Die Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, dem 26. Juni 2025 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.
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Rückblick Interkultureller Familientag in Nidda
Frauennotruf WetterauAm Sonntag, dem 15. Juni, fand in Nidda der interkulturelle Familientag statt – mit Livemusik, Kinderprogramm, leckerem Essen und vielem mehr.
Wir waren mit einem Infostand vor Ort und haben über unser Angebot informiert sowie Gespräche mit Interessierten geführt!

Hinschauen, handeln, helfen - Frauen-Notruf Wetterau e.V. legt Jahresbericht 2024 vor
Frauennotruf Wetterau„Wir sehen genau hin, was es für einen besseren Gewaltschutz braucht und setzen uns dann zielgerichtet für Veränderungen ein“, fasst Jeanette Stragies vom Frauen-Notruf Wetterau e.V. bisher Erreichtes und neu gesteckte Ziele des Vereins zusammen. Der kürzlich veröffentlichte Jahresbericht 2024 vermittelt in dieser Hinsicht einen ausführlichen Einblick in alte sowie neue Arbeitsbereiche.
Der Kernbereich des Vereins ist die Beratung und Unterstützung von Frauen, Mädchen und Transpersonen, die Gewalt erfahren haben oder davon bedroht sind. Im vergangenen Jahr wandten sich 328 Frauen und 13 Männer an die Fachberatungsstelle in Nidda. Darunter waren auch Angehörige von Betroffenen und Fachkräfte, die das vertrauliche Angebot nutzten, um sich Rat zu holen. Fast die Hälfte aller Beratungen drehte sich um Häusliche Gewalt durch (Ex-) Partner oder Familienangehörige. „Häusliche Gewalt ist weit verbreitet. In unserem Jahresbericht betonen wir die gravierenden Folgen für die Betroffenen. Wir stellen aber auch die Auswirkungen auf mitbetroffene Kinder sowie auf uns als Gesellschaft in den Fokus, da das oft vernachlässigt wird“, erklärt Jana Tittel, die seit drei Jahren als Beraterin beim Frauen-Notruf arbeitet.
Oft bleibt es nicht bei körperlicher oder psychischer Gewalt gegen die Partnerin, so die Beraterinnen. In vielen Fällen sei Häusliche Gewalt auch mit sexualisierter Gewalt verbunden – ein Bereich, in dem die Fallzahlen in den vergangenen Jahren gestiegen sind. Der Frauen-Notruf ist im gesamten Wetteraukreis die einzige spezialisierte Anlaufstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt ab 16 Jahren. Zugleich ist er Koordinationsstelle für das Angebot der medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung. Dieses Angebot ermöglicht Betroffenen (Frauen wie Männern) eine vertrauliche medizinische Versorgung im Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim und auf Wunsch die Sicherung von Spuren der Tat, ohne dass die Polizei hinzugezogen wird. Im Gesamten nutzten 19 Personen, darunter 5 Minderjährige und ein Mann, das Angebot im vergangenen Jahr.
Im aktuellen Jahresbericht hebt der Frauen-Notruf Wetterau auch die kontinuierlich ausgebaute Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit hervor. Neben der individuellen Beratung hat sich dieser Arbeitsbereich in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil der Angebote entwickelt und wird stark nachgefragt. Die Präventionsarbeit richtet sich gezielt an Kinder, Jugendliche, Eltern sowie Fachkräfte und umfasst mittlerweile zahlreiche Workshops, die an Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen durchgeführt werden. Auch im Jahr 2024 wurden auf Anfrage neue Formate konzipiert, etwa zu „Sexualisierter Belästigung am Arbeitsplatz“ für Auszubildende und zum Thema „Häusliche Gewalt“ für Menschen mit Beeinträchtigung. Laut Mitarbeiterinnen sei der Bedarf noch lange nicht gedeckt, weder an Themen noch von Einrichtungen, die Workshops oder Vorträge anfragen.
Mit der Gründung von „pepper“ in 2024 als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche bei Häuslicher Gewalt hat der Frauen-Notruf eine weitere Weiche für die Zukunft gestellt. Die Beratungsstelle befinde sich derzeit im Aufbau und sei eine Herzensangelegenheit für die Mitarbeiterinnen. „Wir möchten einen vertraulichen Raum schaffen, in dem betroffene Kinder und Jugendliche über das Erlebte sprechen können. Je nach Alter unterstützen wir sie dabei, ihre Gefühle einzuordnen, sich selbst zu stärken und ein Gefühl von Sicherheit in ihrem Lebensumfeld zurück zu gewinnen“, führt Jana Tittel dazu aus.
Der Jahresbericht ist auf der Homepage www.frauennotruf-wetterau.de als PDF frei zugänglich. Auf Anfrage kann er auch per Post zugeschickt werden. Die Mitarbeiterinnen sind zu folgenden Zeiten persönlich in der Beratungsstelle und telefonisch unter 06043 4471 erreichbar: montags bis freitags von 09 bis 13 Uhr, mittwochs von 15 bis 19 Uhr. Die Adresse lautet Hinter dem Brauhaus 9 in 63667 Nidda. Kontaktaufnahme per E-Mail an info@frauennotruf-wetterau.de oder über die Online-Beratung unter www.frauennotruf-wetterau.de/de/online-beratung ist ebenso möglich.

