jahren weniger Männer zu Tätern und Frauen zu Betroffenen werden, müssen wir heute mit Kindern und Jugendlichen an Rollenbildern, Konfliktlösungsstrategien und Selbstbehauptung arbeiten.“ In der Jugendhilfe haben sich geschlechtsspezifische Hilfen nach Gewalterfahrungen zudem noch nicht ausreichend etabliert, beobachtet das BIK. Beispielsweise werden bei Umgangsregelungen selbst nach sexualisierter Gewalt oft keine ausreichenden Schutzmaßnahmen für Mädchen getroffen.

„Der Schutz aller Frauen vor Gewalt ist ein bedeutender Grundsatz der Istanbul-Konvention. Er gilt ausdrücklich für besonders schutzbedürftige Personen, wie geflüchtete Frauen, Migrant*innen, Sexarbeiter*innen, Lesben, Trans- und Interpersonen oder Personen mit Behinderung,“ erklärt Martina Puschke, Projektleiterin bei Weibernetz. „Frauen und Mädchen mit Behinderungen sind besonders häufig von Gewalt betroffen. Ein umfassendes Gewaltschutzkonzept für Frauen mit Behinderungen, wie es sowohl die Istanbul-Konvention als auch die UN-Behindertenrechtskonvention fordern, steht aber noch aus.

“Zudem bemängelt das Bündnis, dass die Konvention in Deutschland noch immer nicht in voller Gänze Geltung hat. „Mit dem Vorbehalt gegen Artikel 59, der gewaltbetroffenen Frauen einen eigenständigen Aufenthaltstitel unabhängig vom Ehemann gewährt, tritt Deutschland Gewaltschutz für Migrant*innen mit Füßen. Auch der Gewaltschutz von geflüchteten Frauen ist weiterhin mangelhaft. Weder haben Sie uneingeschränkten Zugang zum Hilfssystem, noch finden geschlechtsspezifische Fluchtgründe in der Praxis ausreichend Berücksichtigung,“ kritisiert Jessica Mosbahi, Referentin für Menschenrechte und Politik von medica mondiale.

Die Istanbul-Konvention ist ein Menschenrechtsabkommen des Europarats zur Bekämpfung und Verhütung geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und Mädchen und seit Februar 2018 in Deutschland geltendes Recht. Das Abkommen hat weitreichende Konsequenzen auf der Bundes-, Länder- und der kommunalen Ebene und für viele verschiedene Ressorts von der Kultus- bis zur Gesundheitspolitik.

Bündnis Istanbul-Konvention: Im Bündnis Istanbul-Konvention haben sich mehr als 20 Frauenrechtsorganisationen, Bundesverbände und Expert*innen mit dem Arbeitsschwerpunkt Gewalt gegen Frauen und Mädchen zusammengeschlossen. Das Bündnis verfolgt das Ziel, als Teil der Zivilgesellschaft die Umsetzung dieser verbindlichen Konvention in Deutschland zu begleiten und voranzutreiben sowie das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung der Istanbul-Konvention zu stärken. Das BIK schreibt derzeit einen eigenen GREVIO-Alternativbericht, welcher Anfang 2021 veröffentlicht wird.

Mitgliedsorganisationen: BAG Autonome Mädchenhäuser, BAG Forsa e.V., BAG kommunaler Frauenbüros, BAG Täterarbeit e.V., bff – Frauen gegen Gewalt e.V.., BIG e.V., BVFeSt e.V., DaMigra e.V., Deutscher Frauenrat e.V., djb e.V., Frauenhauskoordinierung e.V., gesine intervention, JUMEN, KOK e.V., S.I.G.N.A.L. e. V., MIA e.V., medica mondiale e.V., Weibernetz e. V., Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser

Pressekontakt für das Bündnis: Monika Remé, Koordinatorin Bündnis Istanbul-Konvention,
reme@frauenrat.de

Beratung und Unterstützung in Zeiten der Corona-Pandemie

Frauennotruf Wetterau

Damit der Frauen-Notruf Wetterau e.V. auch während der Corona-Pandemie Beratung und Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen in vollem Umfang anbieten kann, musste die technische Ausstattung erweitert werden.

Dank der finanziellen Förderung durch die Lotterie GlücksSpirale konnten Laptops und Handys angeschafft werden.
Nun können die Mitarbeiterinnen des Frauen-Notrufs vom Home-Office aus beraten und unterstützen. Außerdem können sie an Online-Fortbildungen teilnehmen und eigene Online-Vorträge halten.

Ein herzliches Dankeschön vom gesamten Notruf-Team!

