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Starke Suse

Frauennotruf Wetterau

Präventionsworkshops für Frauen und Mädchen mit Behinderung

Projekt Starke Suse läuft auch im Jahr 2018

Für Anmeldungen zu den Workshops sowie bei weiteren Informationsbedarf nehmen Sie Kontakt mit Wildwasser Wetterau e.V. unter 06031/ 64000, info@wildwasser-wetterau.de oder unter Frauen-Notruf Wetterau e.V. 06043/4471, info@frauennotruf-wetterau.de auf.

Noch freie Plätze!!! Anmeldung bis zum 1. September möglich

Frauennotruf Wetterau

Impulsvortrag im Frauen-Notruf Wetterau e.V.
„Blockaden nachhaltig lösen“

Blockaden können emotionaler Natur sein, Blockaden können aber auch körperlicher Natur sein. In vielen Fällen gehen sie Hand in Hand einher.
In einem Impulsvortrag in den Räumen des Frauen-Notrufes Wetterau e.V. erklärt die Heilpraktikerin Jasna Patricia Müller, wie Belastungen das Wohlbefinden beeinträchtigen können. Sie zeigt die Ursache von Blockaden auf und beschreibt naturheilkundliche Wege des Aufspürens und Lösens von Blockaden. Dabei stellt sie die ganzheitliche Therapiemethode hnc® (human-neuro-cybrainetics) vor. Diese Methode beschäftigt sich mit dem menschlichen Nervensystem und seinen physiologischen Regelkreisläufen. Sie ist eine Kombination aus Osteopathie, Cranio-Sacral-Therapie und Akupunktur. Der Heilpraktikerin ist es ein großes Anliegen bei der Behandlung von Menschen auf das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele einzugehen, was sich mit dieser Behandlungsmethode optimal umsetzen lässt.

Der Vortrag richtet sich an Menschen, die ihre individuellen Blockaden lösen möchten.
Die Therapiemethode ist für Menschen jeden Alters geeignet und kann auch vorbeugend angewandt werden.

Der Impulsvortrag findet am 04. September 2017, um 19.oo – ca. 20.3o Uhr in den Räumen des Frauen-Notrufes Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9, 63667 Nidda statt. Um eine Voranmeldung bis zum 01.09.2017 wird unter der Telefonnr. 06043 4471 gebeten.

Weitere Informationen sind auch unter www.bellis-naturheilpraxis.de zu finden. Für die Teilnahme am Impulsvortrag wird eine Schutzgebühr von 5 Euro pro Person erhoben.

Der Frauen- Notruf Wetterau e.V. auf der Selbsthilfe- und Informationsmeile in Butzbach

Frauennotruf Wetterau

An diesem Tag möchten wir, das Team des Frauen-Notrufs Wetterau e.V., über unsere Arbeit in der Beratungs- und Interventionsstelle in Nidda informieren. Der Frauen-Notruf ist die einzigste Fachberatungsstelle für von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen im Ostkreis der Wetterau. Wir sensibilisieren und stärken für ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben aller Frauen und Mädchen. Es erwarten Sie kleine Aktionen zum Thema K.O.Tropfen – Was ist das und wie kann ich mich schützen? Außerdem möchten wir Ihnen die Arbeit des Suse-Netzwerks sowie die Präventions-Workshops „Starke Suse“ für Frauen und Mädchen mit Behinderung vorstellen. Wir freuen uns auf viele Besucher*innen und einen regen Austausch.

Fest der Kulturen 2017 in Nidda

Frauennotruf Wetterau

Der Frauen-Notruf Wetterau e.V. in Nidda macht mit beim Fest der Kulturen!
Besuchen Sie uns an unseren Stand und lassen Sie sich überraschen:)
Wir freuen uns auf Sie!

Künstler*innen gesucht!

Frauennotruf Wetterau

Künstler*innen gesucht!

