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Endlich ist es soweit: heute wurde im Bundesgesetzblatt das neue Sexualstrafrecht veröffentlicht und tritt damit morgen in Kraft.

Frauennotruf Wetterau

Pressemitteilung, 09.11.2016:
Ab jetzt gilt im Sexualstrafrecht: Nein heißt Nein!
Der Frauen-Notruf Wetterau e.V. begrüßt den besseren Schutz der sexuellen Selbstbestimmung in Deutschland

In einer historischen Abstimmung hatte der Deutsche Bundestag im Juli 2016 einstimmig eine grundlegende Reform des Sexualstrafrechts beschlossen. Am 10.11.2016 treten die Neuregelungen in Kraft.
Damit ist ein sexueller Übergriff auch schon dann strafbar, wenn er gegen den erkennbaren Willen einer Person ausgeführt wird. Es kommt nicht mehr darauf an, ob eine betroffene Person sich gegen den Übergriff gewehrt hat oder warum ihr dies nicht gelungen ist. Damit wird endlich auch in Deutschland die Anforderung der Istanbul-Konvention umgesetzt, wonach alle nicht-einverständlichen sexuellen Handlungen unter Strafe zu stellen sind. „Dieses Gesetz ist ein Meilenstein für den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung in Deutschland“ freut sich Christa Mansky, Leitung des Frauen-Notrufs Wetterau e.V.
Mit dieser Reform wird auch die Ungleichbehandlung im Strafrahmen bei Betroffenen mit Behinderung abgeschafft, bisher war ein sexueller Übergriff gegen eine ‚widerstandsunfähige‘ Person mit geringerer Strafe bedroht. Das Netzwerk SUSE – sicher und selbstbestimmt für Hessen, das sich seit 2014 für die Stärkung und Unterstützung für Frauen und Mädchen mit Behinderung einsetzt, erklärt: „Nach dem neuen Gesetz kann ein Übergriff gegen eine Frau mit Behinderung härter bestraft werden. Das ist ein stärkendes Signal für alle Frauen mit Behinderungen, die ja überproportional häufig Übergriffe erleben“.
Ganz neu eingeführt wird der Straftatbestand der sexuellen Belästigung. Dadurch sind künftig auch Übergriffe strafbar, die bislang als nicht erheblich eingestuft waren.
Der Reform war eine jahrelange rechtspolitische Debatte vorangegangen. Kritiker_innen hatten immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Neuregelung die bestehenden Beweisprobleme nicht löst. Dazu meinen die Mitarbeiterinnen des Frauen-Notrufs: „Sexuelle Übergriffe werden immer schwer zu beweisen sein. Dies darf aber kein Grund sein, an einem schlechten Gesetz festzuhalten. Es ist sehr erfreulich, dass der Deutsche Bundestag dieser Argumentation gefolgt ist“.
Die Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe erhoffen sich von dem neuen Gesetz auch eine Signalwirkung in die Gesellschaft hinein. Christa Mansky erläutert: „Die Botschaft ist jetzt ganz klar und eindeutig: Wer ein NEIN ignoriert, tut Unrecht.“.

Das neue Gesetz kann hier heruntergeladen werden
“Weitere Informationen zum Gesetz und zur Debatte im Vorfeld”: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/vergewaltigung-verurteilen.html

V.i.S.d.P.: Christa Mansky, Frauen-Notruf Wetterau e.V.
Der Frauen-Notruf Wetterau e.V. ist eine Beratungs- und Interventionsstelle für Frauen und Mädchen jeglicher kultureller, ethnischer und sozialer Herkunft, unabhängig vom Aufenthaltsstatus, egal welchen Alters, mit und ohne Behinderung, gleich welcher Lebensform, die körperliche, seelische und / oder sexualisierte Gewalt erleben oder erlebt haben.
Kontakt: info@frauennotruf-wetterau.de; Telefon: 06043 4471, www.frauen-notruf-wetterau.de

Entspannungskurs für Frauen

Frauennotruf Wetterau

Die Kunst, im Alltag zu entspannen. Entspannungskurs für Frauen

In Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e.V. bietet Entspannungspädagogin Christiane Wettig einen Kurs für Frauen an.