Fachtag Frühe Hilfen 2025
Frauennotruf WetterauWir waren Anfang Juni auf dem Fachtag Frühe Hilfen Wetterau!🧑🏽🍼👶
Das Netzwerk ,,Frühe Hilfen – wohlbehalten aufwachsen in der Wetterau’’ bietet für alle werdenden Eltern sowie Eltern von Kindern bis zum dritten Lebensjahr Unterstützungsangebote an.
Gerade in dem Zeitraum von Schwangerschaft und Geburt steigt Partnerschaftsgewalt an, weshalb wir auch in diesem Netzwerk vertreten sind, denn jedes Kind hat das Recht gewaltfrei aufzuwachsen❗️
Thema des diesjährigen Fachtags war ,,Brückenbauer der Vielfalt’’.👥
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Interkultureller Familientag in Nidda
Frauennotruf WetterauInterkultureller Familientag in Nidda – wir sind dabei!
Am Sonntag, den 15. Juni, findet von 12 bis 18 Uhr der interkulturelle Familientag in der Altstadt und im Bürgerhaus von Nidda statt.
Ziel der Veranstaltung ist es, die gelebte Vielfalt in Nidda sowie die einheimischen Institutionen und Vereine sichtbar zu machen und den Austausch zu fördern.
Euch erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Livemusik, Kinderaktionen, kulinarischen Köstlichkeiten und vielem mehr!
Auch wir sind mit einem Stand vertreten – kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

Präventionstag Wetzlar
Frauennotruf WetterauAm vergangenen Freitag fand im Haus der Prävention in Wetzlar ein Aktionstag für Schüler*innen zum Thema Alkohol & Drogen statt, welcher vom Polizeipräsidium Mittelhessen organisiert wurde!🏫👀
Wir waren mit einem interaktiven Vortrag zum Thema K.O.-Tropfen vor Ort und haben in dem Zusammenhang auch über sexualisierte Gewalt aufgeklärt. Anwesend waren zum Beispiel auch die Jugend-, Drogen- und Suchtberatung, die Malteser sowie die Aktion-BOB.
Wir freuen uns, Teil eines so wichtigen Projekts zu sein und junge Menschen frühzeitig erreichen zu können! Danke an alle Organisator*innen, Teilnehmenden und natürlich auch die Schüler*innen für den informativen Austausch!🗣️