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Frauen-Notrufs Wetterau e.V. im Jahr 2018 plant der Verein ein Ausstellungsprojekt zum Thema Gewalt an Frauen. Dafür sucht das Team des Frauen-Notrufes Kunstschaffende aus dem Wetteraukreis, die Interesse an der künstlerischen Auseinandersetzung und Darstellung zum Thema haben. Materialvielfalt und differente Ausdrucksformen sind hier keine Grenzen gesetzt. „Unser Anliegen ist das Sichtbarmachen von Gewalt, vielfältige Blickwinkel zu eröffnen und die Sensibilisierung zum Umgang mit dem gesellschaftlichen Phänomen Gewalt an Frauen anzustoßen.“ Angedacht ist für 2018 sowohl eine Ausstellung im Ost- und als auch im Westkreis der Wetterau. Interessierte Künstler*innen melden sich bitte beim Frauen-Notruf Wetterau e.V. unter 06043–4471 oder info@frauennotruf-wetterau.de.

Miteinander Leben Gestalten - Kultureller Austausch zum Thema Frauen und Familie

Frauennotruf Wetterau

Miteinander Leben gestalten -
Kultureller Austausch unter Frauen am 29.06.17

Frauen aus Afghanistan, Deutschland, Iran und Syrien suchen den kulturellen Austausch mit anderen Frauen. Was bedeutet Familie für Frauen aus verschiedenen Herkunftsländern? Welche Bedeutung hat die eigene Berufstätigkeit? Wie lässt sich die Vereinbarkeit von Berufs- und Pflegearbeiten herstellen? Wie spiegeln sich unterschiedliche Einstellungen zur Kindererziehung im Alltag wider? Gibt es Unterschiede und wo sind Gemeinsamkeiten?
Diese Frage wollen wir besprechen und laden interessierte Frauen dazu ein. Termin ist Donnerstag, 29.06.2017 von 18:00 – ca. 21:00 Uhr im Kreishaus des Wetteraukreises, Europlatz, Raum 101.
Das Treffen wird von einem Bündnis aus dem Fachdienst Frauen und Chancengleichheit, dem Frauenzentrum Wetterau e.V., der Frauenbeauftragten der Stadt Bad Nauheim, dem Frauennotruf Wetterau e.V. und vier Frauen aus verschiedenen Ländern organisiert.
Anmeldungen richten sie bitte an den Fachdienst Frauen und Chancengleichheit des Wetteraukreises, Tel.: 06031 835301 oder per E-Mail: hanne.battenhausen@wetteraukreis.de

Wenn Liebe Leiden schafft

Frauennotruf Wetterau

“Heartbeat” soll Jugendliche für respektvollen Umgang in Beziehungen sensibilisieren

Recht auf Selbstbestimmung

Frauennotruf Wetterau

Frauen-Notruf Wetterau begrüßt Abschaffung der Mitteilungspflicht

Das Unternehmerinnen-Netzwerk Wetterau spendet uns 400 Euro

Frauennotruf Wetterau

400-Euro-Sachspende für den Wetterauer Frauen-Notruf
Wir sagen vielen Dank!

Neues Stalking-Gesetz

Frauennotruf Wetterau

Neuregelung zum 09.03.2017
Bislang hing die Strafbarkeit von Nachstellungen ganz entscheidend davon ab, wie den Betroffenen der Umgang mit der Situation gelang. Betroffene, die aufgrund eines stabilen sozialen Umfeldes oder anderer positiver Einflussfaktoren nicht dazu gezwungen waren ihre Lebensführung aufgrund der Nachstellungen massiv zu verändern, waren bisher rechtlich im Nachteil.(bff) Durch die Umwandlung zum Eignungsdelikt werden Nachstellungen endlich rechtlich relevant bevor schlimmste Folgen eingetreten sind.
Der Gesetzestext des neuen Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes gegen Nachstellungen kann hier nachgelesen werden

Endlich ist es soweit: heute wurde im Bundesgesetzblatt das neue Sexualstrafrecht veröffentlicht und tritt damit morgen in Kraft.