Oberstufe Autogenes Training – Ein systematischer Weg in die Meditation
Erlernt werden die Elemente der Oberstufe des Autogenen Trainings. Die Oberstufe ergänzt die körperorientierten Unterstufen um das Erleben der meditativen Innenschau. Zunächst werden die vorhandenen Kenntnisse des Autogenen Trainings aufgefrischt und dann stufenweise um die Elemente der bildhaften Vorstellung und der Meditation erweitert. Mit der Oberstufe des Autogenen Trainings kann man die Fähigkeit zu entspannen Schritt für Schritt vertiefen und die eigene Achtsamkeit und Selbstreflexion üben. Sie kommen mit sich und eigenen Themen achtsam in Kontakt, gelangen zu mehr Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis und erleben so mehr seelische und körperliche Ausgeglichenheit. Dadurch gelingt es leichter persönliche Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu bewältigen.
Diese Form der Entspannung eignet sich für Frauen jeden Alters und kann jederzeit im Sitzen, Liegen oder im Stehen durchgeführt werden. Erfahrungen mit dem Autogenen Training sind wünschenswert. Dieser Kurs zielt auf Hilfe zur Selbsthilfe, um mit Unruhe, Belastungen und Problemen besser fertig zu werden und so Lebensfreude und Gesundheit zu erhalten bzw. wieder zu finden. Angeboten wird ein Infoabend und ein 7 Abende umfassender Kurs: Der Informationsabend findet am Donnerstag, 09.02.2017, um 20.00 Uhr in den Räumen des Frauen Notrufs, Hinter dem Brauhaus 9 in 63667 Nidda statt. Der Kurs beginnt am darauffolgenden Donnerstag, 16.02.2017, um 20.00 Uhr. Die Gebühr beträgt 68,00 €.
Um Anmeldung wird gebeten entweder beim Frauen-Notruf unter 06043-4471 oder frauennotruf@t-online.de oder bei Christiane Wettig, Tel: 06008/918424.

Entgelttransparenz: ein Anfang mit Gerechtigkeitslücken

Frauennotruf Wetterau

Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit

Das Bundeskabinett hat heute (Mittwoch) den vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingebrachten Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit (Gesetz zur Förderung von Transparenz von Entgeltstrukturen), beschlossen.
„Die Lohnlücke von 21 Prozent ist ungerecht. Deshalb brauchen wir dieses Gesetz. Denn bisher gab es kein Gesetz, das das Thema „gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ voranbringt. Das schaffen wir jetzt und ich bin sehr froh, dass wir dieses Gesetz nun auf den Weg gebracht haben. Das ist ein Durchbruch“, so Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig.
Ministerin Schwesig erklärte weiter: „Wir wollen, dass Frauen genauso fair bezahlt werden wie Männer. Dafür haben Frauen – aber auch Männer -künftig die Möglichkeit, in Betrieben ab 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu schauen, ob sie tatsächlich gerecht bezahlt werden. Das sind 14 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Mit diesem individuellen Auskunftsanspruch, der Berichtspflicht und den Prüfverfahren wird die Unternehmenskultur verändert.“

Das Gesetz sieht folgende Bausteine vor:

*Einführung eines individuellen Auskunftsanspruches: Arbeitgeber mit mehr als 200 Beschäftigten müssen zukünftig ihren Beschäftigten auf Anfrage erläutern, nach welchen Kriterien sie wie bezahlt werden.
*Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit: Arbeitgeber mit mehr als 500 Beschäftigten, die lageberichtspflichtig sind, müssen zudem künftig regelmäßig über Stand der Gleichstellung und der Entgeltgleichheit berichten. Diese Berichte sind für alle einsehbar.
*Betriebliche Verfahren zur Überprüfung und Herstellung von Entgeltgleichheit: Private Arbeitgeber mit mehr als 500 Beschäftigten werden aufgefordert, regelmäßig ihre Entgeltstrukturen auf die Einhaltung der Entgeltgleichheit zu überprüfen.
*Schaffung einer klaren Rechtsgrundlage für das Entgeltgleichheitsgebot

Mit diesem Gesetz gelingt nach der Einführung der Quote für Frauen in den Aufsichtsräten nun ein weiterer Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Das Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zielt auf die Durchsetzung des bereits seit über 50 Jahren geltenden Anspruches von Frauen auf gleiches Entgelt bei gleicher und gleichwertiger Arbeit. Es schafft nun neue Instrumente, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt auch beim Lohn voranzutreiben.

