Die Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 23. Januar 2025 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.
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Über medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung
Frauennotruf WetterauRegion (red). Seit September ist im östlichen Teil des Wetteraukreises ein Linienbus unterwegs, der auf die medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung hinweist. Auf der Außenseite des Busses informiert ein Plakat über die Möglichkeit der vertraulichen medizinischen Versorgung nach sexualisierter Gewalt.
Im Wetteraukreis ist das Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim für die Versorgung zuständig. »Seit fast zehn Jahren bieten wir Frauen, Männern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich rund um die Uhr an uns zu wenden, wenn sie sexualisierte Gewalt erlebt haben. Die Versorgung ist vertraulich, niemand muss befürchten, dass wir die Polizei oder Familienangehörige informieren«, sagt Julia Häberle-Bergner, zuständige Mitarbeiterin bei Sexualdelikten in der gynäkologischen Ambulanz.
Verletzungen und Spuren sichern
Das Angebot umfasst neben der medizinischen Versorgung auch die Möglichkeit, Spuren und Verletzungen gerichtsfest sichern zu lassen. Diese werden für ein Jahr anonymisiert im Institut für Rechtsmedizin in Gießen aufbewahrt und erst im Fall einer Anzeigeerstattung an die Polizei übergeben. Torsten Werner, Leiter der Kriminalpolizei Wetterau, betont, dass im Fall einer späteren Strafanzeige die Spuren die Aussage des Opfers untermauern können.
Eine Beratung zum Thema Strafanzeige und psychosoziale Unterstützung nach sexualisierter Gewalt erhalten Frauen, Mädchen und Transpersonen beim Frauen-Notruf Wetterau. Wie im Krankenhaus wird dort vertraulich gearbeitet und nichts über den Kopf der Frau hinweg entschieden.
Ende Dezember startet zweiter Bus
Ende Dezember wird ein zweiter Bus starten und den westlichen Teil der Wetterau abdecken. Die Kampagne wird durch Förderungen des Landes und des Kreises ermöglicht. »Sie ist ein ideales Mittel, um diese wichtige Botschaft in die Fläche zu tragen«, sagt Landrat Jan Weckler (CDU).
Die Buskampagne ist eine von mehreren Maßnahmen, um im Wetteraukreis die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und betroffenen Menschen zur Seite zu stehen. Banner, Plakate, Broschüren und Flyer können kostenlos beim Frauen-Notruf angefragt werden. Weitere Infos zur medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung im Hochwaldkrankenhaus und zur psychosozialen Beratung gibt es auf www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de .
»Opfer von Gewalt nachhaltig schützen«
Frauennotruf WetterauReichelsheim (pm). Gemeinsam mit Landtagsabgeordneter Annette Wetekam haben Mitglieder der Reichelsheimer CDU-Fraktion den Frauen-Notruf Wetterau in Nidda besucht. Empfangen wurden sie von Christa Mansky aus dem Vorstand, den Geschäftsführerinnen Jeanette Stragies und Anne Hantschel sowie den Mitarbeiterinnen Julia-Katharina Wintermeyer und Tina Müller.
Seit über 35 Jahren setzt sich der Frauen-Notruf für Frauen, Mädchen und Transpersonen ein, die von Gewalt betroffen sind oder waren. Ein Thema, das alarmierend aktuell ist: Im Jahr 2023 wurden in Hessen 12 000 Fälle häuslicher Gewalt gemeldet, wobei 81,3 Prozent der Opfer weiblich waren. Wetekam betonte, dass die Landesregierung das Thema fest in den Blick genommen habe und Initiativen ergreife, um Gewalt gegen Frauen präventiv zu bekämpfen und die Opfer besser zu schützen.
Der Frauen-Notruf ist Teil des Unterstützungsnetzwerkes. Menschen jeden Alters und aus allen Gesellschaftsschichten kommen zu den Beratungen, und die Möglichkeit einer anonymen Online-Beratung werde immer häufiger in Anspruch genommen, erfuhr die Delegation. Im Jahr 2023 verzeichnete die Einrichtung rund 300 Fälle von Gewalt. Neben der direkten Unterstützung bietet der Frauen-Notruf auch Fortbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen an Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen.
Ein drängendes Thema benannte Mitarbeiterin Julia-Katharina Wintermeyer: Väter, die gegen ihre Ex-Partnerinnen gewalttätig waren oder sind, behielten in der Regel weiter das Umgangsrecht mit ihren Kindern. Diese Problematik stelle betroffene Frauen vor immense Herausforderungen und Risiken. Wintermeyer betonte die Notwendigkeit einer Gesetzesänderung, um den Kindern und den Frauen besseren Schutz zu bieten.
»In einer Zeit, in der geschlechtsspezifische Gewalt immer mehr in den Fokus gesellschaftlicher Diskussionen rückt, ist die Arbeit des Frauen-Notrufs Wetterau von größter Wichtigkeit«, sagte Wetekam. Es bedürfe einer gemeinsamen Anstrengung, um der Gewalt entgegenzuwirken und den Opfern die dringend benötigte Unterstützung zukommen zu lassen. Nur durch sensibilisierte Aufklärung und rechtliche Veränderungen werde ein nachhaltiger Schutz für Frauen und Kinder gewährleistet.
Engagiert für Frauen in Not. Frauen-Notruf Wetterau e.V. erhält das Regional-Label „Vielfalt Wetterau: … Region für ALLE!“
Frauennotruf WetterauSeit 36 Jahren engagiert sich der Frauen-Notruf Wetterau für Frauen, Mädchen und Transpersonen ab 16 Jahre, die von Gewalt betroffen sind. Dafür hat das WIR-Vielfaltszentrum den Verein mit dem Regional-Label des „Vielfalt Wetterau: … Region für ALLE!“ ausgezeichnet.
„Der Frauennotruf berät unabhängig von Herkunft, sozialem Status, Alter, Sprache, religiöser und politischer Weltanschauung und gleich welcher Lebensform. Er ist damit ein bemerkenswertes Beispiel für die Förderung von Vielfalt und Individualität im Wetteraukreis“, sagte Kreisbeigeordnete und Schirmherrin Marion Götz bei der Übergabe der Auszeichnung. Zudem beeindrucke der Frauennotruf Wetterau e.V. mit vielfältigen mehrsprachigen und inklusiven Informations- und Bildungsangeboten. „Das unterstreicht zusätzlich das intensive Bestreben, Vielfalt nicht nur intern, sondern auch in der gesamten Gemeinschaft und im Wetteraukreis zu fördern“, so Götz.