Infostand bei Tanzabend für Frauen*
Frauennotruf WetterauAm vergangenen Mittwoch waren wir in Schwalheim mit einem Infostand unter anderem zu dem Thema Ko-Tropfen bei einem Tanzabend für Frauen* vor Ort. Ziel war es hierbei Frauen* die Möglichkeit zu geben in einer angenehmen Atmosphäre, zu einer frühen Uhrzeit, gemeinsam tanzen gehen zu können. Wir haben uns sehr gefreut an diesem tollen Event teilzunehmen und einen Austausch zu ermöglichen! 🎼💜

Jahresbericht 2024
Frauennotruf WetterauWir freuen uns, mitteilen zu können, dass unser neuer Jahresbericht für 2024 ab sofort verfügbar ist. Der Bericht bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Entwicklungen, Erfolge und Zahlen des vergangenen Jahres. Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und laden herzlich ein, einen Blick in den Bericht zu werfen!
Der Bericht kann auf Anfrage in gedruckter Version bei uns erhalten werden oder Hier als Download heruntergeladen werden.
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Wir wünschen frohe Feiertage!
Frauennotruf WetterauWir wünschen allen feiernden Personen frohe Ostertage und allen Anderen eine erholsame Zeit!💐
Vom 18.04.-21.04. ist der Notruf geschlossen.
Wir sind ab dem 22.04. wieder zu unseren normalen Öffnungszeiten erreichbar.
Jedoch erleben auch während der Feiertage viele Menschen Gewalt.
Folgende Anlaufstellen sind erreichbar:
- Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 116 016 (in 18 verschiedenen Sprachen)
- Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung im Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim 06032 7021207/ Notaufnahme 06032 7022408
- Telefonseelsorge 0800 1110111
In akuten Notfällen bitte die Polizei unter 110 anrufen.

Familienrechtliche Erstberatung im Frauen-Notruf
Frauennotruf WetterauDie Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, dem 22. Mai 2025 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.

Workshop-Vorstellung: Gute Partnerschaft von Anfang an
Frauennotruf WetterauSeit zwei Jahren bieten wir den Workshop “Gute Partnerschaft von Anfang an” für Schüler*innen ab 12 Jahren an Wetterauer Schulen an. Heute möchten wir den Workshop etwas genauer vorstellen:
Zum Kontext:
Bereits in ersten Beziehungen tritt häufig Gewalt auf. Laut einer Studie der Fachhochschule Fulda, berichteten 65% der Schülerinnen und 60% der Schüler von erlebter Gewalt in der ersten Beziehung. Insbesondere Schulen eignen sich für die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen, da hier nahezu alle Jugendlichen erreicht werden können.
Um auf Sozialisationserfahrungen und unterschiedliche Lebensrealitäten der Geschlechter eingehen zu können, führen wir die Workshops gemeinsam mit einem männlichen Kollegen von pro familia durch.
Ziele des Workshops:
Gespür entwickeln für eigene Wünsche und Bedürfnisse, Bestärken im Grenzen setzen, Kenntnisgewinn über Rechte, Kritisches Hinterfragen von Geschlechterrollen, Partnerschaftsgewalt verhindern, Vertrautheit mit dem Hilfesystem der Wetterau
Der Workshop ist in seiner Ausgestaltung weitestgehend flexibel. Das bedeutet, er kann je nach Bedarf unterschiedlich gestaltet und entsprechend (z.B. im Rahmen einer Projektwoche, im Unterricht, in Jugendzentren etc.) durchgeführt werden.
Umfang und Kosten:
Der Schulworkshop ist für drei Schulstunden angesetzt. Die Pausen orientieren sich an regulären Schulpausen.
Der Pauschalpreis beträgt 300€ (zzgl. Fahrtkosten). 10 Workshops werden aktuell pro Jahr vom Wetteraukreis finanziert (max. zwei kostenfreie Workshops pro Schule).
Hier ist ein Überblick über unser gesamtes Präventionsangebot: www.frauennotruf-wetterau.de/de/praevention
Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an!