Am 9.Januar 2017 geht es weiter mit der Selbsthilfegruppe im Frauen-Notruf

Frauennotruf Wetterau

„Mein Weg“ – Frauen mit Gewalterfahrung in der Partnerschaft

Die Selbsthilfegruppe, wendet sich an Frauen, die als Erwachsene Gewalt, Körperverletzung, Bedrohung oder Vergewaltigung in der Beziehung erleben oder erlebt haben.

Frauen, die Gewalt erleben oder erlebt haben, sind Expertinnen in eigener Sache. Der Austausch mit Anderen, die Gleiches oder Ähnliches erfahren, kann sehr hilfreich sein.

Im geschützten Rahmen einer Gruppe von 4–8 Frauen wird es darum gehen, den Weg jeder einzelnen Frau zu unterstützen. Es wird die Möglichkeit gegeben, das Erlebte zu teilen, aufzuarbeiten und voneinander zu lernen. In der Gruppe kann das eigene Verhalten reflektiert und angeschaut werden. Gemeinsam sollen Strategien für die aktuelle Situation gefunden werden.

Das gemeinsame Gespräch und das entgegengebrachte Verständnis und Mitgefühl entlastet von vorhandenen Scham- oder Schuldgefühlen und eröffnet die Möglichkeit zur Veränderung.
Die Teilnehmerinnen sollen gestärkt und selbstbewusst ihren eigenen Weg finden.

Zur Teilnahme ist ein Vorgespräch mit dem Frauen-Notruf Wetterau e. V. gewünscht.
Die Gruppe wird vom Frauen-Notruf Wetterau e. V. dauerhaft fachlich begleitet.

In der Selbsthilfegruppe wird besonderer Wert auf Vertraulichkeit gelegt, auch eine anonyme Teilnahme ist möglich.

Die Gruppe soll wöchentlich stattfinden und startet am Montag, 5. Dezember um 18 Uhr in den Räumen des Frauen-Notrufes Wetterau e. V., Hinter dem Brauhaus 9 in 63667 Nidda.

Kontakt & Anmeldung:
Frauen-Notruf Wetterau e. V.
Tel. 06043 4471
www.frauennotruf-wetterau.de
info@frauennotruf-wetterau.de