Der Verein bietet Informationen auf seiner Webseite in neun verschiedenen Sprachen an, um auch Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung zu erreichen. Texte in Leichter Sprache und Videos in Gebärdensprache sind ebenfalls auf der Webseite zu finden. Außerdem hält das Team Vorträge zum Beispiel in Sprachkursen für geflüchtete Frauen. Zusätzlich leitet der Frauen-Notruf Wetterau e.V. unter dem Titel „Starke Suse“ Gewaltpräventionskurse für Frauen und Mädchen mit Behinderung und bemüht sich, Betroffene mit Migrationsgeschichte zu erreichen. Mit öffentlichen Aktivitäten und einer ausgeprägten Netzwerkarbeit nach außen zeigt der Frauen-Notruf Wetterau e.V sein Engagement und seine Bemühungen für Vielfalt und Demokratie. Unter anderem beteiligt sich der Verein mit eigenen Veranstaltungen auch an den Interkulturellen Wochen in Wetteraukreis. Die Teammitglieder arbeiten eng mit anderen Akteuren in der Wetterau zusammen, etwa mit dem Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim, um Betroffene effektiv zu beraten und begleiten.
„Wir haben in den letzten 36 Jahren sehr viel erreicht. Ganz am Anfang haben die Frauen in ihren Wohnzimmern beraten und mit ihrem Engagement den Grundstein für den Frauen-Notruf Wetterau gelegt. Jetzt arbeitet das Team des Frauen-Notrufs Wetterau professionell mit erfahrenen Mitarbeiterinnen, die seit Jahren im Bereich Gewalt gegen Frauen und Mädchen tätig sind“, erklärte Anne Hantschel, Mitarbeiterin des Frauen-Notrufs Wetterau e.V.
Das Label „Vielfalt Wetterau: … Region für ALLE!" würdigt Vereine, Organisationen, Initiativen, Unternehmen und Kommunen, die sich in besonderer Weise für die Förderung der Diversität in der Region engagieren. Die Koordination sowie inhaltliche Gestaltung des Labels hat das WIR-Vielfaltszentrum Wetteraukreis inne. Es initiiert regelmäßig Workshops zu den Themen Diversität, Antidiskriminierung und Vielfaltsöffnung und unterstützt so neben der Netzwerkarbeit auch die Weiterbildung und Sensibilisierung der Botschafterinnen und Botschafter.
Quelle: Wetteraukreis, 04.12.2024
Foto (Wetteraukreis): Kreisbeigeordnete Marion Götz (zweite von rechts) übergab das Vielfalts-Label an die Mitarbeiterinnen des Frauen-Notrufs Wetterau e.V. und dankte ihnen für 36 Jahre engagierte Arbeit.
Familienrechtliche Erstberatung im Frauen-Notruf
Frauennotruf WetterauDie Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 12. Dezember 2024 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.
Die Gefahr in der Beziehung
Frauennotruf WetterauDie eigene Beziehung ist vielfach eine Quelle der Gewalt gegen Frauen. Anlässlich des Orange Days weisen die Bezirkslandfrauen Nidda mit einem Film auf das Thema häusliche Gewalt hin.
Nidda (em). »Licht an! Orange the world! Frauenpower Wetterau!« So lautet das Motto der zentralen Veranstaltung zum Internationalen Tag der Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, Mädchen und Transpersonen auf dem Niddaer Marktplatz (der KA berichtete). Deutlich wird dabei: Die Veranstaltung ist weder Einzelveranstaltung noch eine Pflichtübung, sondern Informationspunkt über kontinuierliche, solidarische Arbeit an einem möglichst tragfähigen Netz von Hilfen.
Mit großer Betroffenheit reagierten Zuschauerinnen und Zuschauer, die der Einladung des Bezirkslandfrauenvereins Nidda zum Film »She said – Die Weinstein Affäre und #Me too« folgten. »Der Film zeigt ja ein ganzes System von Übergriffigkeit und Vertuschung – unglaublich«, war zu hören. Gestützt auf sorgfältige Recherche schildert der Film die Unverfrorenheit vieler sexueller Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung, den Einschüchterungsdruck auf die Opfer, aber auch auf die recherchierenden Journalistinnen, und das System der Schweigegeldzahlungen, die ganz sicher nicht aus Weinsteins eigener Tasche gezahlt wurden.
Doch der Besuch dieses beeindruckenden Films war keine Einzelaktion des Bezirkslandfrauenvereins Nidda. Das Thema »Frauen stärken« ist der rote Faden im Vereinsprogramm. Der Verband ist seit Jahren Mitglied des Wetterauer Frauen-Notrufs, lud schon mehrfach zu Vorträgen von Notruf-Referentinnen und spendete für diese Arbeit. Schon 2023 gab es eine eigene Aktion des Deutschen Landfrauenverbands. Das setzte man 2024 fort. »Gewalt kommt nicht in die Tüte!« stand auf den auch im Kino verteilten Papiertaschen mit Infos zu Hilfen, Kameraabdeckungen und dem QR-Code zum Positionspapier des Deutschen Landfrauenverbands gegen Gewalt.
Häusliche Gewalt steht im Fokus
»Die Veranstaltung auf dem Marktplatz war richtig gut«, war dann auch am Montagabend im Lumos Kino zu hören. Viele waren aufgewühlt vom Treffen gekommen. Eine Gesprächspause war notwendig, noch ehe Jannina Klein und Julia-Katharina Wintermeyer (Frauen-Notruf Wetterau) als Moderatorinnen zum Film »Nur noch ein einziges Mal« begrüßten. 80 Frauen verschiedenen Alters sowie einige Männer saßen auf den Zuschauerplätzen. Ein zunächst scheinbar romantisches Hollywood-Drama begann.