Pressebericht Kreisanzeiger: CDU Nidda informiert sich über den Frauen-Notruf und verspricht Unterstützung

Frauennotruf Wetterau

Der Frauen-Notruf war bei der CDU Nidda zu Gast. Christa Mansky und Christiane Wettig berichteten über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Arbeit im Frauen-Notruf. Die anwesenden CDU Mitglieder zeigten erfreulich großes Interesse und sagten dem Frauen-Notruf die Unterstützung der CDU Nidda zu. Hier geht es zum Pressebericht im Kreis-Anzeiger.
Foto: Ulrich

Den Dammbruch verhindern – die Istanbul-Konvention stärken

Frauennotruf Wetterau

Das Bündnis Istanbul-Konvention, ein Zusammenschluss von Frauenrechtsorganisationen in Deutschland, Verbänden und Expert*innen gegen geschlechtsspezifische Gewalt, zeigt sich besorgt über aktuelle Angriffe auf die Istanbul-Konvention, den bedeutendsten Frauenschutzvertrag in Europa.

Von der Bundesregierung fordert das Bündnis, Gewaltschutz von Frauen und Mädchen zu einem Eckpfeiler deutscher Außenpolitik zu machen. Es erklärt sich solidarisch mit den Frauenbewegungen und fortschrittlichen Kräften in Polen, Ungarn und der Türkei, die das Recht aller Frauen und Mädchen auf ein Leben ohne Gewalt verteidigen.

„Die Istanbul-Konvention war ein historischer Durchbruch für Frauen und Mädchen“, erklärt Katja Grieger, Geschäftsführerin des Bundesverbands Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff). „Wird die Konvention konsequent umgesetzt, rettet sie Leben. Staaten, die von dem Vertrag zurücktreten oder die Umsetzung blockieren, senden das Signal, Frauen ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit abzuerkennen.“

Jede dritte Frau in der EU hat seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren. In Deutschland versucht täglich ein (ehemaliger) Partner seine Frau umzubringen. Jeden zweiten bis dritten Tag geschieht ein solcher Frauenmord. 2019 gab es in der Türkei nach Angabe der Initiative „Wir werden Frauenmorde stoppen“ (Kadın Cinayetlerini Durduracağız) 474 Femizide. Gleichzeitig fordern prominente Vertreter*innen der Regierungspartei von dem Abkommen zurückzutreten. Auf EU-Ebene blockieren osteuropäische Staaten die Ratifizierung. Tschechien, die Slowakei, Bulgarien, Lettland und Litauen haben die Konvention zwar selbst unterzeichnet, aber noch nicht in nationales Recht überführt. In Ungarn hat das Parlament im Mai 2020 die Ratifizierung gestoppt. Zuletzt kündigte der polnische Justizminister im Juli 2020 an, einen Austritt zu befürworten.

Dabei berufen sich Gegner*innen des Abkommens immer wieder darauf, traditionelle Werte schützen zu wollen. Dies ist besorgniserregend. „Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein Verbrechen. Sie muss gestoppt werden vorbehaltlos und ausnahmslos!“, sagt Dr. Delal Atmaca, Geschäftsführerin des Dachverbands der Migrantinnenorganisationen. „Noch benutzen Politiker*innen die Drohung vor allem, um bei frauenfeindlichen Wähler*innengruppen zu punkten. Der tatsächliche Austritt Polens oder der Türkei wären ein Dammbruch, den es unbedingt zu verhindern gilt.“

Das Bündnis begrüßt, dass sich Bundesfrauenministerin Franziska Giffey bereits in einem Brief an ihre polnische Amtskollegin gewendet und Gewaltschutz zur Priorität der deutschen EU-Ratspräsidentschaft erklärt hat. Außenminister Heiko Maas sollte diesem Beispiel jetzt folgen und den Schutz von Frauen und Mädchen fest in der deutschen Außenpolitik verankern.

„Die Umsetzung der Istanbul-Konvention zu blockieren, verzögern oder rückgängig zu machen, muss Konsequenzen haben“, fordert Mona Küppers, Vorsitzende des Deutschen Frauenrates (DF), für das Bündnis. „Ein Europa ohne Frauenrechte und effektiven Schutz von Frauen vor Gewalt ist im 21. Jahrhundert nicht mehr verhandelbar.“

Die Istanbul-Konvention ist ein Menschenrechtsabkommen des Europarats zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und Mädchen und seit Februar 2018 in Deutschland geltendes Recht – leider immer noch mit Vorbehalten bezüglich der Rechte von Migrant*innen. Sie verpflichtet die Unterzeichnerstaaten dazu, zum Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt zusammenzuarbeiten (Artikel 62 Istanbul-Konvention).