Frauennotruf Wetterau

Pressemitteilung, 09.11.2016:
Ab jetzt gilt im Sexualstrafrecht: Nein heißt Nein!
Der Frauen-Notruf Wetterau e.V. begrüßt den besseren Schutz der sexuellen Selbstbestimmung in Deutschland

In einer historischen Abstimmung hatte der Deutsche Bundestag im Juli 2016 einstimmig eine grundlegende Reform des Sexualstrafrechts beschlossen. Am 10.11.2016 treten die Neuregelungen in Kraft.
Damit ist ein sexueller Übergriff auch schon dann strafbar, wenn er gegen den erkennbaren Willen einer Person ausgeführt wird. Es kommt nicht mehr darauf an, ob eine betroffene Person sich gegen den Übergriff gewehrt hat oder warum ihr dies nicht gelungen ist. Damit wird endlich auch in Deutschland die Anforderung der Istanbul-Konvention umgesetzt, wonach alle nicht-einverständlichen sexuellen Handlungen unter Strafe zu stellen sind. „Dieses Gesetz ist ein Meilenstein für den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung in Deutschland“ freut sich Christa Mansky, Leitung des Frauen-Notrufs Wetterau e.V.
Mit dieser Reform wird auch die Ungleichbehandlung im Strafrahmen bei Betroffenen mit Behinderung abgeschafft, bisher war ein sexueller Übergriff gegen eine ‚widerstandsunfähige‘ Person mit geringerer Strafe bedroht. Das Netzwerk SUSE – sicher und selbstbestimmt für Hessen, das sich seit 2014 für die Stärkung und Unterstützung für Frauen und Mädchen mit Behinderung einsetzt, erklärt: „Nach dem neuen Gesetz kann ein Übergriff gegen eine Frau mit Behinderung härter bestraft werden. Das ist ein stärkendes Signal für alle Frauen mit Behinderungen, die ja überproportional häufig Übergriffe erleben“.
Ganz neu eingeführt wird der Straftatbestand der sexuellen Belästigung. Dadurch sind künftig auch Übergriffe strafbar, die bislang als nicht erheblich eingestuft waren.
Der Reform war eine jahrelange rechtspolitische Debatte vorangegangen. Kritiker_innen hatten immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Neuregelung die bestehenden Beweisprobleme nicht löst. Dazu meinen die Mitarbeiterinnen des Frauen-Notrufs: „Sexuelle Übergriffe werden immer schwer zu beweisen sein. Dies darf aber kein Grund sein, an einem schlechten Gesetz festzuhalten. Es ist sehr erfreulich, dass der Deutsche Bundestag dieser Argumentation gefolgt ist“.
Die Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe erhoffen sich von dem neuen Gesetz auch eine Signalwirkung in die Gesellschaft hinein. Christa Mansky erläutert: „Die Botschaft ist jetzt ganz klar und eindeutig: Wer ein NEIN ignoriert, tut Unrecht.“.

Das neue Gesetz kann hier heruntergeladen werden
“Weitere Informationen zum Gesetz und zur Debatte im Vorfeld”: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/vergewaltigung-verurteilen.html

V.i.S.d.P.: Christa Mansky, Frauen-Notruf Wetterau e.V.
Der Frauen-Notruf Wetterau e.V. ist eine Beratungs- und Interventionsstelle für Frauen und Mädchen jeglicher kultureller, ethnischer und sozialer Herkunft, unabhängig vom Aufenthaltsstatus, egal welchen Alters, mit und ohne Behinderung, gleich welcher Lebensform, die körperliche, seelische und / oder sexualisierte Gewalt erleben oder erlebt haben.
Kontakt: info@frauennotruf-wetterau.de; Telefon: 06043 4471, www.frauen-notruf-wetterau.de

Entspannungskurs für Frauen

Frauennotruf Wetterau

Die Kunst, im Alltag zu entspannen. Entspannungskurs für Frauen

In Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e.V. bietet Entspannungspädagogin Christiane Wettig einen Kurs für Frauen an.

