Gemeinsam gegen Gewalt
Geschichte des Projektes
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25. April 2018
In der Wetterau gibt es das Suse-Netzwerk.
Die Wetterau ist ein Land-Kreis.
Das Netzwerk arbeitet für Gewalt-Schutz.
Für Frauen mit Einschränkungen.
Im Netzwerk arbeiten Fach-Frauen aus der Wetterau zusammen.
Bei einem Treffen vom Suse-Netzwerk hatten die Frauen eine Idee:
Wir machen einen Fach-Tag gegen Gewalt.
Das Suse-Netzwerk will inklusiv arbeiten.
Darum sind heute zwei Frauen mit Einschränkungen dabei:
Eine Werkstatt-Rätin.
Eine Prüferin für Leichte Sprache.
Die zwei Frauen sind zum ersten Mal dabei.
Die Frauen kommen aus den Wetterauer Werkstätten.
Die Frauen können die Fach-Frauen nicht verstehen.
Die Fach-Frauen sprechen zu schwierig.
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1. Mai 2018
Die Prüferin für Leichte Sprache schreibt einen Brief.
An die Fach-Frauen im Suse-Netzwerk:
Bei dem Treffen am 25.4.18 gab es keine Leichte Sprache.
Die Prüferin konnte fast nichts verstehen.
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26. Juni 2018
Erstes Treffen der AG Veranstaltung für den Fachtag.
Wir sind die AG Veranstaltung:
· Christa vom Frauen-Notruf in Nidda.
Der Frauen-Notruf ist eine Beratungs-Stelle.
· Birgit von der Lebens-Hilfe.
· Sabine von der Behinderten-Hilfe Wetterau-Kreis.
· Miriam von Wildwasser.
Wildwasser ist auch eine Beratungs-Stelle.
· Und Marianne vom Wetterauer Büro für Leichte Sprache. -
23. August 2018
Die Fach-Frauen im Suse-Netzwerk sprechen über den Brief.
Sie überlegen: wie kann inklusive Arbeit im Netzwerk aussehen?
Wie können wir mit Menschen mit Einschränkungen zusammen arbeiten?
Die Fach-Frauen haben wenig Zeit für die Arbeit im Netzwerk.
Treffen in Leichter Sprache brauchen aber viel mehr Zeit.
Die Frauen haben eine Idee:
Wir machen eine Arbeitsgruppe für Frauen mit Einschränkungen.
In den Wetterauer Werkstätten.
Die AG kann über die Infos aus dem Netzwerk sprechen.
Das Netzwerk kann über die Infos aus der AG sprechen. -
3. Dezember 2018
Wir gründen die AG Suse für Frauen in den Wetterauer Werkstätten.
Die Frauen wollen über Gewalt-Schutz sprechen.
Die Frauen wollen Infos von Beratungs-Stellen anschauen.
Die Frauen wollen die Beratungs-Stellen in der Wetterau besuchen.
Wir schreiben Protokolle von allen Treffen.
Für die Frauen, die vielleicht mal nicht dabei sind.
Die Frauen haben viele Ideen und Wünsche -
21. Januar 2019
Die AG Veranstaltung trifft sich.
Wir denken über den Fachtag nach.
Wir haben im Suse-Netzwerk gelernt:
Menschen mit Einschränkungen brauchen:
· Mehr Zeit,
· Leichte Sprache.
Wir überlegen:
Wie kann das Programm für den Fachtag aussehen?
Wir wollen gerne für alle zusammen etwas machen.
Aber das ist schwer.
Wir haben nur einen Tag.
Wir haben nicht so viel Zeit.
Wir entscheiden uns:
Wir machen einen gemeinsamen Start.
Wir machen AGs für die Menschen mit Einschränkungen.
Und Vorträge für die Fachleute.
Wir machen einen gemeinsamen Abschluss.
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18. März 2019
Wir treffen uns wieder.
Wir müssen vieles besprechen:
· Welche AGs wollen wir auf dem Fachtag machen?