Basierend auf dem Bestsellerroman von Coleen Hoover, die selbst Erfahrungen mit häuslicher Gewalt machte, war der Film schon in den USA ein großer Erfolg. Mit sehr guten Darstellenden besetzt, entfaltet sich eine Welt schöner Bilder, eine glückliche Beziehung scheint sich abzuzeichnen – bis zu plötzlichen Einbrüchen häuslicher Gewalt. Nur »Ausraster« des Hauptdarstellers (Justin Baldoni)? Doch seine Partnerin Lily (Blake Lively) hat tiefe, blutende Platzwunden im Gesicht, wird einmal in die Bewusstlosigkeit geprügelt. Eine Stärke des Films: In Rückblenden zeigt er die Jugend Lilys. Auch ihr Vater war gewalttätig zu ihrer Mutter, auch dort kam es zur Vergewaltigung der Frau. Lilys Flashbacks blockieren sie, machen ihr den Abbruch der Beziehung schwer, die Ermutigung einer Freundin hilft.
Eine Zuschauerinnen-Gruppe war anschließend zur Diskussion geblieben, das Team des Frauen-Notrufs antwortete. Kritisch merkte man an, dass der Film ein Stück gesellschaftlichen Hintergrunds nicht zeigt: finanzielle Unsicherheit nach der Trennung, fehlende Kinderbetreuung, aber auch gewaltfördernde Milieus sowie Kneipengespräche vom »strammen Kerl« und der »hysterischen Frau«.
Die Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler, die sich Zeit für Film und Diskussion genommen hatte, betonte die Pluspunkte des Films: »Die Frau schafft den Beziehungsabbruch, auch mithilfe der Freundin, der Film macht Mut.« Steffi Lupp hatte den Kontakt zu Radio Frankfurt vermittelt, ein Mitarbeiter war gekommen, über die Wetterauer Veranstaltungen zum Orange Day wird auch dort berichtet. Mehrfach lobten Diskussionsteilnehmerinnen, dass durch Vermittlung von Regina Heilmann (Zonta Club Nidda Oberhessen) die zentrale Veranstaltung in den Osten der Wetterau geholt wurde.
Dass hier kein gewaltfreies Idyll herrscht, wurde aus den Diskussionsbeiträgen zum Femizid in Altenstadt deutlich. »Gewalt stoppen, ehe sie manifest wird«, lautete daher der Tenor. Auf großes Interesse stieß dabei auch die Präventionsarbeit des Frauen-Notrufs in Schulen von der Jahrgangsstufe 8 bis in den Berufsschulbereich.
Quelle: Kreis-Anzeiger, 27.11.2024
Foto: Elfriede Maresch
»Orange Day« in Nidda - »Wir müssen dagegenhalten«
Frauennotruf WetterauJedes Jahr am 25. November vereinen sich Menschen weltweit, um ihre Stimme gegen die Unterdrückung von und die Gewalt an Frauen zu erheben. Die zentrale Veranstaltung im Wetteraukreis hat am Montagabend in Nidda stattgefunden.
Regina Heilmann, der Präsidentin des Zonta Clubs Nidda-Oberhessen, war es in diesem Jahr gelungen, die zentrale Veranstaltung zum »Orange Day« im Wetteraukreis nach Nidda zu holen. Über 150 Menschen versammelten sich auf dem Marktplatz, um ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen setzen. Mit »Zonta says NO« setzt sich Zonta International dafür ein, Gewalt gegen Frauen zu beenden, und unterstützt unter dem Motto »Orange the World« die Aktionstage der Vereinten Nationen. Auch in Deutschland. Und dieses Mal auch in Nidda.
Die Farbe Orange prägte die Kundgebung auf vielfältige Art und Weise. In der leuchtenden Farbe erstrahlten der Marktbrunnen, Schirme, Schuhe, Lichter, Schals und Jacken. An verschiedenen Ständen konnte man sich über die Hilfseinrichtungen im Wetteraukreis informieren und ins Gespräch kommen. Mit dabei waren der Frauen-Notruf Wetterau, Wildwasser, Frauen helfen Frauen vom Frauenhaus Wetterau, Inner Wheel, die Polizeidirektion Wetterau und die Zonta Clubs Bad Nauheim und Nidda-Oberhessen.
Lichterkette zum Lumos-Kino
Die Moderation übernahm Dr. Helge Lubenow, Präsidentin des Zonta Clubs Bad Nauheim-Friedberg. Mehr als zwei Dutzend Kommunen, Vereine und Organisation hatten sich zu einem Wetterauer Aktionsbündnis zusammengeschlossen, an dessen Finanzierung sich auch maßgeblich das Bundesprogramm »Demokratie leben!« beteiligt hatte.
Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard (CDU) zeigte sich beeindruckt von der Kundgebung und drückte seine Hoffnung auf ein Leben ohne Gewalt aus. Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler (CDU) forderte dazu auf, »hinzuschauen und nicht wegzuschauen«. Erschreckend fand sie die Zunahme der gemeldeten Fälle von Partnerschaftsgewalt im Wetteraukreis in den vergangenen zehn Jahren. Sie freute sich aber, dass im Kreis viel Unterstützung und Hilfe angeboten werde, etwa durch das Frauenhaus, die Beratungsstellen, Wildwasser und Präventionsprojekte an den Schulen.
Die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) zeigte sich ebenfalls erschüttert über die Zunahme der Gewalt und begrüßte es sehr, dass diese Veranstaltung in Nidda ein deutliches Zeichen setze. »Wir müssen dagegenhalten«, forderte sie auf, »und wir müssen die Täter härter bestrafen.«
Die Pressesprecherin des Frauen-Notrufs Wetterau, Anne Hantschel, forderte tiefgreifende Änderungen, um Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu verhindern und den Betroffenen Schutz zu bieten. Dazu brauche es auch den politischen Willen, die Istanbul-Konvention in Deutschland konsequent umzusetzen, betonte sie. Immer wieder müsse sie erleben, dass den Betroffenen nicht geglaubt werde. »Wir als Gesellschaft müssen uns klar gegen diese Gewalt positionieren«, forderte Hantschel in ihrem Impulsvortrag.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Katharina Pipp von der Musik- und Kunstschule in Büdingen. Die Sängerin hat ein Musicalstudium absolviert und bereits einige Singles herausgebracht.
Anschließend bildete sich eine Lichterkette und der Tross zog vom Marktplatz ins Lumos-Kino, um sich gemeinsam den Film »Nur noch ein einziges Mal« anzuschauen und zu diskutieren (weitere Berichterstattung folgt).
Quelle: Kreis-Anzeiger, 26.11.2024
Foto: Erich Engel
Mit Vernetzung und Prävention gegen Gewalt an Frauen
Frauennotruf WetterauNoch immer sind Frauen überproportional von Gewalt und Diskriminierung betroffen. Dagegen machen Niddas Zonta Club und der Frauennotruf Wetterau mobil, wie zwei Vertreterinnen berichten.
Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen und Mädchen. Ziele sind die Stärkung von Frauenrechten und der Kampf gegen Diskriminierung. Seit 1981 unterstützt Zonta International als Serviceclub dieses Ziel, auch in seinen örtlichen Gruppierungen. Im Gespräch mit dieser Zeitung begründet Regina Heilmann, Präsidentin des Zonta Clubs Nidda Oberhessen, dieses Engagement. Und Anne Hantschel vom Frauennotruf Wetterau veranschaulicht, vor welchen Herausforderungen Frauen hier auch noch in heutiger Zeit stehen und was der Frauennotruf dagegen tut.
Frau Heilmann, Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Wogegen kämpfen Zontians?
Übergriffe gegen Frauen können verschiedene Formen annehmen: häusliche Gewalt oder Zwangsverheiratung, Vergewaltigung oder Beschneidung. Vielleicht kulturspezifisch verschieden, aber im Kern gleich: Sie verletzen die Menschenrechte von Mädchen und Frauen! Je nach Nationalität des jeweiligen Zonta Clubs gilt der Widerstand den dort häufigen Gewaltformen. Die Opfergruppe soll die Hilfe bekommen, die sie braucht! Auch Männer, die Beziehungsgewalt erleben, haben das Recht auf Hilfe. Nicht nur grobe Gewaltformen gefährden. Auch Mädchen von Bildung auszuschließen, ist ein Verstoß gegen ihre Menschenrechte.
Beschneidung, Zwangsverheiratung oder Ausschluss von Bildung gibt es in Deutschland kaum. Kann man davon ausgehen, dass Deutschland ein sicheres Land für Frauen ist?
Nein. Laut einer Mitteilung des Bundeskriminalamts sind die Fälle häuslicher Gewalt 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 Prozent gestiegen. 70 Prozent der Opfer sind Frauen. Alle drei Tage wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner getötet – fast immer mit einer längeren Gewaltvorgeschichte.
Eskalierende Gewalt – wo sehen Sie als Mitglied eines langjährig engagierten Serviceclubs Möglichkeiten zur Prävention, wo zu konkretem Schutz?
Wir Zontians setzen uns auf verschiedenen Ebenen ein. Zonta International befürwortet die Istanbul-Konvention von 2011, ein völkerrechtliches Abkommen zur Bekämpfung von Gewalt. Die deutschen Zonta Clubs sind im Kontakt mit Parlamentarierinnen, um das noch in Bearbeitung befindliche Gewalthilfegesetz der Bundesregierung mit Unterschriften zu unterstützen und auf eine rasche Ratifizierung zu drängen. Wir haben uns an einer vorherigen Petition beteiligt, den Brandbrief des Deutschen Frauenrats vom 1. Oktober 2024 mitgezeichnet. Wenn die Ratifizierung in dieser Legislaturperiode nicht mehr gelingt, setzen wir uns mit aller Kraft dafür ein, dass auch die im nächsten Jahr gewählte Bundesregierung das Gesetz verabschiedet.
Der Zonta Club Nidda Oberhessen ist ein kleinerer Club im ländlichen Raum. Was können Sie angesichts der beunruhigenden Kriminalstatistik erreichen?
Unsere Stärke liegt in der Vernetzung, international, national und in der regionalen Zusammenarbeit bei der Prävention. Seit Jahren unterstützen wir die Beratungs- und Schutzarbeit des Frauennotrufs Wetterau und die des Kinderschutzbunds Schotten. Auch Überforderung von Familien kann zu Gewaltspiralen führen. Zonta Nidda Oberhessen organisiert Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen. Deutschlandweit unterstützen nahezu alle Zonta Clubs lokale Präventions- und Schutzeinrichtungen.
Frau Hantschel, was macht es Frauen so schwer, aus Gewaltbeziehungen auszusteigen?
Die Gründe sind individuell: etwa gesellschaftliche Werte und Rollenvorstellungen; etwa wenn Frauen eine Mitschuld gegeben wird und sie sich aus Scham keine Hilfe holen. Scham oder das Sich-Definieren über Partnerschaft. Täterstrategien können eine Rolle spielen, so das Verstricken der Partnerin in Abhängigkeit und Isolation. Persönliche Gründe sind die Angst vor Arbeitsplatz- und Wohnungsverlust durch Umzug. Dazu kommt die Angst, die Gewalt könne mit Stalking, Kontrolle und körperlicher Bedrohung nach der Trennung weitergehen.
Welche Erfolge kann der Frauennotruf nach 35 Jahren Arbeit aufweisen?
Neben der Sensibilisierung der Öffentlichkeit konnten wir bundesweit vernetzt unsere Anliegen in die Politik tragen und zusammen manches erreichen, etwa dass Vergewaltigung in der Ehe eine Straftat ist. Wir arbeiten fachlich vernetzt, etwa beim Wetterauer runden Tisch gegen häusliche Gewalt. Wir konnten in interdisziplinärer Zusammenarbeit Hilfsstrukturen voranbringen, etwa seit 2015 medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung. Bei unserer Kampagne über die Gefahren von K.-o.-Tropfen haben wir auch Hilfskräfte (Feuerwehr, Polizei) geschult. Wir entwickeln Präventionsprojekte und -Workshops und bieten sie an Schulen, in Flüchtlingsunterkünften und an weiteren Orten an. Sie sind gut nachgefragt, was den hohen Bedarf zeigt.
Quelle: Kreis-Anzeiger, 17.11.2024
Foto: Elfriede Maresch
Veranstaltungshinweis 27.11.2024
Frauennotruf Wetterau“Was tun? – Häusliche und sexualisierte Gewalt erkennen und professionell handeln
Online-Vortrag mit Trauma-Expertin Michaela Huber
Fachveranstaltung für medizinische Fachkräfte und Interessierte aus dem Gesundheitswesen
Jede dritte Frau in Deutschland ist in ihrem Leben mindestens einmal von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Michaela Huber informiert über aktuelle Ergebnisse der Traumaforschung und gibt medizinischen Fachkräften hilfreiches Handlungswissen für den Berufsalltag: Welche typischen Krankheitssymptome und Beschwerden können bei Gewaltbetroffenen auftreten? Wie können Fachkräfte adäquat handeln und geeignete Maßnahmen für Menschen in Behandlung ergreifen?"