App für geflüchtete Frauen

Frauennotruf Wetterau

Ministerin Steffens: Bundesweit einzigartige App „RefuShe“ unterstützt Integration geflüchteter Frauen und bietet Hilfe bei Gewalt
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:
Mit einer in Deutschland einzigartigen App verstärkt NordrheinWestfalen sein Engagement für geflüchtete Frauen: „RefuShe“ bietet leicht verständliche Informationen unter anderem über Lebensweise und Gesellschaft in Deutschland, Grundwerte wie Gleichstellung und Selbstbestimmung sowie Hilfeangebote für Frauen, die grundsätzlich für alle Zugewanderten nützlich sein können.
„Frauen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, haben häufig in Gesellschaften gelebt, in denen sie nicht die gleichen Rechte hatten wie Männer, nicht so selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden konnten und in denen Gewalt gegen Frauen vielfach als legitim angesehen wird. Auch auf der Flucht sind viele von Gewalt bedroht gewesen. Mit der App ,RefuShe‘ wollen wir geflüchtete Frauen über ihre grundlegenden Rechte in Deutschland sowie über Hilfemöglichkeiten bei Gewalt informieren. Die App soll das Ankommen in Nordrhein-Westfalen erleichtern, die Frauen unterstützen und ihnen ein Bewusstsein dafür vermitteln, dass sie hier frei und gleichberechtigt leben können“, erklärte Emanzipationsministerin Barbara Steffens bei der Vorstellung der App in Düsseldorf.
In den vergangenen beiden Jahren sind rund 300.000 schutzsuchende Menschen nach Nordrhein-Westfalen gekommen, davon sind etwa 100.000 Frauen. Mehr als 80 Prozent der Geflüchteten nutzen das Internet, vor allem über Smartphones. Entsprechend sind Flüchtlingsfrauen über die App „RefuShe“, die in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch, Paschtu) zur Verfügung steht, gut erreichbar. Um die Informationen leicht verständlich darzustellen, werden unter ande
rem Videos eingesetzt, die Grundrechte wie Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung erklären. Thematisiert wird beispielsweise Selbstbestimmung, der Umgang mit Sexualität in Deutschland, und dass jeder Mensch hier seinen individuellen Lebensstil verwirklichen kann, so lange niemand anders deswegen in seinen Rechten eingeschränkt wird. Außerdem bietet die App von Gewalt betroffenen oder bedrohten Frauen Kontaktdaten von Frauenberatungsstellen und Hilfeeinrichtungen sowie Notrufnummern. Eine Navigationsfunktion führt die Nutzerinnen zu Beratungsstellen in ihrer Nähe.
Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen der Frauen- und Migrantinnenhilfe wurden die kulturellen Hintergründe der Frauen bei der Aufbereitung der Inhalte besonders berücksichtigt. So werden etwa Menschen unterschiedlicher Herkunft sowie Frauen mit und ohne Kopftuch gezeigt. In personalisierten Geschichten werden beispielhaft Schwierigkeiten und Probleme geflüchteter Frauen aufgegriffen und mögliche Lösungs- und Hilfemöglichkeiten gezeigt. Die Texte verzichten auf Formulierungen mit „erhobenem Zeigefinger“, damit die Inhalte nicht als Drohung verstanden werden. In einem Akzeptanztest bewerteten Flüchtlingsfrauen die App sehr positiv.
Um auf „RefuShe“ aufmerksam zu machen, werden in Frauenbereichen von Flüchtlingsunterkünften Plakate aufgehängt. Zudem wird Fachkräften, Ehrenamtlichen und Organisationen, die in der Flüchtlings- oder Frauenhilfe tätig sind, das neue Angebot vorgestellt, sodass sie geflüchtete Frauen entsprechend informieren können. Bekannt gemacht wird die App auch über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook.
„Die App ,RefuShe‘ unterstützt Frauen bei der Integration und soll sie ermutigen, ihre Rechte wahrzunehmen. Von Gewalt betroffene Frauen finden Beratungs- und Unterstützungsangebote und im Notfall schnelle Hilfe, sodass die Anwendung präventiv dazu beitragen kann, Betroffene vor erneuten Übergriffen zu schützen sowie Retraumatisierungen und andere psychische oder körperliche Folgen von Gewalt zu vermeiden“, so Ministerin Steffens.
Hintergrund:  Der Name „RefuShe“ setzt sich zusammen aus dem englischen Wort für Flüchtling „Refugee“ und dem englischen Wort „she“ für sie.
Die App „RefuShe“ für Android-Handys kann ab sofort kostenlos im Google Playstore heruntergeladen werden. 2015 und 2016 sind rund 300.000 geflüchtete Menschen in NRW angekommen. Rund 33 Prozent sind Frauen. Die meisten Geflüchteten in NRW stammen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Sie stellen 60 Prozent aller Asylgesuche. Die Mehrheit der Menschen in Afghanistan spricht Paschtu, während in Syrien und im Irak überwiegend arabisch und kurdisch gesprochen wird.NRW hat 2016 Maßnahmen und Projekte für psychotherapeutische und psychosoziale Beratung, Gewaltschutz sowie zur Arbeitsmarktintegration von Mädchen, Frauen und LSBTI* mit insgesamt 3,6 Mio. Euro gefördert. Davon stehen 2016 für Beratung und Unterstützung von gewaltbetroffenen, traumatisierten Flüchtlingsfrauen 1,75 Mio. Euro zur Verfügung. Das Land hat diese Fördermittel im Vergleich zu 2015 (900.000 €) fast verdoppelt. 2017 werden ebenfalls 1,75 Mio. Euro bereitgestellt.

Wie Zusammenwachsen gelingt

Frauennotruf Wetterau

Fachtag Frühe Hilfen: Markt der Möglichkeiten – Willkommen in Vielfalt

"Er meint`s doch nicht böse"

Frauennotruf Wetterau

Die Selbsthilfegruppe startete am 5.Dezember mit 4 Frauen – gerne können weitere Interessierte dazu kommen.

Arbeit in der Modellregion weiterführen

Frauennotruf Wetterau

Suse 2017 –
Das Suse- Netzwerk ist sich einig: es gibt noch viel zu tun und wir machen weiter!