Bündnis Istanbul-Konvention: Im Bündnis Istanbul-Konvention haben sich mehr als 20 Frauenrechtsorganisationen, Bundesverbände und Expert*innen mit dem Arbeitsschwerpunkt Gewalt gegen Frauen und Mädchen zusammengeschlossen. Das Bündnis verfolgt das Ziel, als Teil der Zivilgesellschaft die Umsetzung dieser verbindlichen Konvention in Deutschland zu begleiten und voranzutreiben sowie das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung der Istanbul-Konvention zu stärken.

Mitgliedsorganisationen: BAG Autonome Mädchenhäuser, BAG Forsa e.V., BAG kommunaler Frauenbüros, BAG Täterarbeit e.V., bff – Frauen gegen Gewalt e.V.., BIG e.V., BVFeSt e.V., DaMigra e.V., DF e.V., djb e.V., Frauenhauskoordinierung e.V., gesine intervention, JUMEN, KOK e.V., S.I.G.N.A.L. e. V., MIA e.V., medica mondiale e.V., Weibernetz e. V., ZIF

Pressekontakt für das Bündnis: Monika Remé, Koordinatorin Bündnis Istanbul-Konvention, 030 204569-27, reme@frauenrat.de

Die Soroptimistinnen unterstützen den Frauen-Notruf mit einer Spende

Frauennotruf Wetterau

Ein herzliches Dankeschön an den Serviceclub Soroptimist International Bad Nauheim für die großzügige Spende an den Frauen-Notruf! Wir haben uns sehr gefreut! Hier geht es zum Artikel der Wetterauer Zeitung

bff Fachtags-Video ist online: Suse. Im Recht! - Strategien für einen inklusiven Rechtsweg für Frauen mit Behinderungen

Frauennotruf Wetterau

„Suse schließt die Lücken beim Zugang zum Recht!“ – Suse setzt sich für einen barrierearmen Zugang zum Recht für Frauen und Mädchen mit Behinderungen ein. In dem Fachtags-Video werden Erfahrungen und Ergebnisse aus dem bff-Projekt „ Suse – sicher und selbstbestimmt. Im Recht. “ vorgestellt.

Das Projekt wird von Aktion Mensch und der CMS-Stiftung gefördert.

Während der digitalen Tagung findet ein Austausch mit Expert*innen und Selbstvertreter*innen über Bedarfe, Erkenntnisse und Lösungsansätze für einen barrierearmen und inklusiven Rechtsweg für Frauen und Mädchen mit Behinderungen statt.

Gleichzeitig ist der digitale Fachtag für Selbstvertreter*innen eine Plattform, auf der sie Ihre Perspektiven und Sichtweisen auf ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben artikulieren können.

Die digitale Abschlusstagung ist hier abrufbar.

Das vollständige Programm des Fachtags finden Sie hier

Gäst*innen sind:
Jürgen Dusel, Behinderten-Beauftragter der Bundes-Regierung
Martina Puschke, Weibernetz e.V., Kassel
Ricarda Kluge, Weibernetz e.V., Berlin
Katja Eichler, Vorstand Bundesnetzwerk für Frauen-Beauftragte in Einrichtungen, Marburg
Susann Schwentke, Suse-Beirat, Neumünster
Ursula Schele, bff-Vorstand und Suse-Beirat, Petze e.V., Kiel

Infos über das Projekt sind hier zu finden.

Frauen und Mädchen mit Behinderungen erhalten Hilfe und Unterstützung bei uns im Frauen-Notruf. Wenn Sie Gewalt erleben oder erlebt haben oder sich schützen wollen.

Hier auf Suse-hilft.de gibt es zu diesem Thema viele Infos in schwerer und Leichter Sprache und in DGS.

Bild: ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.

Presseartikel Wetterauer Zeitung - AUS DEM PARLAMENT

Frauennotruf Wetterau

Frauen-Notruf (jw) – Die Stadt Friedberg unterstützt die “Beratungs- und Interventionsstelle zu sexualisierter und häuslicher Gewalt” des Frauen-Notrufs Wetterau ab diesem Jahr mit einem regelmäßigen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro jährlich. Dem Antrag der Grünen stimmten bis auf einen FDP-Abgeordneten alle anderen zu. (Wetterauer Zeitung, 01.07.2020)

Istanbul-Konvention muss umgesetzt werden - Jahresbericht des Frauen-Notrufs Wetterau: Immer mehr Frauen nutzen die anonyme Online-Beratung. 273 Mädchen und Frauen suchten Schutz.