Oberstufe Autogenes Training – Ein systematischer Weg in die Meditation
Erlernt werden die Elemente der Oberstufe des Autogenen Trainings. Die Oberstufe ergänzt die körperorientierten Unterstufen um das Erleben der meditativen Innenschau. Zunächst werden die vorhandenen Kenntnisse des Autogenen Trainings aufgefrischt und dann stufenweise um die Elemente der bildhaften Vorstellung und der Meditation erweitert. Mit der Oberstufe des Autogenen Trainings kann man die Fähigkeit zu entspannen Schritt für Schritt vertiefen und die eigene Achtsamkeit und Selbstreflexion üben. Sie kommen mit sich und eigenen Themen achtsam in Kontakt, gelangen zu mehr Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis und erleben so mehr seelische und körperliche Ausgeglichenheit. Dadurch gelingt es leichter persönliche Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu bewältigen.
Diese Form der Entspannung eignet sich für Frauen jeden Alters und kann jederzeit im Sitzen, Liegen oder im Stehen durchgeführt werden. Erfahrungen mit dem Autogenen Training sind wünschenswert. Dieser Kurs zielt auf Hilfe zur Selbsthilfe, um mit Unruhe, Belastungen und Problemen besser fertig zu werden und so Lebensfreude und Gesundheit zu erhalten bzw. wieder zu finden. Angeboten wird ein Infoabend und ein 7 Abende umfassender Kurs: Der Informationsabend findet am Donnerstag, 09.02.2017, um 20.00 Uhr in den Räumen des Frauen Notrufs, Hinter dem Brauhaus 9 in 63667 Nidda statt. Der Kurs beginnt am darauffolgenden Donnerstag, 16.02.2017, um 20.00 Uhr. Die Gebühr beträgt 68,00 €.
Um Anmeldung wird gebeten entweder beim Frauen-Notruf unter 06043-4471 oder frauennotruf@t-online.de oder bei Christiane Wettig, Tel: 06008/918424.

Entgelttransparenz: ein Anfang mit Gerechtigkeitslücken

Frauennotruf Wetterau

Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit

Das Bundeskabinett hat heute (Mittwoch) den vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingebrachten Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit (Gesetz zur Förderung von Transparenz von Entgeltstrukturen), beschlossen.
„Die Lohnlücke von 21 Prozent ist ungerecht. Deshalb brauchen wir dieses Gesetz. Denn bisher gab es kein Gesetz, das das Thema „gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ voranbringt. Das schaffen wir jetzt und ich bin sehr froh, dass wir dieses Gesetz nun auf den Weg gebracht haben. Das ist ein Durchbruch“, so Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig.
Ministerin Schwesig erklärte weiter: „Wir wollen, dass Frauen genauso fair bezahlt werden wie Männer. Dafür haben Frauen – aber auch Männer -künftig die Möglichkeit, in Betrieben ab 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu schauen, ob sie tatsächlich gerecht bezahlt werden. Das sind 14 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Mit diesem individuellen Auskunftsanspruch, der Berichtspflicht und den Prüfverfahren wird die Unternehmenskultur verändert.“

Das Gesetz sieht folgende Bausteine vor:

*Einführung eines individuellen Auskunftsanspruches: Arbeitgeber mit mehr als 200 Beschäftigten müssen zukünftig ihren Beschäftigten auf Anfrage erläutern, nach welchen Kriterien sie wie bezahlt werden.
*Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit: Arbeitgeber mit mehr als 500 Beschäftigten, die lageberichtspflichtig sind, müssen zudem künftig regelmäßig über Stand der Gleichstellung und der Entgeltgleichheit berichten. Diese Berichte sind für alle einsehbar.
*Betriebliche Verfahren zur Überprüfung und Herstellung von Entgeltgleichheit: Private Arbeitgeber mit mehr als 500 Beschäftigten werden aufgefordert, regelmäßig ihre Entgeltstrukturen auf die Einhaltung der Entgeltgleichheit zu überprüfen.
*Schaffung einer klaren Rechtsgrundlage für das Entgeltgleichheitsgebot

Mit diesem Gesetz gelingt nach der Einführung der Quote für Frauen in den Aufsichtsräten nun ein weiterer Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Das Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zielt auf die Durchsetzung des bereits seit über 50 Jahren geltenden Anspruches von Frauen auf gleiches Entgelt bei gleicher und gleichwertiger Arbeit. Es schafft nun neue Instrumente, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt auch beim Lohn voranzutreiben.