Ein Klick - Hilfe auf einen Blick

Frauennotruf Wetterau

Du willst raus aus der Gewalt

Du willst jemanden unterstützen

Du willst wissen, wer dir helfen könnte

Zum 25.11.2016 neu: Die Online Plattform für wichtige Hilfsangebote für von Gewalt betroffene Frauen –
rund um die Filmemacherin und Diplom-Sozialarbeiterin Beatrix Wilmes aus Köln hat ein engagiertes Team in den vergangenen Wochen und Monaten an diesem Projekt gearbeitet -
Ein Klick – Hilfe auf einen Blick!
Die Plattform" Frauen raus aus der Gewalt" soll betroffenen Frauen die Angst nehmen, sich Hilfe zu suchen.

Hängepartie ums Bahnhofsklo

Frauennotruf Wetterau

Preseeartikel

Planungen der DB zum barrierefreien Bahnhof in Friedberg

Frauennotruf Wetterau

Zur Informationsveranstaltung der DB zur Modernisierung des Friedberger Bahnhofes am 31.10.2016

Umbau Friedberger Bahnhof - Veranstaltung der DB Station & Service AG

Frauennotruf Wetterau

Veranstaltung der DB Station & Service AG
Auf der Veranstaltung sollen die geplanten Umbaumaßnahmen des Friedberger Bahnhofes vorgestellt werden. Die Veranstaltung findet statt:
31.Oktober, 16:30 – 18 Uhr im Saal 3 der Stadthalle in Friedberg. Zuvor sind die Planungsunterlagen bis zum 28.10. im ersten Obergeschoss des Rathauses vor Raum 111 ausgelegt.
Es wäre wichtig, dass vor allem diejenigen, die Wissen und Erfahrungen zum Thema Barrieren und Barrierefreiheit haben, sich die Unterlagen anschauen und auch zur Veranstaltung kommen!!!! Hier gibt es evtl. die Möglichkeit, dass geplante bauliche Maßnahmen noch veränderbar sind.

Barrierefreier Umbau des Friedberger Bahnhofes - JETZT

Frauennotruf Wetterau

Barrierefreier Umbau des Friedberger Bahnhofes – JETZT

Am Donnerstag den 13.10.2016 entscheidet das Friedberger Stadtparlament, ob es 2 Mio. € für den barrierefreien Umbau des Friedberger Bahnhofes bereitstellt. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die Bahn AG den Umbau beginnt.

Kommen Sie am 13.10.2016 um 18:00 Uhr
vor das Kreishaus, Europaplatz 1, Friedberg
und zeigen Sie den Stadtverordneten ihre Forderungen mit Transparenten, Flyern oder einfach durch ihre Anwesenheit.
Die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung ist öffentlich. Zeigen sie durch ihre Anwesenheit die Wichtigkeit unserer Forderungen nach einem barrierefreien Bahnhof, inklusive Toiletten für alle.

"Umbau des Friedberger Bahnhofs - JETZT"

Frauennotruf Wetterau

Einladung des Netzwerks SUSE – sicher und selbstbestimmt zum 2. Aktionstag

„Umbau des Friedberger Bahnhofs – JETZT!“

Am Mittwoch, 12.10.2016 von 15.00 – 17.00 Uhr
Auf dem Vorplatz vor dem Bahnhofsgebäude Friedberg
Im Rückblick auf unseren 1. Aktionstag und den darauf folgenden Austausch mit den Landtags- und Bundestagsabgeordneten im FrauenNotruf, sind wir uns einig, dass es weiterer Aktionen bedarf, um nachhaltig unser Anliegen der Barrierefreiheit im Friedberger Bahnhof im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten.
Wir wollen als überparteiliche Initiative gemeinsam mit dem VDK, dem Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Friedberg erneut unserem Anliegen zur Barrierefreiheit am Bahnhof Friedberg Nachdruck verleihen. Unsere Forderungen lauten: Aufzüge zu allen Gleisen, Toiletten, automatische Türöffner, Hilfsmittel für Menschen mit Sinnesbeeinträchtigung / Lernschwierigkeiten, bessere Beleuchtung.
Sie werden Gelegenheit haben sich vor Ort zu informieren und auszutauschen, Simultansituationen im Bereich Sehen- / Hören- und Körperbehinderung wahrzunehmen, Ansprechpartner zu treffen und sich aktiv durch Ihre Unterschrift an der Aktion zu beteiligen.
Über eine zahlreiche Beteiligung freuen wir uns!