Fortbildungsangebot: Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung
Frauennotruf WetterauDie kostenlose, hybride Fortbildung richtet sich an Teilnehmende aus Ärzteschaft (Ärztliche Fortbildungspunkte sind durch die zuständige Ärztekammer sichergestellt.), Pflege, Gesundheitswesen, Beratungsstellen, Polizei, Verwaltung und Politik.
Zum Inhalt:
Leider sind die Hürden für Betroffene, nach einer erlebten Vergewaltigung Unterstützung in Anspruch zu nehmen, weiterhin hoch. Sie als Ärzte und Ärztinnen nehmen hier als nachweislich häufig erste Anlaufstelle für Gewaltbetroffene eine zentrale Stellung ein. Die Voraussetzungen für eine gute medizinische Versorgung und eine ggf. rechtlich verwertbare Befundsicherung nach sexueller Gewalt sind vielerorts noch optimierbar. Nicht selten fühlen sich Ärzte und Ärztinnen mit dieser besonders sensiblen Untersuchungssituation alleine gelassen. Die medizinische Versorgung und ganzheitliche Betreuung von Frauen (und auch Männern) nach einem möglichen sexuellen Gewaltgeschehen stellt für alle Beteiligten oft eine herausfordernde Ausnahmesituation dar. Zu den Herausforderungen gehören, dass die Patientin/der Patient womöglich außerhalb der Regelversorgungszeiten vorstellig wird, sich unter Umständen in einem sehr emotionalen, posttraumatischen Zustand befindet, sowie die Tatsache, dass ein ärztliches Vorgehen außerhalb der Routine erforderlich ist, z. B. für eine rechtssichere Spuren-/Befundsicherung. Der Versorgungsverbund „Medizinische Soforthilfe“ setzt genau an diesen Herausforderungen an und verknüpft etablierte medizinische Notfall-Versorgungsstrukturen mit konkreten Handlungshilfen und Unterstützung für die Spurensicherung.
Das Fortbildungsprogramm finden Sie im Anhang und hier geht es zur Online-Anmeldung: www.frauennotruf-frankfurt.de
Termin: Mittwoch, 30.04.2024, 9:30 – 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom in Frankfurt am Main / online
Veranstalterin: Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt am Main

Familienrechtliche Erstberatung im Frauen-Notruf
Frauennotruf WetterauDie Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, dem 27. März 2025 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.
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Rückblick 08.03.2025
Frauennotruf WetterauAm vergangenen Samstag, dem 08.03.2025, fand der Internationale Frauentag, auch feministischer Kampftag genannt, statt.
Aus diesem Anlass waren wir mit einem Infostand bei Rewe Turnwald in Nidda vor Ort und haben mit dem Verteilen von Infomaterialien und Nelken niedrigschwellige Gesprächsangebote ermöglicht. Außerdem waren wir bei der Podiumsdiskussion „Meilensteine der Frauenrechte“ vertreten, welche mit anschließendem Fastenbrechen von der Frauenorganisation der Ahmadiyya Gemeinde Nidda organisiert wurde.
Der Internationale Frauentag findet seinen Ursprung in der feministischen Arbeiterinnenbewegung im 19. Jahrhundert. Damals wurde unter anderem für das Frauenwahlrecht und die Emanzipation demonstriert. Rote Nelken wurden als Zeichen der Solidarität und der Zugehörigkeit der Demonstrantinnen am Revers getragen.
Neben dem Feiern der bisherigen Erfolge geht es am 08.03. auch um den weiteren Kampf zur vollständigen Geschlechtergleichstellung. Patriarchale Strukturen sind immernoch tief verankert und Gleichberechtigung in vielen Bereichen noch nicht gegeben.
Wir fordern gleiche Chancen und Rechte für Alle. Setzt euch mit uns nicht nur an solchen Tagen, sondern an jedem Tag dafür ein!🗣️🧡
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Spendenübergabe Zonta Club Nidda-Oberhessen
Frauennotruf WetterauWir bedanken uns herzlich für die Spende in Höhe von 1000 € von dem Zonta Club Nidda-Oberhessen! Im Rahmen von einem Besuch in unseren Räumlichkeiten fand ein wertschätzender Austausch statt und der Spendencheck wurde übergeben.