Am 9.Januar 2017 geht es weiter mit der Selbsthilfegruppe im Frauen-Notruf

Frauennotruf Wetterau

„Mein Weg“ – Frauen mit Gewalterfahrung in der Partnerschaft

Die Selbsthilfegruppe, wendet sich an Frauen, die als Erwachsene Gewalt, Körperverletzung, Bedrohung oder Vergewaltigung in der Beziehung erleben oder erlebt haben.

Frauen, die Gewalt erleben oder erlebt haben, sind Expertinnen in eigener Sache. Der Austausch mit Anderen, die Gleiches oder Ähnliches erfahren, kann sehr hilfreich sein.

Im geschützten Rahmen einer Gruppe von 4–8 Frauen wird es darum gehen, den Weg jeder einzelnen Frau zu unterstützen. Es wird die Möglichkeit gegeben, das Erlebte zu teilen, aufzuarbeiten und voneinander zu lernen. In der Gruppe kann das eigene Verhalten reflektiert und angeschaut werden. Gemeinsam sollen Strategien für die aktuelle Situation gefunden werden.

Das gemeinsame Gespräch und das entgegengebrachte Verständnis und Mitgefühl entlastet von vorhandenen Scham- oder Schuldgefühlen und eröffnet die Möglichkeit zur Veränderung.
Die Teilnehmerinnen sollen gestärkt und selbstbewusst ihren eigenen Weg finden.

Zur Teilnahme ist ein Vorgespräch mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. gewünscht.
Die Gruppe wird vom Frauen-Notruf Wetterau e. V. dauerhaft fachlich begleitet.

In der Selbsthilfegruppe wird besonderer Wert auf Vertraulichkeit gelegt, auch eine anonyme Teilnahme ist möglich.

Die Gruppe soll wöchentlich stattfinden und startet am Montag, 5. Dezember um 18 Uhr in den Räumen des Frauen-Notrufes Wetterau e. V., Hinter dem Brauhaus 9 in 63667 Nidda.

Kontakt & Anmeldung:
Frauen-Notruf Wetterau e. V.
Tel. 06043 4471
www.frauennotruf-wetterau.de
info@frauennotruf-wetterau.de

