Die Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 23. Januar 2025 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.
Herzlich Willkommen beim Frauen-Notruf Wetterau e.V.
Beratungs- und Interventionsstelle
Hilfe für Frauen, Mädchen und Transpersonen bei körperlicher, seelischer und/oder sexualisierter Gewalt.
Inklusives Projekt: Gemeinsam gegen Gewalt
Infos über Hilfen zum Schutz vor Gewalt
Wir sind eine inklusive Arbeits-Gruppe vom Suse Netzwerk in der Wetterau.
Unser Ziel ist: Es soll weniger Gewalt gegen Frauen mit Einschränkungen geben.
Wir wollen über Gewalt-Schutz informieren.
Die Infos sind für Frauen und Männer.
Die Infos sind für Menschen mit und ohne Einschränkungen.
Infos dazu finden Sie hier.
News
Über medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung
Frauennotruf WetterauRegion (red). Seit September ist im östlichen Teil des Wetteraukreises ein Linienbus unterwegs, der auf die medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung hinweist. Auf der Außenseite des Busses informiert ein Plakat über die Möglichkeit der vertraulichen medizinischen Versorgung nach sexualisierter Gewalt.
Im Wetteraukreis ist das Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim für die Versorgung zuständig. »Seit fast zehn Jahren bieten wir Frauen, Männern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich rund um die Uhr an uns zu wenden, wenn sie sexualisierte Gewalt erlebt haben. Die Versorgung ist vertraulich, niemand muss befürchten, dass wir die Polizei oder Familienangehörige informieren«, sagt Julia Häberle-Bergner, zuständige Mitarbeiterin bei Sexualdelikten in der gynäkologischen Ambulanz.
Verletzungen und Spuren sichern
Das Angebot umfasst neben der medizinischen Versorgung auch die Möglichkeit, Spuren und Verletzungen gerichtsfest sichern zu lassen. Diese werden für ein Jahr anonymisiert im Institut für Rechtsmedizin in Gießen aufbewahrt und erst im Fall einer Anzeigeerstattung an die Polizei übergeben. Torsten Werner, Leiter der Kriminalpolizei Wetterau, betont, dass im Fall einer späteren Strafanzeige die Spuren die Aussage des Opfers untermauern können.
Eine Beratung zum Thema Strafanzeige und psychosoziale Unterstützung nach sexualisierter Gewalt erhalten Frauen, Mädchen und Transpersonen beim Frauen-Notruf Wetterau. Wie im Krankenhaus wird dort vertraulich gearbeitet und nichts über den Kopf der Frau hinweg entschieden.
Ende Dezember startet zweiter Bus
Ende Dezember wird ein zweiter Bus starten und den westlichen Teil der Wetterau abdecken. Die Kampagne wird durch Förderungen des Landes und des Kreises ermöglicht. »Sie ist ein ideales Mittel, um diese wichtige Botschaft in die Fläche zu tragen«, sagt Landrat Jan Weckler (CDU).
Die Buskampagne ist eine von mehreren Maßnahmen, um im Wetteraukreis die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und betroffenen Menschen zur Seite zu stehen. Banner, Plakate, Broschüren und Flyer können kostenlos beim Frauen-Notruf angefragt werden. Weitere Infos zur medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung im Hochwaldkrankenhaus und zur psychosozialen Beratung gibt es auf www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de .