Suse erhält Nachhaltigkeitspreis

Frauennotruf Wetterau

Suse erhält Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank

Das bff-Projekt „Suse – sicher und selbstbestimmt – Frauen und Mädchen mit Behinderung stärken“ hat den 2. Platz des Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank 2016 gewonnen. Die Preisverleihungs-Gala fand am 14. September in Kassel statt. Der Preis ist eine Anerkennung des bundesweiten Projektes für ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben von Frauen und Mädchen mit Behinderung und zeigt, wie wichtig und erfolgreich die Arbeit in den Modellregionen und Suse-Netzwerken vor Ort ist. Den ersten Platz belegt die Evangelische Luthergemeinde Hamburg-Bahrenfeld mit ihrem Projekt „Zusammen wachsen und zusammenwachsen“. Das Projekt „Auf dem Weg… die Stadtführung“ der BruderhausDiakonie Reutlingen Werkstätten gewann den dritten Preis. Im Preisträger_innen-Video stellen Sandra Boger, Katharina Göpner und Anna Hartmann aus der bff-Geschäftsstelle in Berlin das Projekt vor.

Autogenes Training

Frauennotruf Wetterau

Die Kunst, im Alltag zu entspannen

Entspannungskurs für Frauen
In Kooperation mit dem Frauen-Notruf Wetterau e.V. bietet Entspannungspädagogin Christiane Wettig einen Kurs für Frauen an.

Erlernt wird das leicht umsetzbare und schnell wirksame Autogene Training. Mit dieser effektiven Entspannungsmethode kann man gezielt zur Ruhe kommen, entspannen und Spannungsschmerzen vorbeugen. Sie eignet sich für Frauen jeden Alters und kann jederzeit im Sitzen, Liegen oder im Stehen durchgeführt werden.
Durch gezieltes Wahrnehmen des inneren Erlebens mit gesammelter Aufmerksamkeit können Sie eine tiefe Selbstentspannung erreichen. Dies hilft Ihnen eine Insel innerer Ruhe zu schaffen, loszulassen und erholt den Alltag gelassener zu bewältigen. Sie kommen mit Ihrem Körper und eigenen Themen achtsam in Kontakt, lernen, Stressgefühle oder Ängste abzubauen und mehr seelische und körperliche Ausgeglichenheit zu erlangen.
Dieser Kurs zielt auf Hilfe zur Selbsthilfe, um mit Unruhe, Belastungen und Problemen besser fertig zu werden und so Lebensfreude und Gesundheit zu erhalten bzw. wieder zu finden. Daher werden in diesem Kurs neben dem Autogenen Training auch Themen wie Selbstfürsorge und Achtsamkeit im Mittelpunkt stehen.

Angeboten wird ein Infoabend und ein 7 Abende umfassender Kurs: Der Informationsabend findet am Donnerstag, 22.09.2016, um 19.30 Uhr in den Räumen des Frauen-Notrufs Wetterau e.V., Hinter dem Brauhaus 9 in 63667 Nidda statt. Der Kurs beginnt am darauffolgenden Donnerstag, 29.09.2016, um 19.30 Uhr. Die Gebühr beträgt 63,00 €.
Um Anmeldung wird gebeten entweder beim Frauen-Notruf unter 06043-4471 oder frauennotruf@t-online.de oder bei Christiane Wettig, Tel: 06008/918424.

Workshop HORMON-YOGA

Frauennotruf Wetterau

Auf Grund der großen Nachfrage bietet der Frauen-Notruf Wetterau e.V. in Zusammenarbeit mit Yoga-Lehrerin Christa Mansky nochmal einen Workshop in Hormon-Yoga an. Hormon-Yoga ist geeignet für Frauen, die unter Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Depressionen, Unruhe usw. leiden. Und für junge Frauen, die hormonell bedingt nicht schwanger werden. Hormon-Yoga vitalisiert den gesamten Organismus und regt die Hormonproduktion an. Die praktizierten Übungen entsprechen der Übungsreihe von Dinah Rodrigues. Der Kurs findet am Samstag 20.8.2016 von 13:00 – 18:00 Uhr im Frauen-Notruf in Nidda statt. Die Kursgebühr beträgt 50,-€. Anmeldung und weitere Informationen unter 06043-4471 oder per E-Mail: info@frauennotruf-wetterau.de

Spot der Hamburger Media School "Nein heißt nein!"