· Wer soll die AGs machen?
· Wieviel Räume brauchen wir?
· Was sollen die Menschen zu Mittag essen?
Und wir wissen auf einmal:
Wir wollen die Planung auch inklusiv machen.
Einen Fachtag für Menschen mit Einschränkungen planen?
Und Menschen mit Einschränkungen planen nicht mit?
Das ist doch einfach doof. -
15. April 2019
Die AG Suse trifft sich wieder.
Die Frauen sprechen über die Arbeit vom Netzwerk.
Das letzte Treffen ist lange her.
Marianne leitet die Gruppe.
Marianne war lange krank.
Zur Sicherheit wiederholen wir nochmal alles.
Susanne von der Frauen-Beratungs-Stelle in Friedberg ist dabei. -
6. Mai 2019
Die AG Suse trifft sich.
Die Frauen sprechen darüber:
Was machen die Beratungs-Stellen gegen Gewalt?
Wo sind die Beratungs-Stellen?
Wir schauen einen Film an.
Der Film heißt: Super-Heldin.
Marianne erzählt den Frauen vom Fachtag.
Die Frauen finden die Idee gut.
Die Frauen wollen gerne bei der Planung mit machen. -
5. Juni 2019
Die AG Veranstaltung trifft sich wieder.
Jetzt wollen wir die inklusive Planungs-Gruppe gründen.
Wir treffen uns mit:
· Der Planungs-Gruppe Fachtag,
· Den Frauen aus der AG Suse,
· Und 3 Männer aus den Wetterauer Werkstätten.
Der Fachtag ist für Männer und Frauen.
Also sollen auch Männer mit vorbereiten.
Wir sprechen über die inklusive Planungs-Gruppe für den Fachtag.
Die Frauen und Männer aus der Werkstatt sind begeistert.
Alle wollen mitmachen.
Wir sind jetzt also nicht mehr nur:
Sabine, Birgit, Christa, Miriam und Marianne.
Jetzt sind auch mit dabei:
· Ute und Kirsten aus der Gruppe Logofix.
Im Logofix werden Sachen bestickt oder beklebt.
Ute und Kirsten sind Prüferinnen für Leichte Sprache.
· Martina ist auch im Logofix.
Martina ist Frauen-Beauftragte.
· Meike und Claudia aus der Küche.
Claudia ist Prüferin für Leichte Sprache.
Meike ist die Vertreterin der Frauen-Beauftragten.
· Alex und Klaus aus der Kommissionierung.
Dort werden Teile zusammen gebaut und verpackt.
· Marie und Thomas aus der Konfektionierung.
Dort werden auch Teile zusammen gebaut und verpackt.
Thomas ist Prüfer für Leichte Sprache.
· Vinzenz aus der Löt-Gruppe.
Vinzenz ist auch Prüfer für Leichte Sprache. -
6. Juni 2019
Juni bis August 2019
Christa und Marianne schreiben einen Antrag für die Aktion Mensch.
Wir brauchen Geld für den Fachtag.
Hoffentlich fördert uns die Aktion Mensch.
Den Antrag können nicht alle zusammen machen.
Aktion Mensch will richtig viel wissen.
Christa und Marianne arbeiten viele Tage an dem Antrag.
Unser Projekt wächst!
Wir wollen noch mehr machen.
Wir wollen einen Film drehen:
· Über den Fachtag,
· Über unsere Arbeit vorher,
· Über die Arbeit nachher.
Viele Menschen sollen von unserer Arbeit erfahren.
Wir wollen viele Infos ins Internet stellen:
· Infos über die AGs,
· Infos über die Vorträge,
· Den Film.
Wir wollen Info-Hefte über Gewalt-Schutz machen.
Und wir wollen darüber berichten:
· Wie haben wir alle zusammen gearbeitet?
· Was war gut?
· Was war schwierig?
So erfahren andere Menschen mehr über Gewalt-Schutz.
Und mehr über inklusive Arbeit.