App für geflüchtete Frauen

Frauennotruf Wetterau

Ministerin Steffens: Bundesweit einzigartige App „RefuShe“ unterstützt Integration geflüchteter Frauen und bietet Hilfe bei Gewalt
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:
Mit einer in Deutschland einzigartigen App verstärkt NordrheinWestfalen sein Engagement für geflüchtete Frauen: „RefuShe“ bietet leicht verständliche Informationen unter anderem über Lebensweise und Gesellschaft in Deutschland, Grundwerte wie Gleichstellung und Selbstbestimmung sowie Hilfeangebote für Frauen, die grundsätzlich für alle Zugewanderten nützlich sein können.
„Frauen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, haben häufig in Gesellschaften gelebt, in denen sie nicht die gleichen Rechte hatten wie Männer, nicht so selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden konnten und in denen Gewalt gegen Frauen vielfach als legitim angesehen wird. Auch auf der Flucht sind viele von Gewalt bedroht gewesen. Mit der App ,RefuShe‘ wollen wir geflüchtete Frauen über ihre grundlegenden Rechte in Deutschland sowie über Hilfemöglichkeiten bei Gewalt informieren. Die App soll das Ankommen in Nordrhein-Westfalen erleichtern, die Frauen unterstützen und ihnen ein Bewusstsein dafür vermitteln, dass sie hier frei und gleichberechtigt leben können“, erklärte Emanzipationsministerin Barbara Steffens bei der Vorstellung der App in Düsseldorf.
In den vergangenen beiden Jahren sind rund 300.000 schutzsuchende Menschen nach Nordrhein-Westfalen gekommen, davon sind etwa 100.000 Frauen. Mehr als 80 Prozent der Geflüchteten nutzen das Internet, vor allem über Smartphones. Entsprechend sind Flüchtlingsfrauen über die App „RefuShe“, die in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch, Paschtu) zur Verfügung steht, gut erreichbar. Um die Informationen leicht verständlich darzustellen, werden unter ande
rem Videos eingesetzt, die Grundrechte wie Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung erklären. Thematisiert wird beispielsweise Selbstbestimmung, der Umgang mit Sexualität in Deutschland, und dass jeder Mensch hier seinen individuellen Lebensstil verwirklichen kann, so lange niemand anders deswegen in seinen Rechten eingeschränkt wird. Außerdem bietet die App von Gewalt betroffenen oder bedrohten Frauen Kontaktdaten von Frauenberatungsstellen und Hilfeeinrichtungen sowie Notrufnummern. Eine Navigationsfunktion führt die Nutzerinnen zu Beratungsstellen in ihrer Nähe.
Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen der Frauen- und Migrantinnenhilfe wurden die kulturellen Hintergründe der Frauen bei der Aufbereitung der Inhalte besonders berücksichtigt. So werden etwa Menschen unterschiedlicher Herkunft sowie Frauen mit und ohne Kopftuch gezeigt. In personalisierten Geschichten werden beispielhaft Schwierigkeiten und Probleme geflüchteter Frauen aufgegriffen und mögliche Lösungs- und Hilfemöglichkeiten gezeigt. Die Texte verzichten auf Formulierungen mit „erhobenem Zeigefinger“, damit die Inhalte nicht als Drohung verstanden werden. In einem Akzeptanztest bewerteten Flüchtlingsfrauen die App sehr positiv.
Um auf „RefuShe“ aufmerksam zu machen, werden in Frauenbereichen von Flüchtlingsunterkünften Plakate aufgehängt. Zudem wird Fachkräften, Ehrenamtlichen und Organisationen, die in der Flüchtlings- oder Frauenhilfe tätig sind, das neue Angebot vorgestellt, sodass sie geflüchtete Frauen entsprechend informieren können. Bekannt gemacht wird die App auch über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook.
„Die App ,RefuShe‘ unterstützt Frauen bei der Integration und soll sie ermutigen, ihre Rechte wahrzunehmen. Von Gewalt betroffene Frauen finden Beratungs- und Unterstützungsangebote und im Notfall schnelle Hilfe, sodass die Anwendung präventiv dazu beitragen kann, Betroffene vor erneuten Übergriffen zu schützen sowie Retraumatisierungen und andere psychische oder körperliche Folgen von Gewalt zu vermeiden“, so Ministerin Steffens.
Hintergrund:  Der Name „RefuShe“ setzt sich zusammen aus dem englischen Wort für Flüchtling „Refugee“ und dem englischen Wort „she“ für sie.
Die App „RefuShe“ für Android-Handys kann ab sofort kostenlos im Google Playstore heruntergeladen werden. 2015 und 2016 sind rund 300.000 geflüchtete Menschen in NRW angekommen. Rund 33 Prozent sind Frauen. Die meisten Geflüchteten in NRW stammen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Sie stellen 60 Prozent aller Asylgesuche. Die Mehrheit der Menschen in Afghanistan spricht Paschtu, während in Syrien und im Irak überwiegend arabisch und kurdisch gesprochen wird.NRW hat 2016 Maßnahmen und Projekte für psychotherapeutische und psychosoziale Beratung, Gewaltschutz sowie zur Arbeitsmarktintegration von Mädchen, Frauen und LSBTI* mit insgesamt 3,6 Mio. Euro gefördert. Davon stehen 2016 für Beratung und Unterstützung von gewaltbetroffenen, traumatisierten Flüchtlingsfrauen 1,75 Mio. Euro zur Verfügung. Das Land hat diese Fördermittel im Vergleich zu 2015 (900.000 €) fast verdoppelt. 2017 werden ebenfalls 1,75 Mio. Euro bereitgestellt.

Wie Zusammenwachsen gelingt

Frauennotruf Wetterau

Fachtag Frühe Hilfen: Markt der Möglichkeiten – Willkommen in Vielfalt

"Er meint`s doch nicht böse"

Frauennotruf Wetterau

Die Selbsthilfegruppe startete am 5.Dezember mit 4 Frauen – gerne können weitere Interessierte dazu kommen.