Diese Veranstaltung wird von dem Netzwerk Gewaltschutz der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg und seiner Institutionen gegen häusliche und sexualisierte Gewalt organisiert. Mehr Informationen sind auf der Homepage Wissenschaftsstadt Darmstadt zu finden.
Veranstaltung am 25.11.2024
Frauennotruf Wetterau„Licht an“ – Wetterauer Aktionsbündnis setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Aktionstag anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November in Nidda
Der 25. November ist der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“. Unter dem Motto „Licht an“ ruft ein Wetterauer Aktionsbündnis dazu auf, das Thema Gewalt gegen Frauen sichtbar zu machen und sich für eine gewaltfreie Zukunft einzusetzen.
Mit viel Engagement und persönlichem Einsatz beteiligen sich jedes Jahr öffentliche und zivilgesellschaftliche Einrichtungen aus der ganzen Wetterau an der Planung des Aktionstages, um aufzuklären, zu sensibilisieren und Veränderungen zu bewirken. In diesem Jahr sind die Gastgeberinnen der Zonta Club Nidda-Oberhessen und der Frauen-Notruf Wetterau e. V. in Nidda, wo die zentrale Veranstaltung für den Wetteraukreis stattfinden wird.
Die Veranstaltung beginnt um 16:30 Uhr auf dem Marktplatz mit Redebeiträgen durch die Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler, den Niddaer Bürgermeister Thorsten Eberhard und Anne Hantschel vom Frauen-Notruf Wetterau e. V.. Durch das Programm führt Frau Dr. Helge Lubenow vom Zonta-Club Bad Nauheim – Friedberg. Für die musikalische Begleitung konnte die Sängerin Katharina Pipp gewonnen werden. An verschiedenen Infoständen gibt es die Möglichkeit sich über Hilfseinrichtungen im Wetteraukreis zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung wird durch das HR-Fernsehen und das Radio Frankfurt begleitet.
Anschließend bilden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Menschen-Lichterkette, um ein Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt mit den betroffenen Frauen und Mädchen zu setzen. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, orangefarbene Lichter mitzubringen und sich der Lichterkette anzuschließen. Im Anschluss lädt das Aktionsbündnis alle Interessierten zu einer Filmvorführung ins Lumos Kino ein. Um 18:30 Uhr wird der Film „Nur noch ein einziges Mal“ gezeigt. Fragen oder Eindrücke zum Film können in einer offenen Gesprächsrunde mit den Mitarbeiterinnen des Frauen-Notrufs Wetterau eingebracht werden.
Bei Fragen kann das Aktionsbündnis über die folgende E-Mail-Adresse kontaktiert werden: lichtan25.11@web.de. Die Veranstaltung wird über eine Förderung der Partnerschaft für Demokratie “Nidda lebt Demokratie!” aus dem Programm „Demokratie Leben!“ des Bundesfamilienministeriums ermöglicht.
Info zum Aktionsbündnis:
Das Wetterauer Aktionsbündnis besteht aus Frauenbeauftragten und Bürgermeister*innen der Kommunen, dem Fachdienst Frauen und Chancengleichheit des Wetteraukreis, den Wetterauer Frauen-Hilfsorganisationen, Polizeipräsidium Mittelhessen/Polizeidirektion Wetterau, Frauen-Service-Clubs und Partnerschaften für Demokratie Wetterau, BUNTerLEBEN und Nidda lebt Demokratie.
Stellenausschreibung Psychosoziale Beratung
Frauennotruf WetterauWir, der Frauen-Notruf Wetterau e. V. suchen als Fachberatungsstelle für Frauen und Mädchen, die von physischer, psychischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen sind oder waren, Verstärkung für unser Team im Bereich der psychosozialen Beratung.
Ihnen ist es wichtig, mit feministischer Grundhaltung frauenpolitische Arbeit zu leisten. Sie haben den Anspruch, an gesellschaftlichen Veränderungsprozessen mitzuwirken. Dann sind Sie bei uns im Team richtig. Der Fokus Ihrer Arbeit liegt dabei auf der psychosozialen Beratung unserer Klientinnen.
Wir arbeiten im Gewaltschutz von Frauen und Mädchen, und dabei auch mit Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigung und/oder Flucht- bzw. Zuwanderungserfahrung.
Zu Ihren Aufgaben gehören:
o Psychosoziale Einzelberatung (persönlich, telefonisch und digital) von Frauen, Mädchen (ab 16 Jahren) und Transpersonen
o Krisenintervention
o Mobile Beratung
o Beratung von Fachkräften und Institutionen
o Aktive Mitarbeit in Netzwerk- und Gremienarbeit
Wir wünschen uns:
o Abgeschlossenes Hochschulstudium (Psychologie, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, o.ä.)
o Zusatzausbildung in Beratung/Therapie
o Fundierte Kenntnisse in den Bereichen: Gewalt gegen Frauen, Trauma und sexualisierte Gewalt
o Psychische Stabilität und Belastbarkeit im Kontext von Gewalt gegen Frauen
o Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten
o Digitale Kompetenz
o Kreativität und Verantwortungsbewusstsein sowie Team- und Kooperationsfähigkeit
o Führerschein
Wir bieten:
◦ interdisziplinäres lebendiges Frauenteam im wertschätzenden Miteinander
◦ vielseitige verantwortungsvolle und spannende Tätigkeiten
◦ selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
◦ Supervision und Teilnahme an Fortbildungen
◦ Teilzeitstelle, 20 Stunden Wochenarbeitszeit
◦ Bezahlung in Anlehnung an TvöD
Einstellungstermin nach Absprache. Bewerbungen ab sofort. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail an info@frauennotruf-wetterau.de oder schrifltich an Frauen-Notruf Wetterau e. V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda
Wir begrüßen Bewerbungen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexueller Identität, Behinderung und/oder körperlicher Einschränkung. Die Räume des Frauen-Notrufes
Wetterau e. V. sind leider für Menschen mit einer Gehbehinderung nicht uneingeschränkt zugänglich.
Familienrechtliche Erstberatung im Frauen-Notruf
Frauennotruf WetterauDie Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 14. November 2024 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.
Spendenübergabe MitMenschen/PSD Bank
Frauennotruf WetterauWir bedanken uns bei der Stiftung MitMenschen und der PSD Bank für die großartige Spende in Höhe von 4.400€, welche wir im Rahmen des Förderwettbewerbs „MitMenschen-Gemeinsam stark“ erhalten haben.