Prävention und Intervention
Frauennotruf WetterauNidda/Wetteraukreis (red). Die hohen Zahlen zu Gewalt an Frauen der vergangenen Jahre zeigen den enormen Bedarf an Beratungs- und Unterstützungsarbeit in diesem Bereich. Grünen-Direktkandidat Esra Edel informierte sich in einem Gespräch beim Frauen-Notruf Wetterau über dessen Arbeit. Der Verein bietet gewaltbetroffenen Frauen, Mädchen und Transpersonen ab 16 Jahren Hilfe und Beratung.
In einer Pressemitteilung berichtet Edel von den Eindrücken.
Ein ergiebiges Gespräch beim Frauen-Notruf Wetterau brachte viele Erkenntnisse über die Erfolge und Herausforderungen des Vereins zutage. Zu Gast in den Räumlichkeiten des Vereins mit Sitz in Nidda waren Esra Edel, Bundestagskandidat für die Wetterau, sowie Sharon Rieck, Stadträtin der Stadt Nidda (beide Bündnis 90/Die Grünen). Edel hatte sich auf den Weg nach Nidda gemacht, um sich selbst ein Bild über den nun seit über 35 Jahren wirkenden Verein zu machen.
Verbesserung der Finanzierung
Edel sagte: »Es ist gut, dass nun endlich das Gewalthilfegesetz beschlossen wurde. Hiermit werden gewaltbetroffene Frauen unterstützt und die Arbeit des Frauen-Notrufs erleichtert. Vor allem aber habe ich bei meinem Besuch mitgenommen, dass sich die Finanzierung in Zukunft noch verbessern muss.« Der Frauen-Notruf Wetterau erhält für seine wichtige Arbeit bereits finanzielle Unterstützung, zum Beispiel durch das Land Hessen, den Wetteraukreis, Kommunen sowie durch Spenden.
Mit einem Team von sieben hauptamtlichen Mitarbeiterinnen in Teilzeit leistet der Verein viel für gewaltbetroffene Frauen, Mädchen und Transpersonen. 341 Fälle begleiteten die Beraterinnen allein im Jahr 2024. Die Dunkelziffer an Betroffenen, die sich keine Hilfe holen, ist noch um ein Vielfaches höher.
Um die Betroffenen gut beraten und unterstützen zu können, ist der Verein sehr vielseitig aufgestellt und eng vernetzt mit beispielsweise der Polizei, Frauenhäusern und anderen Beratungsstellen sowie mit der Hochwaldklinik Bad Nauheim über das Angebot der medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung.
Die Präventionsarbeit vom Frauen-Notruf Wetterau umfasst unter anderem Workshops in Schulen, öffentliche Vorträge für Vereine und Informationsveranstaltungen in Deutschsprachkursen. In Kooperation mit anderen Einrichtungen der Gewalt- und Behindertenhilfe gibt es außerdem den »Starke Suse«-Workshop in einfacher Sprache für Frauen und Mädchen mit Behinderungen.
Unter dem Namen »pepper« plant der Verein den Aufbau einer niedrigschwelligen Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche als Mitbetroffene von häuslicher Gewalt im Wetteraukreis. Um die Bedürfnisse dieser besonders vulnerablen Gruppe individuell und zielführend adressieren zu können, bedarf es neben einem eigenen Konzept auch die passenden Räume, die zudem auch barrierefrei sein sollen. Dazu steht der Verein bereits im engen Austausch mit der Stadt Nidda.
Beratung und Barrierefreiheit
Zum Abschluss des regen Gesprächs bedankte sich der Bundestagskandidat Esra Edel für den informativen Austausch: »Ich danke dem Frauen-Notruf für die ungemein wichtige Arbeit, die der Verein in der Wetterau leistet. Dabei geht es nicht nur darum, Betroffenen nach einer Gewalttat umfangreiche Hilfen zu bieten, sondern vor allem auch um wertvolle Präventionsarbeit.« Esra Edel betonte zum Abschluss des Treffens: Sie werde hoffentlich dazu führen, Straftaten gegen Frauen, Kinder und Transpersonen in Zukunft zu reduzieren.
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Spendenübergabe Landfrauen Oppershofen
Frauennotruf WetterauWir bedanken uns herzlich bei den Landfrauen Oppershofen für die Spende in einer Höhe von 400€!
Die Landfrauen Oppershofen unterstützen uns seit einigen Jahren immer wieder mit ihren Spenden; auch für diese langzeitige Wertschätzung bedanken wir uns.