Dann ist der Antrag fertig.
Wir schicken den Antrag auf den Weg zur Aktion Mensch.
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1. Juli 2019
Die AG Suse trifft sich auch weiter.
Nur die Frauen.
Die Frauen lernen sich besser kennen.
Die Frauen sprechen über Gewaltschutz.
Susanne von der Frauen-Beratungs-Stelle ist wieder dabei.
Susanne übt mit den Frauen:
· Hier ist meine Grenze!
· Stopp sagen.
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12. August 2019
Die AG Veranstaltung trifft sich auch wieder.
3 Menschen aus der Werkstatt und 4 Fach-Frauen fahren zum:
Haus am Landgrafen-Teich in Bad Salzhausen.
In Bad Salzhausen wird der Fachtag sein.
Wir sehen uns die Räume im Haus an.
Wir sehen uns die Räume im Hotel an.
Im Hotel werden auch AGs sein.
Am Tagungs-Ort gibt es nicht genug Räume.
Wir prüfen: ist alles barriere-frei?
Wir laufen vom Tagungs-Haus zum Hotel.
Der Weg geht durch den Park und ist sehr schön.
Wir konnten nicht alle von der Arbeits-Gruppe mitnehmen.
Wir hatten nicht genug Autos. -
26. August 2019
Wir treffen uns mit allen, die nicht mit in Bad Salzhausen waren.
Wir erzählen: so ist das Treffen gelaufen.
Die Frauen, die dabei waren sagen:
Wir haben wieder vieles nicht verstanden.
Es gab zu wenig Leichte Sprache.
Ihr habt zu schnell gesprochen.
Es war zu viel auf einmal.
Wir suchen zusammen nach Lösungen.
Was kann ich machen:
· Wenn ich etwas nicht verstehe.
· Wenn Menschen ohne Einschränkungen zu schwierig sprechen.
· Wenn es zu schnell geht.
· Wenn jemand müde wird und eine Pause braucht.
Wir suchen einen Namen für den Fachtag.
Wir finden den Namen: Gemeinsam gegen Gewalt.
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14. Oktober 2019
Treffen der ganzen AG Veranstaltung.
Wir sagen den Fach-Frauen:
Die Menschen mit Einschränkungen brauchen mehr:
Leichte Sprache und mehr Pausen.
Wir sprechen über die neuen Ideen:
Die Hefte zum Gewaltschutz und den Film.
Wir brauchen eine Einverständnis-Erklärung von allen.
Für Foto- und Film-Aufnahmen.
Manche haben rechtliche Betreuer.
Dann müssen die rechtlichen Betreuer unterschreiben.
Die Einverständnis-Erklärung muss in Leichter Sprache sein.
Wir überlegen zusammen:
· Wie soll der gemeinsame Anfang aussehen?
· Wer will am Fachtag am Anfang zu allen sprechen?
· Wer hat viel Mut?
Die Einladungen wollen wir im Januar verschicken.
Wir müssen überlegen: Wen wollen wir einladen?
Wir warten auf eine Antwort von Aktion Mensch.
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18. November 2019
Die Fach-Frauen treffen sich allein außerhalb der Werkstatt.
Marianne war krank.
Darum gibt es keinen Fahr-Dienst für die Menschen mit Einschränkungen.
Aber wir müssen uns treffen: es gibt viel zu besprechen.
Wir haben immer noch keine Antwort von der Aktion Mensch.
Wir müssen überlegen:
Wo können wir sonst Geld für das Projekt her bekommen?
Das Hessische Ministerium findet das Projekt auch sehr gut.
Aber die können über Geld erst im Frühjahr 2020 entscheiden.
Wir müssen den Fachtag vielleicht verschieben.
Dann muss alles neu geplant werden.
Im Dezember macht die Aktion Mensch noch eine Sitzung.
In der Sitzung wird über Anträge entschieden.
Manchmal muss dann noch viel im Antrag verändert werden.
Wir sind so langsam nervös.