Mit dem Geld haben wir nun die Möglichkeit mehreren Kitas unseren Präventionsworkshop „Nicht meine Schuld“ kostenlos zur Verfügung zustellen.
Ein großes Dankeschön an Alle, die für uns abgestimmt haben! Wir hoffen jetzt noch weitere Kitas mit unserem Angebot erreichen zu können👫🏠🫶
Familienrechtliche Erstberatung im Frauen-Notruf
Frauennotruf WetterauDie Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.
Spendenübergabe Georg Mayer Baudekoration
Frauennotruf WetterauDie Georg Mayer Baudekoration GmbH aus Nidda hat dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine großzügige Spende in Höhe von 1.500 Euro überreicht.
Geschäftsführer Hans Wiesner betonte bei der Übergabe die Bedeutung der Arbeit des Vereins. „Der Frauen-Notruf Wetterau leistet eine unverzichtbare Arbeit im Bereich der Unterstützung und Beratung von Frauen, die von Gewalt betroffen sind.“, so Wiesner. Der Verein sei ihm bereits seit langem bekannt, daher freue es ihn sehr, diese Spende im Namen der Firma überreichen zu können.
Jeanette Stragies, Geschäftsführerin des Frauen-Notrufs, äußerte ihre Dankbarkeit für die Spende: „Wir sind sehr dankbar für die großzügige Unterstützung durch die Georg Mayer Baudekoration GmbH. Wir sind auf Spenden wie diese angewiesen, um unsere Arbeit aufrechterhalten zu können.“
Die Spende wird gezielt eingesetzt, um die Unterstützung für von Gewalt betroffene Frauen und ihren Kinder zu verbessern. Ihre Kollegin, Anne Hantschel, ergänzte, dass neben der finanziellen Seite auch die Wertschätzung durch eine alteingesessene Niddaer Baufirma besonders sei.
In Begleitung seines Enkels Ndricim Xhoni überreichte Hans Wiesner einen symbolischen Scheck an das Team und wünschte dem Verein für die Zukunft alles Gute.
Oberhessen Challenge Lauf
Frauennotruf WetterauAm 4. September sind auch wir bei dem Oberhessen Challenge Lauf in Nidda mitgelaufen. 🏃➡️🏁
Mit unseren T-Shirts unter dem Motto “Wir decken auf, was andere abdecken.” wollen wir auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen.
Wir freuen uns über die Möglichkeit das Thema und unsere Arbeit in die Öffentlichkeit tragen zu können, mit dem Ziel es gesellschaftlich weiter zu enttabuisieren.
Einen großen Dank an die Organisatoren und alle Teilnehmenden! 🙌
Sommerfest Paritätische Hessen
Frauennotruf WetterauAm 29.8. waren wir bei dem diesjährigen Sommerfest des Paritätischen Hessen in Frankfurt.
Dort wurde auch die neue Landeskoordinierungsstelle der Fachberatung gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend (LKSF) vorgestellt.
Wir freuen uns über die Ausweitung der Beratungs- sowie Präventionsangebote, um Betroffenen wichtige Unterstützung zugänglich zu machen!
Spendenübergabe Zonta Club Bad Nauheim Friedberg
Frauennotruf WetterauAm 28. August wurden wir von dem Zonta Club Bad Nauheim Friedberg zu ihrem monatlichen Club Meeting eingeladen.
Dort wurde uns auch ein Spendencheck in Höhe von 500€ überreicht. Mit dieser Spende werden wir unsere neue Broschüre mitfinanzieren, welche die (Mit-)Betroffenheit von Kindern und Jugendlichen bei Häuslicher Gewalt thematisiert.
Wir bedanken uns herzlich für die Einladung sowie auch für die Spende!
Frauen-Notruf: Eine Anlaufstelle mit viel Herz und Empathie
Frauennotruf WetterauWETTERAU.news (pm). Aufklären, Beraten, Helfen – Interventions- und Beratungsstellen wie der Frauen-Notruf geben von Gewalt betroffenen Frauen, Mädchen und trans Personen wortwörtlich einen sicheren Raum für ihre Anliegen. Darüber hinaus engagiert sich das Team aus Ehren- und Hauptamtlichen durch die präventive Aufklärungsarbeit für Themen, die ansonsten in der Gesellschaft und der öffentlichen Wahrnehmung insgesamt oft schnell untergehen. Dazu gehört beispielsweise der Missbrauch von Frauen und häusliche bzw. seelische Gewalt gegen Kinder.
Auch um diese Themen in der Gesellschaft noch sichtbarer zu machen und sich über die Arbeit, sowie aktuelle Themen zu informieren war der neue Landtagsabgeordnete Patrick Appel (CDU) zu Besuch beim Frauen-Notruf.
„Wir dürfen vor solchen Verbrechen als Gesellschaft nicht die Augen verschließen oder einfach wegschauen. Am Weltfrauentag wird zwar oft viel über die Rechte und den Schutz von Frauen und Mädchen gesprochen, aber diese Themen sollten das ganze Jahr über im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert sein. Genau das macht der Frauen-Notruf, indem er das ganze Jahr über Unterstützung bietet und durch die Aufklärungsarbeit letztendlich wichtige Gewaltprävention für unsere Gesellschaft leistet. Dass dies möglich ist, ist das große Verdienst der haupt- und ehrenamtlichen Vereinsfrauen.“, so der Landtagsabgeordnete Appel über seinen Besuch.