Frauennotruf Wetterau

Ein Nein reicht aus
Der Bundestag verabschiedete am 07. Juli 2016 die Reform des Sexualstrafrechts.
Auf Initiative von Tony Petersen von der HMS Hamburg Media School GmbH entstand aus diesem aktuellem Anlass der Spot zum Thema „NEIN heißt NEIN“.
Der Spot wird sowohl als Vorfilm im Kino als auch im Fahrgastfernsehen der Hamburger Hochbahn AG laufen.
Wir finden ihn sehr gelungen und zeigen ihn gerne auf unserer Seite.

Jahresbericht 2015

Frauennotruf Wetterau

Der Jahresbericht 2015 ist fertig und steht Ihnen nun auch hier zur Einsicht zur Verfügung!

Unser Jahresbericht soll Inhalte und Themen unserer Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich und transparent machen. Die Besonderheit des aktuellen Jahresberichtes ist, dass er in vereinfachter Sprache geschrieben ist, so können ihn mehr Leser_innen verstehen.
Wir hoffen, dass es uns auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, interessante Einblicke in unsere Arbeit zu geben.

Nein heißt jetzt wirklich nein

Frauennotruf Wetterau

Nein heißt nein! Paradigmenwechsel im Sexualstrafrecht
Der Frauen-Notruf Wetterau e. V. freut sich über die am 7. Juli vom Deutschen Bundestag verabschiedete Reform des Sexualstrafrechts, in dem fortan der Grundsatz „Nein heißt nein“ verankert ist. Diese Reform stellt einen deutlichen Paradigmenwechsel dar. Nicht mehr eine Nötigung ist Voraussetzung für die Strafbarkeit eines sexuellen Übergriffs, sondern entscheidend ist der Wille der Betroffenen. Damit ändert sich ganz grundlegend die bisherige Auffassung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung im Gesetz.

Bisher waren sexuelle Handlungen an einer Person nicht strafbar, wenn diese nur verbal ihren entgegenstehenden Willen deutlich gemacht hatte. Für eine Strafbarkeit mussten zum Beispiel eine Drohung oder das Anwenden von Gewalt hinzukommen.
Künftig kommt es für die Strafbarkeit einer Vergewaltigung nicht mehr darauf an, ob Gewalt angewendet wurde oder die Betroffene sich körperlich gewehrt hat. Entscheidend ist, dass der Täter sich über den erkannten Willen der Betroffenen hinweggesetzt hat.
Es geht um eine klare Verurteilung von sexuellen Handlungen des Täters gegen den Willen des Opfers, von allen und immer. Es geht um eine Gesellschaft, die sexuelle Übergriffe nicht mehr duldet.

„Damit sind auch die Anforderungen der Istanbul-Konvention erfüllt, die ganz klar die Strafbarkeit aller nicht-einverständlichen sexuellen Handlungen fordert“, kommentiert der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff). Mit der Verabschiedung des reformierten Sexualstrafrechts kann dieses wichtige Menschenrechtsabkommen von Deutschland ratifiziert werden.

Kritisch zu bewerten ist hingegen die erst kurzfristig bekannt gewordene Ergänzung, dass mit der Gesetzesänderung auch Ausweisungen erleichtert werden sollen. „Das Ausländerrecht ist nicht der richtige Ort, um sexuelle Gewalt zu sanktionieren.
Bei sexueller Gewalt haben wir es mit einem gesamtgesellschaftlichen Problem zu tun, das alle betrifft, unabhängig von ihrer Herkunft.“, so der bff. Es sind negative Auswirkungen auf die Anzeigebereitschaft von Betroffenen zu befürchten. Sie werden einen Täter ohne deutschen Pass möglicherweise nicht anzeigen, wenn dadurch seine Ausweisung droht.