Wir besprechen das Programm.
Wir besprechen den Ablauf für den Fachtag.
Das Treffen war in schwerer Sprache.
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26. November 2019
Marianne macht ein Treffen mit den Menschen aus der Werkstatt.
Wir sprechen über das Treffen am 18.11.19.
Der Antrag ist noch nicht bewilligt.
Vielleicht müssen wir den Fachtag verschieben.
Wir sprechen über die Einladung für den Fachtag.
Wir sprechen über den Info-Brief.
Alles muss in Leichter Sprache geschrieben sein.
Manches muss verändert werden.
Wir sprechen darüber:
Wie können Menschen mit Einschränkungen die Infos bekommen?
Alle sagen: Wir brauchen viele Handzettel.
Die Handzettel sollen in den Werkstätten ausgelegt werden.
Wir sprechen über den gemeinsamen Anfang.
Es gibt eine Idee vom Treffen vom Netzwerk Leichte Sprache.
Das finden alle toll.
Alle machen dabei etwas zusammen.
Wir sprechen nochmal über:
Die Einverständnis-Erklärung für Foto und Film.
Die Rechts-Betreuer und Eltern müssen besser verstehen:
Um was geht es in dem Projekt?
Sonst unterschreiben die Rechts-Betreuer oder die Eltern vielleicht nicht.
Dann kann die Person nicht gefilmt oder fotografiert werden.
Marianne hat auch dazu einen Brief geschrieben.
Wir lesen den Brief.
Alle sind damit einverstanden.
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20. Dezember 2019
Die Aktion Mensch hat entschieden:
Wir bekommen Geld für das Projekt!
Unser Antrag ist bewilligt.
Wir müssen nichts verändern.
Das ist ein tolles Weihnachts-Geschenk! -
13. Januar 2020
Leider können wir uns nicht immer alle zusammen treffen.
Wir müssen schon wieder getrennte Treffen machen.
Nach der Zusage von der Aktion Mensch müssen wir viel besprechen.
Und das muss sehr schnell gehen.
Darum trifft sich Marianne zuerst mit den Leuten aus der Werkstatt.
Sie erzählt: wir bekommen Geld und müssen den Fachtag nicht verschieben.
Marianne zeigt nochmal allen das Programm für den Fachtag.
Im Programm steht: Experten in eigener Sache??
Die Prüfer-Gruppe hat das schon nicht verstanden.
Die AG versteht es auch nicht.
Experten in eigener Sache sind Menschen mit Einschränkungen.
Also schreiben wir das auch so.
Und die AG sagt:
Wir brauchen Zettel zum Aushängen.
Den Handzettel in größer.
Für das schwarze Brett in den Werkstätten.
Marianne hat von fast allen die Einverständnis-Erklärungen für Foto und Film.
Zwei wollen nicht.
Das ist in Ordnung.
Wir besprechen: was soll im Film zu sehen sein?
5 Leute wollen im Film etwas sagen.
Sie möchten es so:
· Sie sind im Bild.
· Ich stelle ihnen Fragen und bin nicht im Bild.
· Sie beantworten die Fragen.
Weitere Ideen für den Fachtag sind:
Im Film soll ein Hinweis auf Beratungs-Stellen sein.
Polizisten sollen auf den Fachtag eingeladen werden.
Vielleicht kann die Polizei auf dem Fachtag was über Gewaltschutz sagen.
Die AG will Schilder malen und hochhalten:
Auf den Schildern kann stehen:
· Menschen mit Einschränkungen sollen besser vor Gewalt geschützt werden.
· Nehmt uns ernst.
· Mehr Leichte Sprache.
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20. Januar 2020
Eine Woche später treffen sich die Fach-Frauen alleine.
Wir müssen sehr viel schnell besprechen.
Und Marianne erzählt von dem Treffen in der Werkstatt vor einer Woche.
Wir legen fest: Anmelde-Schluss für den Fachtag ist der 18.03.2020.