Die Leiterinnen Jeanette Stragies und Anne Hantschel erklärten: „Fachberatungsstellen, wie die unsere, spielen eine zentrale Rolle in der Unterstützung von Betroffenen in schwierigen Lebenssituationen. Wir helfen bei der Suche nach Wegen aus der Gewalt, sowie der Entwicklung neuer Perspektiven und von Bewältigungsstrategien. Unser Ziel ist es jedoch, nicht nur in akuten Krisensituationen zu helfen, sondern auch schon präventiv aktiv zu werden, um mittels Workshops und Infokampagnen, geschlechtsspezifische Gewalt, wie Partnerschaftsgewalt und sexualisierte Gewalt zu verhindern. Insgesamt betrachtet sehen wir bei unserer Arbeit einen Zusammenhang zwischen gestiegener Aufmerksamkeit und erhöhter Nachfrage nach unserem Beratungsangebot. Eine absehbare Erweiterung unserer Räumlichkeiten ist daher ein wichtiger Schritt, um diesem Bedarf auch künftig adäquat gerecht zu werden. Vor allem mit Blick auf die Barrierefreiheit wollen wir in naher Zukunft wortwörtlich noch mehr Hürden abbauen und so ein niedrigschwelliges Hilfsangebot für alle Betroffenen machen.“
Patrick Appel dankte abschließend dem gesamten Team um Jeanette Stragies für den offenen Austausch: „Ich habe den Frauen-Notruf bereits im letzten Jahr im Zuge der Landtagswahl besucht und ich war schon damals sehr beeindruckt von der Arbeit und dem empathischen und vor allem engagierten Team. Mir war es wichtig jetzt auch in meiner neuen Rolle als Landtagsabgeordneter im Austausch zu bleiben und ein Zeichen für diese wertvolle Arbeit zu setzen. Denn: Der Frauen-Notruf und sein Team helfen nicht nur in Krisensituationen, sondern leisten gerade an den Schulen eine enorm wichtige Aufklärungs- und Präventionsarbeit, um schon früh ein Bewusstsein zu schaffen und so Gewalt, Missbrauch und Übergriffe nachhaltig zu verhindern – für eine insgesamt sicherere Gesellschaft!“
Familienrechtliche Erstberatung im Frauen-Notruf
Frauennotruf WetterauDie Rechtsanwältin Fabienne Metz aus Bad Nauheim bietet in Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. eine familienrechtliche Erstberatung an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, den 12. September 2024 von 9.30 bis 12.30 Uhr. Es können rechtliche Fragen zu den Themen Scheidung, Unterhalt, elterliche Sorge oder Maßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz besprochen werden. Es kann geklärt werden, welche Unterlagen benötigt werden, und erste Hilfestellungen können in diesem Gespräch erarbeitet werden. Um einen Termin zu vereinbaren, bittet der Frauen-Notruf Wetterau um vorherige Anmeldung per Tel.: 06043 4471 oder per Mail: info@frauennotruf-wetterau.de Die juristische Erstberatung kostet € 10,- und findet im Frauen-Notruf Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Alle kommenden Termine finden Sie HIER.
Hilfe in leichter Sprache
Frauennotruf WetterauWetteraukreis (pm). Der Frauen-Notruf Wetterau freut sich, die Veröffentlichung der neuen Broschüre »Sexuelle Gewalt – Was kann ich tun? Infos in Leichter Sprache« bekannt zu geben. Die Broschüre richtet sich an Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, außerdem Fachkräfte, die mit Betroffenen zusammenarbeiten, sowie an alle Menschen, die sich zum Thema informieren möchten.
Da die Broschüre in Leichter Sprache verfasst ist, ermöglicht sie auch Personen, die nicht gut Deutsch sprechen, und Personen mit Lernbehinderungen Zugang zu diesen wichtigen Informationen.
Leichte Sprache bedeutet, dass komplizierte Inhalte in einfacher und verständlicher Form aufbereitet werden. Ziel der Broschüre ist, die Informationen zum Thema Vergewaltigung niedrigschwellig zugänglich zu machen, damit möglichst viele Menschen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.
Die Broschüre beinhaltet verständliche Erklärungen, was eine Vergewaltigung ist, und Informationen zu den Handlungsmöglichkeiten nach einem sexualisierten Übergriff.
Es wird auf das Angebot vertraulicher medizinischer Versorgung und Beweissicherung im Wetteraukreis hingewiesen. Darüber hinaus sind Informationen zur Anzeige bei der Polizei und dem Strafverfahren enthalten.
Die Broschüre bietet wertvolle Hinweise für Angehörige und Informationen zu Hilfsangeboten. Die Erstellung wurde gefördert durch den Zonta Club Nidda-Oberhessen, die Krug’sche Stiftung Nidda, den Sparkassen-Giroverband Hessen-Thüringen und den Wet- teraukreis.
Damit erweitert der Verein sein Angebot in Leichter Sprache. Die Broschüre gibt es beim Frauen-Notruf Wetterau per Telefon unter 0 60 43/44 71, als Download auf der Website frauennotruf-wetterau.de/de oder per E-Mail unter der Adresse info@frauennotruf- wetterau.de im Ordner »Downloads«.
Kinder sind mit betroffen
Frauennotruf WetterauWetteraukreis (pm). Die »#Metoo«-Bewegung hat es sichtbar gemacht, und das jährliche Bundeslagebild Häuslicher Gewalt des Bundeskriminalamtes untermauert es mit konkreten Zahlen: Gewalt gegen Frauen ist auch in Deutschland weit verbreitet.
Die Zahlen der letzten Jahre zeigen zudem einen steten Anstieg von Partnerschaftsgewalt. Der Verein Frauen-Notruf Wetterau hat kürzlich seinen Jahresbericht 2023 veröffentlicht und betont darin die breite Betroffenheit und den hohen Unterstützungsbedarf. »Wir möchten in unserem Jahresbericht deutlich machen, dass geschlechtsspezifische Gewalt jede Frau treffen kann und es mehr Ressourcen zur Unterstützung und zur Prävention braucht«, sagt Jeanette Stragies vom Frauen-Notruf Wetterau. Es sei auch wichtig hervorzuheben, dass bestimmte Personengruppen, zum Beispiel Frauen mit Behinderung, einem erhöhten Risiko von Gewalt ausgesetzt seien. »Um diese Frauen adäquat zu unterstützen, bedarf es spezifischer Maßnahmen, wie beispielsweise barrierefreier Zugangswege und Kenntnissen in Leichter Sprache.«
Neue Anlaufstelle für Kinder geplant.
Auf einen weiteren Personenkreis wird im Einführungstext »Kinder und Häusliche Gewalt« hingewiesen. Jana Tittel, Beraterin beim Frauen-Notruf, erläutert den Hintergrund: »Die meisten unserer Klientinnen sind Mütter, ihre Kinder erleben die Gewalt im häuslichen Umfeld mit oder sind selbst davon betroffen. Egal wie alt die Kinder sind und ob sie die Gewalt direkt sehen oder nicht, sie sind immer mit betroffen, und das kann Folgen haben.« Den Mitarbeiterinnen sei es wichtig, dafür zu sensibilisieren, dass das Miterleben von häuslicher Gewalt gesundheitliche und psychische Folgen haben kann, die sich auf das gesamte weitere Leben der Kinder auswirken können. Daher plant der Verein eine Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Fachkräfte aufzubauen.