Neujahrsbrunch Ahmadiyya Frauenorganisation
Frauennotruf WetterauVor Kurzem wurden wir von der Frauenorganisation der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Nidda zu einem Neujahrsbrunch eingeladen. ☕✨
Wir bedanken uns für die Einladung sowie die offenen und vielfältigen Gespräche, welche bei diesem leckeren Brunch entstanden sind!
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Frauen-Union Wetterau, CDU Nidda und CDU-Bundestagskandidat Dr. Thomas Pauls zu Gast beim Frauen-Notruf Wetterau e. V.
Frauennotruf WetterauVertreterinnen der Frauen-Union Wetterau und der CDU Nidda besuchten in der vergangenen Woche gemeinsam mit dem CDU-Bundestagskandidaten Dr. Thomas Pauls den Frauen-Notruf Wetterau e.V. in Nidda.
Unsere dazugehörige Pressemitteilung ist HIER zu finden.

Spendenübergabe MEA Pâtisserie
Frauennotruf WetterauVor kurzem hat uns Miriam Gaube von der MEA Pâtisserie aus Bad Nauheim im Notruf besucht. Miriam setzt sich mit ihrer ‘Patisserie mit Gegenwind’ online so wie auch im Alltag für Themen wie Nachhaltigkeit aber auch Gewalt an Frauen ein.
Während der Orange Days im November bis Dezember 2024 hat sie Schokoriegel mit aufgedruckter Nummer des Hilfetelefons hergestellt und verkauft. Davon hat sie 2€ pro Riegel an uns gespendet.🍫
Nun hat sie uns eine Spende von über 500€ überreicht! Wir bedanken uns sehr für den spannenden Austausch sowie für dein Engagement!💪🧡

Familienrechtliche Erstberatung im Frauen-Notruf
Frauennotruf WetterauDie Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 23. Januar 2025 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.

Über medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung
Frauennotruf WetterauRegion (red). Seit September ist im östlichen Teil des Wetteraukreises ein Linienbus unterwegs, der auf die medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung hinweist. Auf der Außenseite des Busses informiert ein Plakat über die Möglichkeit der vertraulichen medizinischen Versorgung nach sexualisierter Gewalt.
Im Wetteraukreis ist das Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim für die Versorgung zuständig. »Seit fast zehn Jahren bieten wir Frauen, Männern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich rund um die Uhr an uns zu wenden, wenn sie sexualisierte Gewalt erlebt haben. Die Versorgung ist vertraulich, niemand muss befürchten, dass wir die Polizei oder Familienangehörige informieren«, sagt Julia Häberle-Bergner, zuständige Mitarbeiterin bei Sexualdelikten in der gynäkologischen Ambulanz.
Verletzungen und Spuren sichern
Das Angebot umfasst neben der medizinischen Versorgung auch die Möglichkeit, Spuren und Verletzungen gerichtsfest sichern zu lassen. Diese werden für ein Jahr anonymisiert im Institut für Rechtsmedizin in Gießen aufbewahrt und erst im Fall einer Anzeigeerstattung an die Polizei übergeben. Torsten Werner, Leiter der Kriminalpolizei Wetterau, betont, dass im Fall einer späteren Strafanzeige die Spuren die Aussage des Opfers untermauern können.
Eine Beratung zum Thema Strafanzeige und psychosoziale Unterstützung nach sexualisierter Gewalt erhalten Frauen, Mädchen und Transpersonen beim Frauen-Notruf Wetterau. Wie im Krankenhaus wird dort vertraulich gearbeitet und nichts über den Kopf der Frau hinweg entschieden.
Ende Dezember startet zweiter Bus
Ende Dezember wird ein zweiter Bus starten und den westlichen Teil der Wetterau abdecken. Die Kampagne wird durch Förderungen des Landes und des Kreises ermöglicht. »Sie ist ein ideales Mittel, um diese wichtige Botschaft in die Fläche zu tragen«, sagt Landrat Jan Weckler (CDU).
Die Buskampagne ist eine von mehreren Maßnahmen, um im Wetteraukreis die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und betroffenen Menschen zur Seite zu stehen. Banner, Plakate, Broschüren und Flyer können kostenlos beim Frauen-Notruf angefragt werden. Weitere Infos zur medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung im Hochwaldkrankenhaus und zur psychosozialen Beratung gibt es auf www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de .