Alle sagen noch mal, wo Fehler sind.
Und was noch geändert werden muss.
In der Anmeldung, im Handzettel und im Programm.
Wir überlegen:
Wie wollen wir Werbung für den Fachtag machen?
Menschen mit Einschränkungen kriegen die Infos auf Papier.
Fachleute kriegen die Infos in einer E-Mail.
Auf der Internet-Seite vom Frauen-Notruf wird über das Projekt berichtet.
Da sollen alle Infos und eine Seite über die Geschichte vom Projekt stehen.
Wir verschicken die Einladungen erst, wenn die Internet-Seite fertig ist.
Dann können sich die Menschen das Projekt auf der Seite ansehen.
Marianne macht die Texte.
Wir brauchen für das Projekt eine Schirm-Frau oder einen Schirm-Herren.
Eine Schirm-Frau ist so was wie eine Beschützerin.
Sie hält einen Schirm über unser Projekt.
Damit alles gut geht.
Wer könnte unsere Schirm-Frau sein?
Wir wollen noch mal nach Bad Salzhausen fahren.
Um alle Räume anzuschauen und um besser planen zu können.
Wir schauen: wer kann aus der AG mitkommen?
Wieviel Autos kriegen wir zusammen? -
3. Februar 2020
Die AG Suse trifft sich in den Wetterauer Werkstätten.
Das letzte Treffen war im Juli 2019.
Das ist ziemlich lange her.
Die AG Veranstaltung musste sich oft treffen.
Da haben die Frauen aus der AG Suse auch mit gemacht.
Susanne von der Frauen-Beratungs-Stelle ist wieder dabei.
Zum Treffen sind nur 6 Frauen gekommen.
Marianne erzählt vom letzten Suse-Netzwerk treffen.
Darum ging es bei dem Treffen:
· Fachtag „Gemeinsam gegen Gewalt“
· Wie arbeiten die Frauen-Beauftragten beim BWMK
· Wie soll die Arbeit im Netzwerk weiter gehen?
Dann erzählt eine Frau:
Ich habe morgens an der Bus-Haltestelle etwas Doofes erlebt.
Ein Penner wollte mich in ein Gespräch verwickeln.
Ich hatte ein bisschen Angst.
Außer dem Mann und mir war da niemand.
Ich habe ganz klar gesagt: ich will kein Gespräch.
Der Mann ist dann weg gegangen.
Da war ich sehr erleichtert.
Eine andere Frau sagt:
Ich kenne sowas auch.
Wir müssen sprechen üben.
Wir müssen üben: was kann ich sagen um mich zu schützen.
Oder wenn es mir unheimlich ist.
Wir sprechen über die nächsten Treffen der AG.
Wir wollen Info-Hefte von den Beratungs-Stellen anschauen.
Dann wollen wir den Beratungs-Stellen schreiben:
Eure Infos sind gut.
Oder wir verstehen eure Infos nicht.
Wir wollen Beratungs-Stellen besuchen.
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17. Februar 2020
Die AG Suse trifft sich wieder.
Diesmal sind nur 4 Frauen dabei.
Wir fahren zu pro familia in die Beratungs-Stelle.
Pro familia ist eine Beratungs-Stelle für Frauen und Männer.
Hier gibt es Infos über:
Partnerschaft, Sex, Familien-Planung und vieles mehr.
Das ist etwas aufregend.
Ein Rolli muss in den Koffer-Raum von Mariannes Auto.
Der Rolli ist ziemlich schwer.
Wir müssen einen Park-Platz in der Nähe finden.
Aber alles klappt gut.
Dann sind wir da.
Frau Bäumker begrüßt uns vor der Tür.
Die Beratungs-Stelle ist nicht barriere-frei.
Frau Bäumker trägt unsere Rolli-Fahrerin die Treppen zum Fahr-Stuhl hoch.
Frau Bäumker sagt: pro familie kann einen barrierefreien Raum mieten.
Im Neben-Haus.