Bereits jetzt seien Präventionsmitarbeiterinnen an Kindergärten unterwegs, um Fachkräfte zum Thema Häusliche Gewalt zu schulen und mit Kindern altersgerecht über gute und schlechte Geheimnisse sowie über Gefühle und Gewalt zu sprechen. Mit finanzieller Unterstützung des Wetteraukreises habe man zudem ein Angebot für Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse aufgebaut, das sich mit Gewalt in der Partnerschaft befasst und sehr gut nachgefragt werde.
Der Jahresbericht 2023 informiert zudem über weitere Tätigkeitsbereiche des Vereins, die Finanzierung und die Personalsituation.
Femizid in Altenstadt
Frauennotruf WetterauIn Gedanken sind wir bei den Hinterbliebenen der 19-Jährigen und bei dem Verletzten.
Was ist passiert?
Am Donnerstagmorgen hat ein Lehrer eine 19-Jährige Schülerin in ihrer Wohnung erstochen. Die Beiden führten vermutlich vorher eine Beziehung. Der neue Partner der Abiturientin wurde leicht verletzt.
Der Täter suizidierte sich nach der Tat in seinem Haus.
Was ist ein Femi(ni)zid?
Femi(ni)zid beschreibt die gezielte Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Der Begriff wird verwendet, um Gewalt zu kennzeichnen, die speziell gegen weiblich gelesene Personen gerichtet ist und in einem Kontext von patriarchaler Unterdrückung und Diskriminierung steht.
Femi(ni)zide werden häufig von (Ex-)Partnern verübt.
Diese Gewalttaten sind keine “individuellen Tragödien”, sondern spiegeln gesellschaftliche Missstände wider. Der Femi(ni)zid ist bislang noch nicht im Strafgesetzbuch verankert. Es ist noch ein langer Weg, um Frauen zu schützen und ihnen Gerechtigkeit zu bieten.
Strukturelle Gewalt gegen Frauen zeigt sich in vielen Formen und führt häufig zu einem Verbleiben der Frauen in gewalttätigen Beziehungen. Betroffene sind niemals Schuld an Gewalttaten, unabhängig von vorherigen Entscheidungen oder Umständen.
Die Schuld tragen immer die Täter.
Sie müssen sich nicht schämen sich Hilfe zu suchen.
Wir sind für Sie da.
dm Spendenaktion "Lust auf Zukunft" - Unterstützen Sie uns!
Frauennotruf WetterauWir sind eines der Wunschprojekte, die dm im Rahmen seiner Initiative „Lust an Zukunft!“ unterstützt. Noch bis zum 14. August können wir Stimmen für unsere Präventionsarbeit sammeln – unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimme online oder mit einem Sticker im dm-Markt in Nidda und Büdingen.
Die Anzahl der gesammelten Herzen entscheidet über die Höhe der Spendensumme, denn alle Stimmen, die für ein Projekt abgegeben wurden, werden am Ende des Abstimmungszeitraums
zusammengezählt. Dann wird es spannend: Im jeweiligen dm-Markt erhält das Projekt mit den meisten Stimmen eine Spendensumme in Höhe von 600 Euro und das zweitplatzierte 400 Euro. Das Ergebnis wird Ende August auf lust-an-zukunft!.de und in den dm-Märkten bekanntgegeben.
Jeden Tag kann nur einmal abgestimmt werden, aber wir freuen uns natürlich, wenn Sie an mehreren Tagen abstimmen!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mehr Gewaltopfer beraten als im Vorjahr
Frauennotruf WetterauWetteraukreis (pm). Der Frauen-Notruf Wetterau startete seine jüngste Jahreshauptversammlung mit einem Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr. Neben personellen Veränderungen lag der Schwerpunkt der Ausführungen auf den gestiegenen Fallzahlen. Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle berichteten, dass häusliche Gewalt durch (Ex-) Partner sowie sexualisierte Gewalt die häufigsten Anliegen der Ratsuchenden sind.
Im Jahr 2023 suchten insgesamt 316 Frauen und sechs Männer Beratung und Unterstützung beim Frauen-Notruf.
Neben der Beratungsarbeit präsentierten die Mitarbeiterinnen auch Präventionsmaßnahmen, die auf großes Interesse bei Fachkräften, Eltern und Jugendlichen gestoßen seien. Workshops zu Themen wie digitale Gewalt, Gewalt in der ersten Beziehung und häusliche Gewalt seien gut angenommen worden.
Der Vorstand, bestehend aus der Vorsitzenden Fabienne Metz sowie Petra Claas und Christa Mansky, wurde einstimmig entlastet und stellte sich erneut zur Wahl auf. Hinzu gesellte sich Heike Lüders, die sich erstmalig für den ehrenamtlichen Vorstandsposten bewarb. Auch diese Wahlrunde konnte mit Einstimmigkeit vollzogen werden.
Lüders bringe langjährige Erfahrung im Bereich der Frauenrechte und der Unterstützung von Betroffenen von Gewalt mit, teilt der Frauen-Notruf mit. Durch die Erweiterung des Vorstands um eine weitere engagierte Frau würden die Arbeit des Vereins noch effektiver gestaltet und die Stimme der Frauen gestärkt, sind sich die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sowie der Vorstand einig.
Im letzten Tagesordnungspunkt wurden aktuelle Entwicklungen und Zukunftspläne vorgestellt. Insbesondere in der Präventionsarbeit hat sich der Verein weitere Themen und Zielgruppen vorgenommen, für die Angebote geschaffen werden. Aber auch für den Bereich Kinder und Jugendliche, die Häusliche Gewalt miterleben, ist eine Erweiterung des Angebots angedacht, um Lücken im Versorgungssystem zu schließen. Angesichts der vorgestellten Pläne sowie der weiterhin hohen Beratungszahlen ist auch 2024 ein arbeitsreiches Jahr für den Verein, resümierte Metz.
Interessierte können sich für eine Mitgliedschaft im Frauen-Notruf Wetterau melden; unter Telefon 0 60 43/44 71 oder per E-Mail info@frauennotruf-wetterau.de.
Auf dem Foto von rechts nach links die Vorstandsfrauen: Christa Mansky, Fabienne Metz, Heike Lüders