Frauennotruf Wetterau
Nidda (red). Die Bedeutung der Istanbul-Konvention für den Gewaltschutzbereich und deren konsequente Umsetzung auch in der Wetterau ist ein wichtiges Thema im Jahresbericht 2019 des Frauen-Notrufs.

Die Istanbul-Konvention ist das “Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt”. Das Abkommen umfasst alle Formen von Gewalt, definiert den Begriff Diskriminierung der Frau und legt einen besonderen Schwerpunkt auf häusliche Gewalt. Mit der Unterzeichnung im Februar 2018 hat sich Deutschland verpflichtet, ein Gesamtkonzept zu Schutz, Bekämpfung, Prävention und effektiver Strafverfolgung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu erstellen und auf allen Ebenen umzusetzen. Bisher wurden die Vorgaben nur unzureichend erfüllt. Mehr als die Hälfte der Wetterauer Bevölkerung sind Frauen. Jede zweite bis dritte Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt. Unterschiedliche Formen sexueller Belästigung erlebt jede zweite Frau in Deutschland. Mädchen und Frauen mit Behinderung sind doppelt so häufig von Gewalt und sexualisierte Gewalt betroffen als Frauen ohne Einschränkungen. Sie nehmen jedoch viel seltener die Unterstützungsangebote aus dem Gewaltschutzbereich in Anspruch. Um diese Situation zu verbessern, wurde 2015 vom Frauen-Notruf Wetterau das Netzwerk “Suse – sicher und selbstbestimmt. Frauen und Mädchen mit Behinderung stärken” gegründet.
In 2019 hat sich das Suse-Netzwerk um eine Arbeitsgruppe erweitert, die in Leichter Sprache arbeitet. So können Expertinnen in eigener Sache mit kognitiven Einschränkungen ihre Interessen einbringen. Zusätzlich wurde das inklusive Projekt “Gemeinsam gegen Gewalt” erarbeitet.
In 2019 nutzten 273 Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung die Unterstützung des Frauen-Notrufs Wetterau überwiegend mehrmals. Teilweise konnte der Kontakt durch das proaktive Vorgehen in direkter Zusammenarbeit mit der Polizei hergestellt werden. Beim proaktiven Ansatz informiert die Polizei von Gewalt betroffene Frauen, Mädchen und Trans über das Beratungsangebot des Frauen-Notrufs und bietet die Übermittlung der Kontaktdaten zur Terminabsprache an die Beratungsstelle an. Auch Angehörige und Menschen, die beruflich oder privat mit Häuslicher Gewalt, Stalking oder sexualisierter Gewalt in Berührung kamen, wurden beraten. Für Beratungsgespräche mit Rollstuhl-Fahrerinnen und Geh-Eingeschränkten konnte auf das Karl-Dietz-Haus ausgewichen werden, da die Räume des Frauen-Notrufs nicht barrierefrei sind. Zunehmend wurde auch die geschützte und anonyme Online-Beratung genutzt. Es fällt manchen Frauen, die von Gewalt betroffen sind, leichter, sich über diesen weniger direkten Kontakt mitzuteilen.
Zur Unterstützung der Fachkräfte im Wetteraukreis wurde die Broschüre “Häusliche Gewalt” aktualisiert, inhaltlich erweitert und neu aufgelegt. Die Broschüre dient Fachkräften dazu, sich über einen angemessenen Umgang mit dem Verdacht auf Häusliche Gewalt zu informieren, und zeigt die abgestimmte Arbeitsweise verschiedener Institutionen auf. Der Frauen-Notruf wirkte dabei im Rahmen des fachübergreifenden Arbeitskreises “Runder Tisch gegen häusliche Gewalt” mit.
Über weitere Arbeitsschwerpunkte und Maßnahmen des Frauen-Notrufs, Informationen zur finanziellen Situation, zur Vernetzungsarbeit mit anderen Einrichtungen und Institutionen in 2019 und die Ziele für 2020 kann im Jahresbericht nachgelesen werden. Dieser kann online auf der barrierefreien Homepage www.frauennotruf-wetterau.de heruntergeladen werden oder ist in gedruckter Version direkt im Frauen-Notruf erhältlich.
Ohne die Finanzierung durch Land, Kreis, Kommunen, Gemeinden und viele weitere Unterstützer wäre diese Arbeit im vergangenen Jahr nicht möglich. Auch die Ziele für 2020 sind jahresfüllend und wichtig, weshalb eine Fortführung und Stärkung der finanziellen Unterstützung dringend notwendig ist.
Die Beratungsstelle des Frauen-Notrufs befindet sich in Nidda, Hinter dem Brauhaus 9, und ist täglich von 9 bis 13 Uhr sowie mittwochs von 15 bis 19 Uhr erreichbar. Nach Absprache können Beratungen auch außerhalb der Öffnungszeiten und andernorts erfolgen. Die Beratung ist kostenfrei. Eine Kontaktaufnahme ist unter 06043/4471, per E-Mail an info@frauennotruf-wetterau.de oder über die geschützte Online-Beratung auf der Homepage www.frauennotruf-wetterau.de möglich.
[Kreisanzeiger, 27.06.2020]