Wenn ein Mensch in die Beratung kommt, der keine Treppen steigen kann.
Dann wird die Beratung dort gemacht.
Frau Bäumker erklärt den Frauen die Arbeit von pro familia.
Dann können die Frauen Fragen stellen.
Am Ende zeigt uns Frau Bäumker alle Räume.
Den Frauen aus der AG hat der Besuch gefallen.
Sie wollen gerne auch die anderen Beratungs-Stellen in der Wetterau besuchen.
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20. Februar 2020
Corina Rüb ist gekommen.
Corina will mit uns den Film planen.
Wir überlegen: Was ist unser Ziel beim Film?
Der Film muss kurz sein.
Sonst schauen die Menschen nicht bis zum Ende.
Der Film wird auf youtube online gestellt.
Was wollen wir im Film zeigen?
Zum Beispiel:
Wieviel Gewalt gegen Menschen mit Einschränkungen gibt es?
Fragen an die Menschen aus der AG Veranstaltung:
· Wie haben wir gearbeitet?
· Was lief gut, was war schwierig?
· Was war für mich wichtig?
Corina wird viel filmen.
Nicht alles davon kommt in den Film.
Wir können die Aufnahmen gemeinsam anschauen.
1 oder 2 Menschen aus der AG Veranstaltung helfen dabei.
Sie schauen die Aufnahmen mit Corina an und suchen aus:
Was soll im Film gezeigt werden.
Beim nächsten Treffen in Bad Salzhausen fangen wir an.
Corina filmt die ersten Gespräche.
Der Film soll spätestens am Ende vom Projekt im November fertig sein.
Wir überlegen:
Die Menschen aus der AG Veranstaltung sollen an den AGs teilnehmen.
Sie müssen nicht den ganzen Tag helfen.
Wir müssen viele Fragen besprechen:
Wie soll der Fachtag ablaufen?
Wer macht die Begrüßungs-Worte unserer AG?
Wir gehen alle zusammen auf die Bühne und sagen:
Wir haben alles zusammen gemacht.
Haben wir eine Schirmfrau?
Welche Menschen aus der Politik laden wir ein?
Am Anfang machen wir etwas für den Spaß:
Aber das verraten wir hier heute noch nicht.
Dann begrüßen alle ihre Sitz-Nachbarn.
Danach sagen wir:
· So wird der Tag ablaufen.
· Wo sind die WCs?
· Wo gibt es Essen?
Christa kann vielleicht durch den Tag führen.
Das heißt: Moderation.
Marianne übersetzt am Fachtag in Leichte Sprache.
Gemeinsames Ende:
Wollen wir am Ende noch einen Austausch in kleinen Gruppen machen?
Wir merken: Dass wird für die Teilnehmer zu viel.
Also planen wir ein kleines Spiel:
Das verraten wir hier heute auch noch nicht.
Wir wollen wissen:
Wie fanden die Besucher den Fachtag?
Wir bereiten Zettel vor.
Die Besucher kreuzen an: So hat mir der Fachtag gefallen.
Wir stellen einen Karton auf.
Die Besucher können die Zettel in den Karton werfen.
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1. März 2020
Wir haben eine Schirm-Frau:
Die neue Beauftragte der Hessischen Landes-Regierung
für Menschen mit Behinderungen: Rika Esser.
Viele Menschen haben sich schon angemeldet.
Die AGs sind fast voll.
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13. März 2020
Nun ist alles anders.
Wir müssen den Fachtag verschieben.
In der ganzen Welt breitet sich ein Virus aus: das Corona-Virus.
Das Virus ist sehr ansteckend.
Menschen können davon sehr krank werden.
Darum sollen sich Menschen nicht mehr mit vielen anderen treffen.
Das ist sehr schade.
Aber es muss so sein.
Wir verschieben den Fachtag auf die Zeit nach dem Virus.
Bis dahin wünschen wir uns: dass ganz viele Menschen gesund bleiben. -
21. September 2020
Wir treffen uns nach der Corona-Pause endlich wieder.