»Opfer von Gewalt nachhaltig schützen«
Frauennotruf WetterauReichelsheim (pm). Gemeinsam mit Landtagsabgeordneter Annette Wetekam haben Mitglieder der Reichelsheimer CDU-Fraktion den Frauen-Notruf Wetterau in Nidda besucht. Empfangen wurden sie von Christa Mansky aus dem Vorstand, den Geschäftsführerinnen Jeanette Stragies und Anne Hantschel sowie den Mitarbeiterinnen Julia-Katharina Wintermeyer und Tina Müller.
Seit über 35 Jahren setzt sich der Frauen-Notruf für Frauen, Mädchen und Transpersonen ein, die von Gewalt betroffen sind oder waren. Ein Thema, das alarmierend aktuell ist: Im Jahr 2023 wurden in Hessen 12 000 Fälle häuslicher Gewalt gemeldet, wobei 81,3 Prozent der Opfer weiblich waren. Wetekam betonte, dass die Landesregierung das Thema fest in den Blick genommen habe und Initiativen ergreife, um Gewalt gegen Frauen präventiv zu bekämpfen und die Opfer besser zu schützen.
Der Frauen-Notruf ist Teil des Unterstützungsnetzwerkes. Menschen jeden Alters und aus allen Gesellschaftsschichten kommen zu den Beratungen, und die Möglichkeit einer anonymen Online-Beratung werde immer häufiger in Anspruch genommen, erfuhr die Delegation. Im Jahr 2023 verzeichnete die Einrichtung rund 300 Fälle von Gewalt. Neben der direkten Unterstützung bietet der Frauen-Notruf auch Fortbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen an Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen.
Ein drängendes Thema benannte Mitarbeiterin Julia-Katharina Wintermeyer: Väter, die gegen ihre Ex-Partnerinnen gewalttätig waren oder sind, behielten in der Regel weiter das Umgangsrecht mit ihren Kindern. Diese Problematik stelle betroffene Frauen vor immense Herausforderungen und Risiken. Wintermeyer betonte die Notwendigkeit einer Gesetzesänderung, um den Kindern und den Frauen besseren Schutz zu bieten.
»In einer Zeit, in der geschlechtsspezifische Gewalt immer mehr in den Fokus gesellschaftlicher Diskussionen rückt, ist die Arbeit des Frauen-Notrufs Wetterau von größter Wichtigkeit«, sagte Wetekam. Es bedürfe einer gemeinsamen Anstrengung, um der Gewalt entgegenzuwirken und den Opfern die dringend benötigte Unterstützung zukommen zu lassen. Nur durch sensibilisierte Aufklärung und rechtliche Veränderungen werde ein nachhaltiger Schutz für Frauen und Kinder gewährleistet.