Familienrechtliche Erstberatung - Freitag 03. Juli 2020

Frauennotruf Wetterau

Auch in Zeiten von Corona bietet die Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e.V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Termin ist der 03. Juli 2020 von 9.30 – 12.30 Uhr. Die Beratung findet im persönlichen Kontakt, unter Einhaltung der geltenden Infektionsschutzbestimmungen, statt. Bitte bringen Sie Ihren eigenen Mundschutz mit.

Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden.

Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de
Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt.

Studie der TU München zu Gewalt in Partnerschaften während der Corona-Pandemie

Frauennotruf Wetterau

Es gibt eine erste Studie zu Gewalt in Partnerschaften (häusliche Gewalt) und Gewalt gegen Kinder in Zeiten der Corona-Pandemie in Deutschland. Für die Studie wurden 3.800 Frauen zwischen 18 und 65 Jahren online nach ihren Erfahrungen befragt. Die Studie ist hinsichtlich Alter, Bildungsstand, Einkommen, Haushaltsgröße und Wohnort repräsentativ für Deutschland. Die Frauen wurden zwischen 22. April und 8. Mai 2020 nach dem vorangegangenen Monat gefragt. Das heißt, die Befragung bezieht sich auf die Zeit der strengsten Kontaktbeschränkungen.

Ein paar zentrale Ergebnisse:
Rund 3 Prozent der Frauen in Deutschland wurden in der Zeit der strengen Kontaktbeschränkungen zu Hause Opfer körperlicher Gewalt, 3,6 Prozent wurden von ihrem Partner vergewaltigt. In 6,5 Prozent aller Haushalte wurde Gewalt gegen Kinder ausgeübt. Nur ein sehr kleiner Teil der betroffenen Frauen nutzte Hilfsangebote.

Hier geht es zu den Studienergebnissen

Offener Brief: Ein Frauenmord ist kein Einzelfall und kein Versehen!

Frauennotruf Wetterau

In einem Offenen Brief fordern die Frauenbegegnungsstätte Uthamara und der Dachverband des êzidischen Frauenrats eine lückenlose Aufklärung des Femizides in Einbeck/ Niedersachsen. Über 150 Frauenorganisationen haben den Offenen Brief gegen den Frauenmord an Besma A. mitunterzeichnet. Auch wir unterstützen die Forderung des Offenen Briefes!

Besma A. wurde Mitte April von ihrem Ehemann erschossen. Der Ehemann rief danach die Feuerwehr an und erklärte, er habe seine Frau aus Versehen erschossen. Da der Täter unter massivem Alkoholeinfluss gestanden habe, erklärte ein Arzt ihn als nicht haftfähig und C.A. wurde in ein Krankenhaus gebracht. Noch am selben Tag wurde der Täter wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Offene Brief wurde inzwischen an zahlreiche Bundesministerien sowie niedersächsische Landesministerien übergeben und es hat eine Social-Media-Aktion stattgefunden. Hier geht es zum Offenen Brief

Familienrechtliche Erstberatung am 5. Juni 2020

Frauennotruf Wetterau

Auch in Zeiten von Corona bietet die Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e.V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Termin ist der 05. Juni 2020 von 10.00 – 12.30 Uhr. Die Beratung findet im persönlichen Kontakt, unter Einhaltung der geltenden Infektionsschutzbestimmungen, statt. Bitte bringen Sie Ihren eigenen Mundschutz mit.

Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden.

Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de
Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt.

Jahresbericht 2019

Frauennotruf Wetterau

Unser Jahresbericht über unsere Tätigkeit in 2019 ist fertig und steht zum Download bereit.
Hier finden/t Sie/Ihr alle Informationen zu unseren vielfältigen Aktivitäten im letzten Jahr.
Die Printausgabe versenden wir gerne.