Alle freuen sich darüber.
Die Gruppe hat sich verändert.
Sabine kann nicht mehr mitmachen.
Sie hat zuviel Arbeit.
Zwei Personen wollen neu mitmachen:
Nico von pro familia.
Christiane vom Frauen-Notruf.Die AG beschließt: Der Fachtag fällt wegen Corona aus.
Wir wissen nicht: Wie geht es mit Corona weiter.
Vielleicht können wir den Fachtag später machen.
Mit dem Geld von Aktion Mensch geht das nicht.
Wir müssen vieles besprechen.
- Wie können wir weiter arbeiten?
- Was können wir statt dem Fachtag machen?
- Was ist Menschen mit Einschränkungen wichtig?Wir sammeln Ideen für die Arbeit in der AG.
Wir wollen diese Sachen machen:
Info-Heft und einen Film.
Viele Menschen mit Einschränkungen sollen Infos
über Gewaltschutz bekommen.
Info-Hefte können in Werkstätten und im Wohnen in der Wetterau verteilt werden.
Im Info-Heft sollen schwere und schöne Sachen stehen.
Wir wollen erklären:
Was ist Gewalt?
Und wie können wir uns wehren?
Wir wollen aber auch über andere Sachen schreiben:
Zum Beispiel:
Was macht Mut?
Was macht uns stark?
Wir wollen viele Bilder im Info-Heft.
Wir wollen auch einen Film machen.
Wir überlegen: Einen Film sehen nicht alle.
Darum machen wir zusätzlich das Info-Heft.
Wir teilen uns auf.
Ein Teil von uns macht die Broschüre.
Der andere Teil von uns macht den Film.
Christa fragt bei Aktion Mensch:
Dürfen wir das so machen? -
9. November 2020
Film-GruppeBeim 1.Treffen sammeln wir Fragen über Gewalt.
Die Fragen sollen im Film beantwortet werden.
Diese Fragen finden wir wichtig- Was ist Gewalt?
- Welche Hilfen gibt es?
- Wie kann ich mich und andere schützen?
Das 2. Treffen von der Film-Gruppe findet online statt.
Wir können uns wegen Corona nicht persönlich treffen.
Darum machen wir eine Video-Konferenz.
Die Mitarbeiter aus der Werkstatt treffen sich in einem Raum.
2 Berater sind per Video-Konferenz dazu geschaltet.
Wir arbeiten an unserer Idee für den Film.
Vielleicht spielen wir eine gefährliche Situation nach.
So eine Situation ist einer Teilnehmerin wirklich passiert.
Wir wollen zeigen: So kann man sich Hilfe holen.
Wir sprechen über diese Fragen:- Welche Gefühle habe ich in einer Situation mit Gewalt?
- Wie fühlt sich mein Körper an?
- Welche Gedanken kommen mir in den Kopf?
- Woran erkenne ich, dass eine Situation gefährlich ist?
Wir überlegen:
Was kann ich in einer gefährlichen Situation machen?
Zum Beispiel:- mutig sein und Stopp sagen
- jemanden ansprechen
- die Polizei rufen
Das war unser erstes Online-Treffen.
Das Treffen war ein bisschen schwierig.
Die Teilnehmer konnten nicht alles gut verstehen.
Die Berater waren im PC schwer zu erkennen.
Viele haben darum gar nichts gesagt.
Heft-Gruppe
Auch die AG für das Heft hat sich getroffen.
Im Heft soll es um Gewalt-Schutz gehen.
Wir haben auch erst mal über Gewalt gesprochen.
Das ist ein bedrohliches Thema.
Jeder muss gut auf seine Gefühle achten.
Jeder darf STOP sagen, wenn es ihm zu viel wird.
Wir haben viele Ideen für das Heft.
Wir überlegen:- An welchen Orten halten wir uns auf?
- Ist uns dort schon mal Gewalt passiert?
- Was kann man bei Gewalt tun?
