Im Einsatz für Frauenrechte

Frauennotruf Wetterau

Wetteraukreis (red). Während der Jahreshauptversammlung des Frauen-Notrufs Wetterau in Nidda ist Renate Fleischer-Neumann nach über zwei Jahrzehnten Ehrenamtsarbeit aus dem Vorstand verabschiedet worden.

Fleischer-Neumanns Wegbegleiterinnen Ursula Seipel, die Mitbegründerin des Vereins, und Christa Mansky, ehemalige Geschäftsführerin, hoben das persönliche Engagement und die freundschaftliche Zusammenarbeit hervor. Für den nun ruhigeren Alltag überreichten ihr die Mitarbeiterinnen des Frauen-Notrufs ein Schild mit der Gravur »Lieblingsplatz« – die dazugehörige Gartenbank wartete als Überraschung zu Hause.

Christa Mansky stellte sich als Nachfolgerin für Renate Fleischer-Neumann zur Wahl und wurde einstimmig gewählt. Sie übernimmt die Aufgabe als Kassenwartin. Fabienne Metz und Petra Claas wurden als Vorsitzende beziehungsweise stellvertretende Vorsitzende einstimmig wiedergewählt.

Anlass für einen ausgiebigen Austausch boten der Rückblick auf die Vereinsarbeit im vergangenen Jahr sowie die Zukunftspläne. Die Frauen seien sich angesichts des hohen Beratungsaufkommens von gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen im Wetteraukreis schnell einig gewesen, dass es flächendeckende Präventionsangebote für alle Altersgruppen brauche. Die Einstellung von zwei Präventionsfachkräften 2022 wurde daher von allen begrüßt. In diesem Jahr stünden unter anderem die Ausweitung der Präventionsangebote sowie eine breitere Öffentlichkeitsarbeit an.

Kreis-Anzeiger online, 22.05.2023

Foto von links: Die verabschiedete Vorstandsfrau Renate Fleischer-Neumann mit den beiden Vorstandsfrauen Petra Claas und Fabienne Metz.