Engagiert für Frauen in Not. Frauen-Notruf Wetterau e.V. erhält das Regional-Label „Vielfalt Wetterau: … Region für ALLE!“
Frauennotruf WetterauSeit 36 Jahren engagiert sich der Frauen-Notruf Wetterau für Frauen, Mädchen und Transpersonen ab 16 Jahre, die von Gewalt betroffen sind. Dafür hat das WIR-Vielfaltszentrum den Verein mit dem Regional-Label des „Vielfalt Wetterau: … Region für ALLE!“ ausgezeichnet.
„Der Frauennotruf berät unabhängig von Herkunft, sozialem Status, Alter, Sprache, religiöser und politischer Weltanschauung und gleich welcher Lebensform. Er ist damit ein bemerkenswertes Beispiel für die Förderung von Vielfalt und Individualität im Wetteraukreis“, sagte Kreisbeigeordnete und Schirmherrin Marion Götz bei der Übergabe der Auszeichnung. Zudem beeindrucke der Frauennotruf Wetterau e.V. mit vielfältigen mehrsprachigen und inklusiven Informations- und Bildungsangeboten. „Das unterstreicht zusätzlich das intensive Bestreben, Vielfalt nicht nur intern, sondern auch in der gesamten Gemeinschaft und im Wetteraukreis zu fördern“, so Götz.
Der Verein bietet Informationen auf seiner Webseite in neun verschiedenen Sprachen an, um auch Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung zu erreichen. Texte in Leichter Sprache und Videos in Gebärdensprache sind ebenfalls auf der Webseite zu finden. Außerdem hält das Team Vorträge zum Beispiel in Sprachkursen für geflüchtete Frauen. Zusätzlich leitet der Frauen-Notruf Wetterau e.V. unter dem Titel „Starke Suse“ Gewaltpräventionskurse für Frauen und Mädchen mit Behinderung und bemüht sich, Betroffene mit Migrationsgeschichte zu erreichen. Mit öffentlichen Aktivitäten und einer ausgeprägten Netzwerkarbeit nach außen zeigt der Frauen-Notruf Wetterau e.V sein Engagement und seine Bemühungen für Vielfalt und Demokratie. Unter anderem beteiligt sich der Verein mit eigenen Veranstaltungen auch an den Interkulturellen Wochen in Wetteraukreis. Die Teammitglieder arbeiten eng mit anderen Akteuren in der Wetterau zusammen, etwa mit dem Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim, um Betroffene effektiv zu beraten und begleiten.
„Wir haben in den letzten 36 Jahren sehr viel erreicht. Ganz am Anfang haben die Frauen in ihren Wohnzimmern beraten und mit ihrem Engagement den Grundstein für den Frauen-Notruf Wetterau gelegt. Jetzt arbeitet das Team des Frauen-Notrufs Wetterau professionell mit erfahrenen Mitarbeiterinnen, die seit Jahren im Bereich Gewalt gegen Frauen und Mädchen tätig sind“, erklärte Anne Hantschel, Mitarbeiterin des Frauen-Notrufs Wetterau e.V.
Das Label „Vielfalt Wetterau: … Region für ALLE!" würdigt Vereine, Organisationen, Initiativen, Unternehmen und Kommunen, die sich in besonderer Weise für die Förderung der Diversität in der Region engagieren. Die Koordination sowie inhaltliche Gestaltung des Labels hat das WIR-Vielfaltszentrum Wetteraukreis inne. Es initiiert regelmäßig Workshops zu den Themen Diversität, Antidiskriminierung und Vielfaltsöffnung und unterstützt so neben der Netzwerkarbeit auch die Weiterbildung und Sensibilisierung der Botschafterinnen und Botschafter.
Quelle: Wetteraukreis, 04.12.2024
Foto (Wetteraukreis): Kreisbeigeordnete Marion Götz (zweite von rechts) übergab das Vielfalts-Label an die Mitarbeiterinnen des Frauen-Notrufs Wetterau e.V. und dankte ihnen für 36 Jahre engagierte Arbeit.

Familienrechtliche Erstberatung im Frauen-Notruf
Frauennotruf WetterauDie Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 12. Dezember 2024 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.