„Unsere vielfältigen Aktionen der letzten zwei Jahre zu der seit langem ausstehenden Reform des Sexualstrafrechts haben sich bewährt und wir danken allen Mitstreitern_innen und Wegbegleitern_innen!“, bedankt sich der Frauen-Notruf Wetterau e. V..
Dennoch wird der Frauen-Notruf Wetterau e. V. die Umsetzung des reformierten Sexualstrafrechts weiter kritisch beobachten.

Aktionstag am Friedberger Bahnhof

Frauennotruf Wetterau

Viele von Ihnen haben sicherlich auch schon seit Jahren Kritik am Zustand des Friedberger Bahnhofes.
Das Suse-Netzwerk (Suse – sicher und selbstbestimmt. Frauen und Mädchen mit Behinderung stärken) und der VdK führen am 29.06. 2016 von 15:00 – 17:00 Uhr einen Aktionstag am Friedberger Bahnhof durch. Dieser Aktionstag wird vom Senioren- und Behindertenbeirat und der Lenkungsgruppe Inklusion unterstützt.
Forderungen sind Barrierefreiheit und mehr Sicherheit am Friedberger Bahnhof. Ein Infostand wird über Barrieren und Barrierefreiheit sowie über die Arbeit des Suse-Netzwerkes, die Angebote seiner Einrichtungen und des VdKs informieren. Auf einer Unterschriftenliste können sich alle eintragen, die diese Forderungen unterstützen. Um 16:00 Uhr haben wir Verantwortliche aus der Politik, der Verkehrsverbände und der Bahn AG gemeinsam mit der Presse eingeladen.
Wir wünschen uns, dass möglichst Viele an dem Aktionstag zum Bahnhof kommen. Wir möchten demonstrieren, dass der Bahnhof weder für Menschen mit Behinderungen, mit Rollatoren, Kinderwagen, schweren Koffern, Fahrrädern etc. geeignet ist noch für „einfache“ Durchreisende, die zwischendurch eine Toilette aufsuchen möchten. Seit Jahren werden Veränderungen versprochen, aber nichts passiert. Mit dieser Aktion möchten wir den politischen Druck erhöhen und deutlich machen, dass die Menschen nicht mehr bereit sind, noch länger zu warten.
Bitte geben Sie diese Information auch an andere Interessierte weiter und ich freue mich, viele von Ihnen am Aktionstag zu sehen.

Unterschriftenliste
Bitte ausdrucken, unterschreiben und an den Frauen-Notruf Wetterau faxen: 06043 4473 oder mailen: info@frauennotruf-wetterau.de

Presseberichte
Wetterauer Zeitung, 15.06.2016 – Barrierefrei und sicher. Aktionsbündnis hat Ziele für den Bahnhof – Infotag 29. Juni

Kreisanzeiger, 29.06.2016 – Barrierefrei und sicherer. Aktion Bündnis macht heute auf Missstände aufmerksam

Kreisanzeiger, 02.07.2016 – Einsatz für mehr Barrierefreiheit. Aktionstag. Geh- und Sehbehinderte treffen im Freidberger Bahnhof aus viele Probleme / Fahrstuhl fehlt

Wetterauer Zeitung, 02.07.2016 – Bahnhof mit Barrieren

Nein heißt Nein - "Paradigmenwechsel ist zum Greifen nah"

Frauennotruf Wetterau

…so schreibt es Eva Högl, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende in einer Pressemitteilung vom 01.06.2016

Am gestrigen Tag hat im Rechtsausschuss des Bundestages eine öffentliche Anhörung zur Reform des Sexualstrafrechts
stattgefunden. Es gab große Einigkeit unter den anwesenden Sachverständigen und Abgeordneten, dass der Grundsatz „Nein heißt Nein“ im Strafrecht verankert werden soll. Damit würden endlich alle sexuellen Handlungen gegen den Willen einer Person unter Strafe stehen. In der Anhörung wurde u.a. auch über die Strafbarkeit des “Grabschens”, d.h. sexueller Belästigungen gesprochen. Bisher ist das nicht strafbar.

Das ist ein wichtiger Teilerfolg – und unter anderem auch ein Erfolg unserer gemeinsamen Kampagne ‘Nein heißt Nein’. Der Offene Brief, der im April an alle Abgeordneten und die Presse versandt wurde, hat für sehr viel Aufmerksamkeit gesorgt.