- Wer könnte an den Orten helfen?
Das sind die Orte, wo wir uns aufhalten:- Werkstatt
- der Weg zur Arbeit
- zu Hause
- in der Stadt
- im Wald oder im Park
Wir sammeln Beispiele.
Jedem fällt etwas ein.
Zum Beispiel in der Werkstatt.
Manchmal streiten sich dort Menschen.
Oder jemand wird beleidigt.
Wir sammeln auch Ideen gegen Gewalt:- laut und deutlich STOP sagen
- sich wehren
- andere um Hilfe bitten
- die Polizei anrufen
Viele Termine fallen aus
Wegen Corona können wir uns nicht oft treffen.
Immer wieder sind viele Menschen krank.
Die Menschen aus der Werkstatt bleiben oft zu Hause.
Wir müssen eine Pause machen.
Das Corona-Virus verändert vieles.
Wir müssen uns darauf einstellen.
Wir müssen mit Aktion Mensch klären:
Dürfen wir eine Pause machen?
Wir dürfen!
Also machen wir nochmal eine Pause.
Die Berater treffen sich einige Male alleine im Internet.
Die Film-Gruppe hat sich aufgelöst.
Wir haben niemand, der den Film für uns machen kann.
Das finden wir sehr schade.
Die Ideen aus der Film-Gruppe kommen mit ins Heft. -
15. Juni 2022
Ab Juni 2022 arbeiten wir wieder mit allen zusammen.
Das finden wir gut.
Dann sind die ersten Seiten für das Heft fertig.
Marianne übersetzt in Leichte Sprache.
Wir wollen viele Fotos und Bilder im Heft haben.
Im Heft soll stehen:
• Was ist Gewalt?
• Was kann ich bei Gewalt tun?
• Wo finde ich Hilfe?
Wir haben noch viele Ideen.
Wir wollen Interviews machen.
Interviews sind Befragungen.
Wir wollen mit der Polizei sprechen.
Und einer Trainerin für Selbst-Verteidigung.
Wir wollen die Beratungs-Stellen in der Wetterau besuchen.
Wir sammeln Fragen für die Besuche dort.
Dort machen wir Befragungen und Fotos.
Dann wissen alle:
So sieht es in der Beratungs-Stelle aus.
Und unsere Fragen werden beantwortet.
Wir finden eine Fotografin:
Annika ist super.
Man merkt nicht, wenn sie fotografiert.
Und ihre Bilder sind schön.
Wir müssen immer wieder Termine verschieben.
Manchmal ist die Fotografin krank.
Oder in der Beratungs-Stelle sind die Menschen krank.
Durch Corona ist die Arbeit schwierig.
Aber wir besuchen die Beratungs-Stellen.
Wir fahren zur Polizei.
Die Trainerin für Selbst-Verteidigung kommt
in die Werkstatt.
Und dann ist es geschafft.
Wir haben alle Befragungen gemacht.
Wir haben Ralf gefunden.
Ralf macht das Heft für uns.
Und immer noch haben wir viel Arbeit.
Das Titelbild fehlt.
Wir müssen alle Schreib-Fehler finden.
Und noch vieles mehr.
Aber dann ist es soweit:
Im Dezember 2022 ist das Heft fertig.
Eine Druckerei druckt für uns 2000 Hefte.
Das ist ein großer Stapel.
Und am 28.3.2023 wollen wir feiern.
Wir laden ein:
• alle, die geholfen haben.
• alle, die mitgemacht haben.
• die Beratungs-Stellen in der Wetterau.
• Rika Esser, die Behinderten-Beauftragte vom Land Hessen.
Sie hat ein Grußwort für unser Heft geschrieben.
• Den Landrat Weckler vom Wetteraukreis.
Er hat auch ein Grußwort geschrieben.
Wir wünschen uns:
Viele Menschen sollen durch das Heft mehr Infos bekommen.
Über Gewalt-Schutz.
Und über Hilfen in der Wetterau.